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Nortrup

Gemeinde in NiedersachsenNortrupOrt im Landkreis Osnabrück
DEU Nortrup COA
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Nortrup (von 1852 bis 1972 Nortrup-Loxten) ist eine Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Artland im Norden des Landkreises Osnabrück in Niedersachsen und liegt im Artland als Teil des Erholungsgebiets Hasetal.

Auszug des Wikipedia-Artikels Nortrup (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Nortrup
Mittelstraße, Artland

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.613333333333 ° E 7.8605555555556 °
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Adresse

Mittelstraße 4
49638 Artland
Niedersachsen, Deutschland
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In der Umgebung

Kemper Wurstwaren

Die H. Kemper GmbH & Co. KG ist ein deutscher Nahrungsmittelhersteller. Das 1888 von Hermann Kemper gegründete Unternehmen mit Sitz in Nortrup und einem Standort in Cloppenburg befindet sich in vierter Generation in Familienbesitz und ist einer der führenden Hersteller von Rohwurst-, Schinken- und Brühwurst-Spezialitäten in Europa. Rund 1.350 Mitarbeiter erwirtschaften einen Jahresumsatz von 400 Mio. Euro. Geschäftsführer sind Andreas Kühnl, Wolfgang Kühnl und Stephan Schmidt, persönlich haftende Gesellschafterin die Kemper Verwaltungs-GmbH.2014 verhängte das Bundeskartellamt gegen 21 Wurstunternehmen, darunter H. Kemper, eine dreistellige Millionenstrafe wegen illegaler Preisabsprachen.Auf dem Firmengelände wurde im September 2017 der letzte Zug der stillgelegten Transrapid-Versuchsanlage Emsland, der Transrapid 09 (TR09), aufgestellt. Die Familie Kemper, aus der Hermann Kemper, der Erfinder der Magnetschwebebahn, entstammte, hatte ihn für 200.001 € ersteigert. Die drei je 25 m langen Sektionen des Zuges sollen als Konferenz- und als Ausstellungsräume zur Geschichte des Transrapid genutzt werden. Im Jahr 2019 beschlossen Kemper und der bisherige Wettbewerber Reinert, mit Wirkung zum Jahreswechsel auf 2020 zu fusionieren. Das Gesamtunternehmen mit der Bezeichnung The Family Butchers (TFB) wird mit einem Marktanteil zwischen 10 und 20 Prozent, einem Jahresumsatz von über 700 Millionen Euro, neun Verarbeitungsstätten und rund 2600 Mitarbeitern das zweitgrößte Fleischverarbeitungsunternehmen in Deutschland hinter der Tönnies-Gruppe. Die Inhaberfamilien Kühnl und Reinert der Ursprungsunternehmen halten je die Hälfte der Anteile. Das Bundeskartellamt hat das Vorhaben genehmigt.

Dorotheenkirche (Nortrup)
Dorotheenkirche (Nortrup)

Die Dorotheenkirche ist eine evangelisch-lutherische Kirche im Ortsteil Loxten der Gemeinde Nortrup im niedersächsischen Landkreis Osnabrück. Die Kirchengemeinde Nortrup-Loxten gehört zum Kirchenkreis Bramsche der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. Benannt wurde die Kirche nach Dorothea Freifrau von Hammerstein-Loxten, geb. von Rössing, die sich für die Förderung der ev.-luth. Diasporagemeinde einsetzte. Seit Ende des 18. Jahrhunderts fanden evangelische Gottesdienste auf dem Gut der Freiherren von Hammerstein statt. 1841 erfolgte die Gründung der Kirchengemeinde. Seit 1854 verfügte sie über eine eigene reguläre Pfarrstelle. 1843 stellte Gutsbesitzer von Hammerstein den Bauplatz für den Bau einer Kirche zur Verfügung. Das Baukapital wurde aus gemeindeeigenen Mitteln, Spenden und Zuwendungen des Gustav-Adolf-Vereins aufgebracht. Die Pläne für den neugotischen Bau entwarf Conrad Wilhelm Hase in Anlehnung an die ebenfalls von ihm ausgeführte Kirche von Baccum. Das Kirchenschiff wurde gegenüber dem Vorbild um ein Joch verlängert, der Turm erhöht. Am 1. Juni 1859 wurde der Grundstein gelegt, am 18. Oktober 1860 erfolgte die Einweihung. Die Innenausstattung, Altar und Orgelprospekt entwarf ebenfalls Hase. Der Bau der Orgel erfolgte im Jahr 1860 durch den Osnabrücker Orgelbauer Rohlfing. Sie wurde 1903 und 1960/61 durch Neubauten ersetzt. Bei der letzteren Renovierung wurde auch der Orgelprospekt von Hase verändert.

Gräberfeld von Ankum-Druchhorn
Gräberfeld von Ankum-Druchhorn

Das bronzezeitliche Gräberfeld von Ankum-Druchhorn liegt etwa 1,5 km südwestlich des Ortes beim „Esselmannschen Heuerhaus“ im nördlichsten Ankumer Ortsteil Druchhorn in Niedersachsen. Das Gräberfeld wurde, da seit dem 19. Jahrhundert sporadisch Funde gemacht wurden, 1976 untersucht. Dabei wurden drei größere Grabhügel sowie etwa 30, annähernd Nordwest-Südost orientierte, Grabhügel mit Schlüssellochgraben und runde Kreisgräben ausgegraben. Die Gräben laufen um, oder weisen im Nordosten Unterbrechungen auf. Bei den Schlüssellochgräben lagen die Unterbrechungen am Übergang vom runden Teil zum Vorhof. Die runden Kreisgräben umschlossen Flächen von 2,1 bis 4,1 m Durchmesser. Die Länge der Anlagen mit Schlüssellochgräben schwankt zwischen 4,6 und 9,5 m; ihre kreisförmigen Anteile haben Durchmesser von 2,7–6,0 m. Die Breite der Vorhöfe betrug 2,0 bis 5,0 m. Die Bestattungen erfolgten meist in der Kreismitte bzw. in der Mitte des runden Teils der Schlüssellochgräben. Die Flächen enthielten in der Regel 1–2 Bestattungen, gelegentlich auch nur Holzkohlereste. Die Beisetzungen wurden in Urnen oder als Knochenlager angetroffen. Letztere dürften in Behältnissen aus vergangenem organischem Material (z. B. Holz oder Leder) bestattet worden sein. Randliche Lagen deuten auf Nachbestattungen. Die Gräber waren in der Regel überhügelt, bei den schlüssellochförmigen war gelegentlich nur der runde Teil überhügelt. Während die größeren Grabhügel der älteren oder der beginnenden jüngeren Bronzezeit angehören, können die von flachen Hügeln bedeckten Grabeinhegungen aufgrund der gefundenen Grabkeramik einem fortgeschrittenen Stadium der jüngeren Bronzezeit (Periode V nach Montelius) zugewiesen werden.