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Haus Fürsteneck

1362Abgegangenes Bauwerk in Frankfurt am MainErbaut im 14. JahrhundertFrankfurt-AltstadtGotisches Bauwerk in Frankfurt am Main
Renaissancebauwerk in Frankfurt am MainZerstört im Zweiten WeltkriegZerstört in den 1940er Jahren
Frankfurt Am Main Fay BADAFAMNDN Heft 16 Nr 189 1904 Fuersteneck Fahrgasse
Frankfurt Am Main Fay BADAFAMNDN Heft 16 Nr 189 1904 Fuersteneck Fahrgasse

Das Haus Fürsteneck, häufig nur Fürsteneck genannt, war ein historisches Gebäude in der Altstadt von Frankfurt am Main. Es lag östlich des Doms in einem stumpfen Winkel an der südöstlichen Ecke des sogenannten, sich hier zur Fahrgasse hin öffnenden Garküchenplatzes; die Hausanschrift war Fahrgasse 17. Vor allem wegen seiner in großen Teilen erhaltenen Inneneinrichtung aus der Zeit der Renaissance, aber auch wegen seines hohen architektonischen und historischen Wertes zählte das Mitte des 14. Jahrhunderts errichtete Haus zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Im März 1944 wurde das Fürsteneck durch die alliierten Bombenangriffe auf Frankfurt vollständig zerstört, die ausgelagerte Inneneinrichtung verbrannte zeitgleich im Museum für Kunsthandwerk. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Parzelle des Gebäudes modern überbaut, so dass es zu den verlorenen Baudenkmälern der Frankfurter Altstadt gezählt werden muss.

Auszug des Wikipedia-Artikels Haus Fürsteneck (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Haus Fürsteneck
Fahrgasse, Frankfurt am Main Altstadt (Innenstadt 1)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.110277777778 ° E 8.6872222222222 °
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Adresse

Fahrgasse 7
60311 Frankfurt am Main, Altstadt (Innenstadt 1, Innenstadt)
Hessen, Deutschland
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Frankfurt Am Main Fay BADAFAMNDN Heft 16 Nr 189 1904 Fuersteneck Fahrgasse
Frankfurt Am Main Fay BADAFAMNDN Heft 16 Nr 189 1904 Fuersteneck Fahrgasse
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In der Umgebung

Fronhofturm
Fronhofturm

Der Fronhofturm (auch Kompostellturm) war ein Wehrturm der Stadtbefestigung von Frankfurt am Main. Er befand sich auf der südöstlichen Seite der Stadt nahe der Fahrgasse und schützte das unbefestigte Fischerfeld. Der Turm wurde 1350 in den Verlauf der 200 Jahre älteren Staufenmauer hinein erbaut und 1406 erhöht. Im Zuge der Aufgabe der Stadtbefestigungen und mit dem Bau des Fischerfeldviertels wurde der Fronhofturm 1793 abgerissen. Der Turm stand am Ende der Predigergasse, die gegenüber der Mehlwaage, das heißt nahe dem Domchor, von Osten in die Fahrgasse einmündete. Direkt benachbart, auf der südlichen Straßenseite der Predigergasse befand sich der Arnsburger Hof, gegenüber auf der Nordseite der Kompostellhof, eine Herberge für Jakobspilger, sowie der namensgebende Fronhof, ein Wirtschaftsgebäude des Bartholomäusstifts. Sein nördlicher Nachbarturm war der 1356 errichtete und sehr ähnlich gestaltete Mönchsturm am Dominikanerkloster, sein südlicher Nachbar an der Ecke der Staufenmauer zur Flussmauer am Mainufer war das Fischerfeldpförtchen (Schießpforte), auf das weniger Meter weiter der nördliche Brückenturm der Mainbrücke folgte. Die 1333 begonnene spätmittelalterliche Stadtmauer verlief dort unmittelbar vor der älteren Staufenmauer, zusätzlich gesichert durch einen Wassergraben, den Wollgraben. Die Gasse auf der Innenseite der Mauer hieß Fronhofstraße. Mit dem Fronhofturm, ausgenommen die Dominikanerkirche, sind alle damaligen Bauwerke der Umgebung völlig aus dem Stadtbild verschwunden, auch die Predigergasse, die Fronhofstraße und der Wollgraben. Unmittelbar westlich des ehemaligen Standorts verläuft heute die Kurt-Schumacher-Straße, der Turm stand auf dem heutigen Grundstück der Stadtwerke auf der Ostseite der Straße, etwas südlich der Einmündung der Rechneigrabenstraße.