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Hof (Saale)

Ersterwähnung 1214FrankenwaldGemeinde in BayernHof (Saale)Kreisfreie Stadt in Bayern
Kreisstadt in BayernOrt an der Saale
DEU Hof COA
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Hof [hoːf] (lateinisch Curia Variscorum; im oberfränkischen Dialekt auch Huuf [huːf]) ist eine an der Saale gelegene kreisfreie Stadt im Nordosten von Bayern. Die fränkische Mittelstadt ist Oberzentrum, Hochschulstadt, Mittelpunkt des Hofer Landes und des Fränkischen Vogtlandes, Sitz der Kreisverwaltung des Landkreises Hof und mit rund 47.000 Einwohnern nach Bamberg und Bayreuth die drittgrößte Stadt Oberfrankens, in der Agglomeration leben etwa 56.000 Menschen. Die Wurzeln der Stadt liegen in den beiden Siedlungskernen, der historischen Altstadt und der klassizistischen Neustadt. Mit dem Bürgerpark Theresienstein und dem Untreusee verfügt Hof über zwei beliebte Naherholungsgebiete innerhalb des Stadtgebietes. Das kulturelle Angebot besteht aus der Freiheitshalle, der größten Veranstaltungshalle Nordostbayerns, dem Theater Hof, einem Vierspartentheater, den Hofer Symphonikern und Musikzyklen der beiden großen Stadtkirchen St. Marien und St. Michaelis. Weitere Freizeitaktivitäten bieten der Hofer Zoo, der Botanische Garten und eine Sternwarte. International bekannt ist die Stadt durch die Hofer Filmtage, auch der Tourismus ist in Hof bedeutend, die Stadt zählt jährlich mehr als 160.000 Übernachtungen. Als Industrie- und Handelsstadt war Hof bedeutend, heute sind die wichtigsten Branchen die Textilindustrie, die Logistiksparte und das Kreditwesen. Hof ist eine Medienstadt mit zwei Radiosendern, dem TVO, einem BR-Studio und der Frankenpost-Verlagsgruppe. Es hat zwei Bahnhöfe, das Güterverkehrszentrum, einen Verkehrslandeplatz und ist mit drei Bundesstraßen und Autobahnen ein Verkehrsknotenpunkt in Nordostbayern. Als Bildungsstandort verfügt Hof über die Hochschule für Angewandte Wissenschaften, eine Hochschule für den Öffentlichen Dienst und eine Fachakademie für Sozial- und Heilpädagogik sowie mehrere Institute. 1989 erreichten die Flüchtlingszüge aus Prag den Hofer Hauptbahnhof und damit die erste Stadt in der Bundesrepublik.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hof (Saale) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hof (Saale)
Ludwigstraße,

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N 50.321944444444 ° E 11.918888888889 °
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95028 , Neustadt
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Hospitalkirche (Hof)
Hospitalkirche (Hof)

Die Hospitalkirche ist nach der Mutterkirche St. Lorenz (1214) die zweitälteste Kirche in Hof (Saale). Ihre Ursprünge reichen in das 13. Jahrhundert zurück, als um 1260 eine fromme Stiftung gegründet wurde, durch die das Hospital, ein Alten- und Armenhaus für Hofer Bürger am Unteren Tor außerhalb der Stadtmauern Hofs gebaut wurde (1264/1268). Vom Hospital aus gab es einen eigenen Zugang in die für seine Bewohner errichtete Hospitalkirche. Die Hospitalstiftung Hof, die inzwischen von der Stadt verwaltet wird, widmet sich noch heute vor allem der Altenhilfe. Noch 1675 hieß es: „Es ist das Kirchlein gewesen wie ein armes Waislein, um welches sich niemand groß gekümmert hat und das von den großen Herren und Frauen der Stadt wenig oder gar nicht besucht worden ist.“ Ihrem Standort hat die Kirche zu verdanken, dass sie, anders als alle anderen historischen Kirchen Hofs, von der Zerstörung durch Stadtbrände verschont blieb. 1529 wurde sie evangelisch. Heute ist die Hospitalkirche eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Hofs. „Schatzkästlein“ wird sie aufgrund ihrer reichen Ausstattung genannt. „Siemakerng“ heißt sie bei den Hofern, weil ihr Hauptgottesdienst bis vor wenigen Jahren um sieben Uhr morgens begann. Die Hospitalkirche gehört zum Evangelisch-Lutherischen Dekanat Hof. Zum Sprengel der Kirche gehört der nördliche Bereich der Stadt Hof sowie der nordwestlich an Hof grenzende Gemeindeteil Zedtwitz mit der Friedenskirche.