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Hoftex Group

Auszug des Wikipedia-Artikels Hoftex Group (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.318508333333 ° E 11.921691666667 °
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Adresse

BKK Textilgruppe

Fabrikzeile 21
95028 , Bahnhofsviertel
Bayern, Deutschland
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In der Umgebung

Hof (Saale)
Hof (Saale)

Hof [hoːf] (lateinisch Curia Variscorum; im oberfränkischen Dialekt auch Huuf [huːf]) ist eine an der Saale gelegene kreisfreie Stadt im Nordosten von Bayern. Die fränkische Mittelstadt ist Oberzentrum, Hochschulstadt, Mittelpunkt des Hofer Landes und des Fränkischen Vogtlandes, Sitz der Kreisverwaltung des Landkreises Hof und mit rund 47.000 Einwohnern nach Bamberg und Bayreuth die drittgrößte Stadt Oberfrankens, in der Agglomeration leben etwa 56.000 Menschen. Die Wurzeln der Stadt liegen in den beiden Siedlungskernen, der historischen Altstadt und der klassizistischen Neustadt. Mit dem Bürgerpark Theresienstein und dem Untreusee verfügt Hof über zwei beliebte Naherholungsgebiete innerhalb des Stadtgebietes. Das kulturelle Angebot besteht aus der Freiheitshalle, der größten Veranstaltungshalle Nordostbayerns, dem Theater Hof, einem Vierspartentheater, den Hofer Symphonikern und Musikzyklen der beiden großen Stadtkirchen St. Marien und St. Michaelis. Weitere Freizeitaktivitäten bieten der Hofer Zoo, der Botanische Garten und eine Sternwarte. International bekannt ist die Stadt durch die Hofer Filmtage, auch der Tourismus ist in Hof bedeutend, die Stadt zählt jährlich mehr als 160.000 Übernachtungen. Als Industrie- und Handelsstadt war Hof bedeutend, heute sind die wichtigsten Branchen die Textilindustrie, die Logistiksparte und das Kreditwesen. Hof ist eine Medienstadt mit zwei Radiosendern, dem TVO, einem BR-Studio und der Frankenpost-Verlagsgruppe. Es hat zwei Bahnhöfe, das Güterverkehrszentrum, einen Verkehrslandeplatz und ist mit drei Bundesstraßen und Autobahnen ein Verkehrsknotenpunkt in Nordostbayern. Als Bildungsstandort verfügt Hof über die Hochschule für Angewandte Wissenschaften, eine Hochschule für den Öffentlichen Dienst und eine Fachakademie für Sozial- und Heilpädagogik sowie mehrere Institute. 1989 erreichten die Flüchtlingszüge aus Prag den Hofer Hauptbahnhof und damit die erste Stadt in der Bundesrepublik.

Hansa-Haus (Hof)
Hansa-Haus (Hof)

Das Hansa-Haus (Sophienberg 1) ist ein zum Bahnhofsviertel von Hof zählendes denkmalgeschütztes Gebäude. Es handelt sich um ein neubarockes viergeschossiges Gebäude mit Flachwalmdach aus der Zeit um 1900. Es befindet sich als Eckhaus an der Einmündung der Straße Sophienberg in die Königstraße. Zu den Charakteristika zählen Ziegel mit Hausteingliederungen, Mittelrisalit und Eckbänderungen. Das Gebäude ist als Objekt D-4-64-000-259 denkmalgeschützt. Ursprünglich wurde das Hansa-Haus als Hotel mit Gastronomie erbaut. Es gab in vielen großen Städten zu der Zeit Hansa-Häuser zwischen Bahnhof und Zentrum. Dort sollten sich Geschäftsleute treffen und ihre Geschäfte abschließen, so wie heute auf einer Onlineplattform. Nach dem Tod des ersten Eigentümers konnte dessen Frau das Gebäude nicht in den folgenden Krisenjahren halten und es wurde verkauft. In der Folge waren die Familien Reiher und Wölfel Eigentümer. Die Handstickerei Wölfel wurde gegründet und beschäftigte zwischenzeitlich bis zu 60 Personen. Mit der Wiedervereinigung und der Öffnung der Grenzen wurde die Handstickerei unrentabel und geschlossen. Die Eigentümer waren durch Erbfall in Eigentümergemeinschaften gesplittet. 2007 kauften Stefan Cruz und Hermann Klie das Haus. 2008 wurde Stefan Cruz ausbezahlt und Hermann Klie erstellte ein Konzept für die denkmalgerechte Sanierung, die vier Jahre dauerte. Es wurde der Stil des Hauses so weit wie möglich wieder hergestellt und neue Technik integriert. Heute wird das Hansa-Haus komplett über Fußbodenheizungen durch eine Luftwärmepumpe beheizt. Die neuen Fenster sind denkmalgerecht gestaltet und die Elektro- und Sanitärinstallation wurde komplett erneuert.

Hospitalkirche (Hof)
Hospitalkirche (Hof)

Die Hospitalkirche ist nach der Mutterkirche St. Lorenz (1214) die zweitälteste Kirche in Hof (Saale). Ihre Ursprünge reichen in das 13. Jahrhundert zurück, als um 1260 eine fromme Stiftung gegründet wurde, durch die das Hospital, ein Alten- und Armenhaus für Hofer Bürger am Unteren Tor außerhalb der Stadtmauern Hofs gebaut wurde (1264/1268). Vom Hospital aus gab es einen eigenen Zugang in die für seine Bewohner errichtete Hospitalkirche. Die Hospitalstiftung Hof, die inzwischen von der Stadt verwaltet wird, widmet sich noch heute vor allem der Altenhilfe. Noch 1675 hieß es: „Es ist das Kirchlein gewesen wie ein armes Waislein, um welches sich niemand groß gekümmert hat und das von den großen Herren und Frauen der Stadt wenig oder gar nicht besucht worden ist.“ Ihrem Standort hat die Kirche zu verdanken, dass sie, anders als alle anderen historischen Kirchen Hofs, von der Zerstörung durch Stadtbrände verschont blieb. 1529 wurde sie evangelisch. Heute ist die Hospitalkirche eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Hofs. „Schatzkästlein“ wird sie aufgrund ihrer reichen Ausstattung genannt. „Siemakerng“ heißt sie bei den Hofern, weil ihr Hauptgottesdienst bis vor wenigen Jahren um sieben Uhr morgens begann. Die Hospitalkirche gehört zum Evangelisch-Lutherischen Dekanat Hof. Zum Sprengel der Kirche gehört der nördliche Bereich der Stadt Hof sowie der nordwestlich an Hof grenzende Gemeindeteil Zedtwitz mit der Friedenskirche.