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St. Marien (Hof)

Baudenkmal in Hof (Saale)Disposition einer OrgelErbaut in den 1860er JahrenKirchengebäude in EuropaKirchengebäude in Hof (Saale)
MarienkircheNeugotisches Bauwerk in BayernNeugotisches KirchengebäudePfarrkirche des Erzbistums Bamberg
Stadtpfarrkirche St. Marien Hof
Stadtpfarrkirche St. Marien Hof

St. Marien oder Marienkirche ist die katholische Stadtkirche in der Altstadt der kreisfreien Stadt Hof. Sie wurde 1864 erbaut, ist die katholische Hauptkirche Hochfrankens und befindet sich im nordöstlichsten Dekanat des Erzbistums Bamberg, im bayerischen Vogtland. In unmittelbarer Nachbarschaft verläuft die Grenze zu Thüringen, Sachsen und Tschechien. Nach der Grenzöffnung im November 1989 bildeten sich mit den katholischen Partnerpfarreien in Plauen und Weida die aus dem Mittelalter herrührenden kulturellen Bezüge neu. Die Marienkirche und ihr geschlossen neugotisches Inventar stehen einschließlich der romantischen mechanischen Kegelladen-Orgel unter Denkmalschutz. St. Marien ist neben der St.-Hedwigs-Kathedrale zu Berlin Gedenkstätte des seligen Dompropstes und Märtyrers des Nationalsozialismus, Bernhard Lichtenberg. Die Kirche wurde an der Stelle eines Pilgerhospizes auf dem Jakobsweg erbaut. Als einer der Kirchenmusikstandorte im Erzbistum Bamberg ist sie Veranstaltungsraum zahlreicher Konzerte und Uraufführungen neuer geistlicher Musik.Die Marienkirche gehört zum Dekanat Hof und zum Seelsorgebereich Hofer Land. Sie ist Teil der 2017 gegründeten Pfarrei Bernhard Lichtenberg Hof. Als offene Kirche ist sie täglich zwischen 8:00 Uhr und 18:00 Uhr frei zugänglich.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Marien (Hof) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Marien (Hof)
Bernhard-Lichtenberg-Platz,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.31638889 ° E 11.91527778 °
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Adresse

St. Marien

Bernhard-Lichtenberg-Platz 2
95028 , Altstadt
Bayern, Deutschland
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Stadtpfarrkirche St. Marien Hof
Stadtpfarrkirche St. Marien Hof
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In der Umgebung

Hansa-Haus (Hof)
Hansa-Haus (Hof)

Das Hansa-Haus (Sophienberg 1) ist ein zum Bahnhofsviertel von Hof zählendes denkmalgeschütztes Gebäude. Es handelt sich um ein neubarockes viergeschossiges Gebäude mit Flachwalmdach aus der Zeit um 1900. Es befindet sich als Eckhaus an der Einmündung der Straße Sophienberg in die Königstraße. Zu den Charakteristika zählen Ziegel mit Hausteingliederungen, Mittelrisalit und Eckbänderungen. Das Gebäude ist als Objekt D-4-64-000-259 denkmalgeschützt. Ursprünglich wurde das Hansa-Haus als Hotel mit Gastronomie erbaut. Es gab in vielen großen Städten zu der Zeit Hansa-Häuser zwischen Bahnhof und Zentrum. Dort sollten sich Geschäftsleute treffen und ihre Geschäfte abschließen, so wie heute auf einer Onlineplattform. Nach dem Tod des ersten Eigentümers konnte dessen Frau das Gebäude nicht in den folgenden Krisenjahren halten und es wurde verkauft. In der Folge waren die Familien Reiher und Wölfel Eigentümer. Die Handstickerei Wölfel wurde gegründet und beschäftigte zwischenzeitlich bis zu 60 Personen. Mit der Wiedervereinigung und der Öffnung der Grenzen wurde die Handstickerei unrentabel und geschlossen. Die Eigentümer waren durch Erbfall in Eigentümergemeinschaften gesplittet. 2007 kauften Stefan Cruz und Hermann Klie das Haus. 2008 wurde Stefan Cruz ausbezahlt und Hermann Klie erstellte ein Konzept für die denkmalgerechte Sanierung, die vier Jahre dauerte. Es wurde der Stil des Hauses so weit wie möglich wieder hergestellt und neue Technik integriert. Heute wird das Hansa-Haus komplett über Fußbodenheizungen durch eine Luftwärmepumpe beheizt. Die neuen Fenster sind denkmalgerecht gestaltet und die Elektro- und Sanitärinstallation wurde komplett erneuert.

Wittelsbacher Park (Hof)
Wittelsbacher Park (Hof)

Der Wittelsbacher Park im Bahnhofsviertel in Hof ist eine Parkanlage mit zahlreichen Baudenkmälern. Die Therienstraße, Wörthstraße, Bergstraße und Sophienstraße (siehe auch Liste der Straßennamen von Hof) rahmen den Park mit einer annähernd quadratischen Fläche ein. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite der Sophienstraße befindet sich eine denkmalgeschützte Gebäudegruppe von vier historischen Mietwohnhäusern. Der Park grenzt im Südwesten an das Haus der Jugend (D-4-64-000-328) und im Nordosten an die Stadtbücherei. Ein Gedenkstein (D-4-64-000-219) anlässlich des Jubiläums der Angliederung an Bayern zeigt das Bronzeporträt des Prinzregenten Luitpold von Bayern und erklärt die Gründung des Parks 1910 aus Dankbarkeit zum Wittelsbacher Königshaus. Im Zentrum des Parks befindet sich die Bronzeplastik eines Sämanns, der zusammen mit einer Rückwand mit Totentafeln an die Gefallenen des Ersten Weltkriegs erinnert (D-4-64-000-219). Das Denkmal wurde 1927 angelegt, die Rückwand gestaltete Hans Allwang, die Plastik Hanns Breitenbach und Lothar Dietz. Im Jahr 1960 wurde vor der Figur eine liegende Tafel angebracht, die der Opfer des Zweiten Weltkriegs gedenkt. In der Verlängerung der Achse des Denkmals führt der Weg in Richtung Wörthstraße – gesäumt von denkmalgeschützten Steinbänken (D-4-64-000-219) – zu einem Obelisk mit Hinweis auf den Krieg von 1870/71. Weiterhin weist eine Gedenktafel auf fünf französische Soldaten hin, die 1870/71 in Hof verstarben und hier begraben liegen (D-4-64-000-219). Vor der Anlage des Parks befand sich an der Stelle der Sophienberger Friedhof. Eine Hinweistafel weist auf den Sämann als Symbol des Revanchismus hin, er wurde 1927 von militärischen und nationalisitischen Vereinen in einer Linie zum Denkmal für die Gefallenen von 1870/71 errichtet und wurde im Nationalsozialismus entsprechend instrumentalisiert. Der Sämann war 2022 Ziel des Ostermarsches in Hof, um auf eine explizite Umwidmung der Figur zur Saat von Frieden und Völkerverständigung hinzuarbeiten.