place

Kulturzentrum Kammgarn

Bauwerk in KaiserslauternGegründet 1988Kultur (Kaiserslautern)Kulturzentrum (Rheinland-Pfalz)Organisation (Kaiserslautern)
Kammgarn
Kammgarn

Das Kulturzentrum Kammgarn wurde 1988 in Kaiserslautern eröffnet und befindet sich in den Gebäuden der 1981 in Konkurs gegangenen Kammgarnspinnerei in direkter Nachbarschaft zur Gartenschau. Die Gebäude stehen unter Denkmalschutz und beherbergen neben den beiden großen Veranstaltungsräumen Kasino und Museum 2 einen Club – den Cotton Club – der ebenfalls für Konzerte genutzt wird. Einmal jährlich findet jeweils das Kammgarn International Jazzfestival und im Cotton Club das Kammgarn International Blues Festival statt. Seit 2018 wird das Gebäudeensemble durch eine dauerhafte Lichtinstallation des Künstlers Kai Gundacker illuminiert. Darüber hinaus brachten diverse Bildhauer permanent installierte Ausstellungsobjekte auf dem Gelände an. Seit Bestehen besuchten über zwei Millionen Menschen das Kulturzentrum zu etwa 4300 Veranstaltungen (Stand: 2006). Um einer drohenden Insolvenz zu entgehen, verlangt der Veranstalter seit Mitte Dezember 2012 den sogenannten „Kammgarn-Soli“. Tickets für bestimmte Events kosten einen Euro mehr.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kulturzentrum Kammgarn (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kulturzentrum Kammgarn
Schoenstraße, Kaiserslautern Kaiserberg

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Webseite Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Kulturzentrum KammgarnBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.447361 ° E 7.756154 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Kulturzentrum Kammgarn

Schoenstraße 10
67659 Kaiserslautern, Kaiserberg
Rheinland-Pfalz, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Webseite
kammgarn.de

linkWebseite besuchen

linkWikiData (Q1791907)
linkOpenStreetMap (30654341)

Kammgarn
Kammgarn
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Bunter Block
Bunter Block

Der Bunte Block, ursprünglich Buntes Viertel, ist eine Wohnsiedlung in Kaiserslautern, mit den Adressen Königstraße 54–82 (gerade Nummern), 71–85 (ungerade Nummern), Albert-Schweitzer-Straße 39, 41, 43, 45, Friedrich-Engels-Straße 1, Friedrich-Karl-Straße 2, Hartmannstraße 1, 3, 5, 19, 22, 24, Orffstraße 1, 2, 3, 4, 5, 6, 8, St. Marien-Platz 13 sowie Werderstraße 1–4. Die Anlage steht als städtebaulich und baukünstlerisch herausragendes Beispiel für den „stark geometrisch charakterisierten Stil der 1920er-Jahre“ unter Denkmalschutz. Die Anlage beiderseits der Königstraße westlich der Marienkirche, die sich auch in einige Nebenstraßen erstreckt, wurde zwischen 1919 und 1925 im Auftrag der städtischen Wohnungsbaugesellschaft (heute: „Gemeinnützige Bau AG“) zur Linderung der Wohnungsnot errichtet. Bereits vorhandene Bebauung verhinderte dabei die Entstehung einer geschlossenen Anlage. Die Federführung hatte Stadtbaudirektor Hermann Hussong, es waren aber auch die Architekten Eduard Brill, Alois Loch, Michael Miller und Philipp Spelger an Planung und Bau beteiligt.Die meist drei-, teils zweigeschossigen Putzbauten sind zu langgestreckten Zeilen mit jeweils einem gemeinsamen Dach zusammengefasst; die Eckbauten sind überhöht, die Fassaden sind durch Zwerchhäuser, Eingangsrisalite oder Erker gegliedert. Die Formensprache ist expressionistisch inspiriert (z. B. Treppengiebel, überhöhte Fenster u. a.). Die Häuser hatten ursprünglich einen Anstrich in kräftigen Farben, daher die volkstümliche Bezeichnung „Bunter Block“. Die im Zweiten Weltkrieg beschädigten Bauten wurden bis 1950 instand gesetzt, eine umfassende Restaurierung der Häuser mit Neuzuschnitt der Wohnungen und Sanierung des Wohnumfelds wurde 2005 abgeschlossen.