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Schallgedämpfter Motorenprüfstand

Berlin-AdlershofErbaut in den 1930er JahrenGeschichte der Luftfahrt (Berlin)Industriebauwerk in BerlinKulturdenkmal (Berlin)
Schallgedämpfter Motorenprüfstand
Schallgedämpfter Motorenprüfstand

Der in den Jahren 1933 bis 1935 erbaute Schallgedämpfte Motorenprüfstand befindet sich inmitten des Aerodynamischen Parks im Berliner Ortsteil Adlershof. Hier wurden Flugmotoren mit Luftschrauben (mit einem maximalen Durchmesser von fünf Metern) auf ihre Wirksamkeit, Belastbarkeit und Lebensdauer geprüft. Bei Schleuderprüfungen wurden diese Schrauben teilweise weit über ihre Nenndrehzahl belastet. Durch mehrfache Umlenkung des Luftstroms und Auskleidung des Gebäudes mit verschiedenen Holzkonstruktionen konnte eine besonders wirksame Schalldämpfung erreicht werden. Prägnant sind die beiden seitlichen Ablufttürme (mit einer Höhe von 15 Metern) mit den oberen Abschlusskrempen und die fließenden Konturen der Sockelbauteile in Ortbeton. Der ehemalige Motorenprüfstand ist an die Humboldt-Universität übertragen worden. Ergänzend zu den Institutsgebäuden wird dieses technische Denkmal vom Studentenparlament als Café betrieben und als multifunktionale Einrichtung für kulturelle und soziale Zwecke genutzt. Das Gebäude wurde 2011 vom Architekturbüro modus.architekten aus Potsdam saniert. Der Schallgedämpfte Motorenprüfstand ist als Teil des früheren Standortes der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt denkmalgeschützt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schallgedämpfter Motorenprüfstand (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schallgedämpfter Motorenprüfstand
Brook-Taylor-Straße, Berlin Adlershof

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N 52.432222222222 ° E 13.529722222222 °
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Adresse

Humboldt-Universität Campus Adlershof

Brook-Taylor-Straße
12489 Berlin, Adlershof
Deutschland
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Webseite
adlershof.hu-berlin.de

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Schallgedämpfter Motorenprüfstand
Schallgedämpfter Motorenprüfstand
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Aerodynamischer Park
Aerodynamischer Park

Der Aerodynamische Park liegt im Nordwesten des Universitätsquartiers der Humboldt-Universität auf dem Campus im Berliner Ortsteil Adlershof. Seinen Namen erhielt der Park (Landschaftsgestaltung durch das Büro Thomanek und Duquesnoy) durch drei eigentümliche Architekturen: Der Trudelturm, der Schallgedämpfte Motorenprüfstand und der Große Windkanal. Die Baudenkmale wurden im Laufe der 1920er und 1930er Jahre als Bestandteile der damals am Flugplatz Johannisthal angesiedelten Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt (DVL) errichtet. Die Industriedenkmale erinnern an den ersten deutschen unternehmerisch geführten Flughafen, der von 1909 bis 1952 als Flugplatz in Betrieb war, sowie die genannte Versuchsanstalt, die sich 1912 dort etablierte. Trudelturm und schallgedämpfter Motorenprüfstand stehen in zentralen Positionen auf dem Platz, der Große Windkanal grenzt ihn nach Südosten ab. Im Südwesten hinter dem Gefahrstofflager steht der Motorenhöhenprüfstand. Für den Park wurde 2006 die permanente Klanginstallation AIR BORNE geschaffen (ein Projekt des Künstlers Stefan Krüskemper unter Mitwirkung des Komponisten Karlheinz Essl), die sich auf die Geschichte des Aerodynamischen Parks bezieht und dazu Geräusche aus dem Deutschen Rundfunkarchiv in Potsdam-Babelsberg (vorher: Berlin-Adlershof) als Ausgangsmaterialien nutzt. Die räumlich-architektonische Fassung des Platzes wurde in den letzten Jahren durch eine Reihe von Neubauten mit universitärer Nutzung hergestellt. Im Westen grenzt nördlich an das Gefahrstofflager (Architekt: Benedikt Tonon) das Institut für Chemie an, die nördliche Platzkante wird durch das Hörsaalgebäude (Architekten: Volker Staab mit Alfred Nieuwenhuizen) und östlich jenseits der Newtonstraße durch das Institut für Physik (Architekten: Georg Augustin und Ute Frank) gebildet. Die nahe gelegenen, ebenso markanten und denkmalgeschützten Isothermischen Kugellabore ähneln zwar wegen ihrer Bauweise – sie sind wie der Windkanal aus Beton in Schalenbauweise errichtet worden – in gewisser Weise den Gebäuden des Parks, sie sind aber später erbaut worden und kein Teil davon.