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Froschgrundsee

Bauwerk in RödentalErbaut in den 1980er JahrenFlusssystem ItzGeographie (Rödental)Gewässer im Landkreis Coburg
HochwasserrückhaltebeckenStaudamm in BayernStausee in BayernStausee in Europa
Talbrücke Froschgrundsee III
Talbrücke Froschgrundsee III

Der Froschgrundsee, auch Schönstädtspeicher genannt, ist ein Hochwasserrückhaltebecken zum Schutz der Stadt Coburg in Bayern vor dem Hochwasser von Itz, Effelder und Grümpen. Er liegt im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Froschgrund in Oberfranken, die 1978 nach Rödental eingegliedert wurde, und ragt bei Hochwasseraufstauung zu einem Drittel in den Landkreis Sonneberg in Thüringen, vor der Wende also in das Gebiet der DDR, hinein. Die Planung erforderte daher Absprachen mit der DDR und wurde als „innerdeutsches Modellprojekt“ angesehen. Der Froschgrundsee wurde 1986 nach vier Jahren Bauzeit und mit 43 Millionen DM Kosten in Betrieb genommen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Froschgrundsee (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.35 ° E 11.028333333333 °
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Adresse

St 2206
96472
Bayern, Deutschland
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Talbrücke Froschgrundsee III
Talbrücke Froschgrundsee III
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Talbrücke Pöpelholz
Talbrücke Pöpelholz

Die Talbrücke Pöpelholz ist ein 306 m langes zweigleisiges Eisenbahnüberführungsbauwerk der Schnellfahrstrecke Nürnberg–Erfurt zwischen den Streckenkilometern 115,508 und 115,814.Die Balkenbrücke liegt 10 Kilometer nordöstlich von Coburg bei Weißenbrunn vorm Wald und überspannt westlich vom Froschgrundsee den Pöpelholzgraben, ein zuvor bewaldetes Tal mit dem Pöpelbach, und einen Wirtschaftsweg. Wenige hundert Meter westlich der Talbrücke liegt das Nordportal des Tunnel Reitersberg. Die Streckentrasse ist im Bauwerksbereich bei einer Entwurfsgeschwindigkeit von 300 km/h nahezu gerade, die Gradiente steigt in Richtung Osten mit maximal acht Promille. Die Brücke hat mit dem Streckenausbau auf der westlichen Seite eine Lärmschutzwand von 2,0 m Höhe sowie eine Feste Fahrbahn mit 4,7 m Gleisabstand erhalten. Das Bauwerk wurde zwischen den Jahren 2006 und 2009 errichtet und kostete ungefähr fünf Millionen Euro. Der Brückenüberbau besteht aus einer Kette von sieben Einfeldträgern. Dadurch ist der spätere Austausch einzelner Brückensegmente möglich und ein Schienenauszug ist nicht notwendig. Über zwei Dehnfugen in Brückenmitte wurden Ausgleichsplatten angeordnet. Die Querschnittsform ist ein einzelliger Stahlbetonhohlkasten mit geneigten Stegen, in Längsrichtung vorgespannt. Zusätzlich ist die Fahrbahnplatte in Querrichtung vorgespannt. Die Stützweiten betragen in den beiden Endfeldern 43,0 m, in den dazwischen liegenden Feldern 44,0 m, bei einer Fahrbahnplattenbreite von 13,3 m und konstanten Konstruktionshöhe von 4,0 m. Für den August 2008 beantragte die ausführende Baufirma bei der Gemeinde Rödental die Genehmigung zur Sonntagsarbeit, da noch Nacharbeiten im Rahmen der Mängelbeseitigung erforderlich waren. Die Fahrbahnplatte der Brücke war etwas zu hoch, was allerdings noch im Toleranzbereich lag.