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Antoniterkapelle (Mainz)

Antonius-der-Große-KircheErbaut im 14. JahrhundertGotische KircheGotisches Bauwerk in RheinhessenKirchengebäude im Bistum Mainz
Kirchengebäude in MainzKloster (14. Jahrhundert)Klosterkirche in DeutschlandKulturdenkmal in Mainz
T cross Antoniter Mayence
T cross Antoniter Mayence

Die Antoniterkapelle und das Antoniterhaus in Mainz, wurden im 14. Jahrhundert als Antonihof erbaut. Das Gelände in einer Randlage des frühmittelalterlichen Mainz lag längere Zeit brach, nachdem der Isiskult im Heiligtum der Isis und Mater Magna gegen Ende des 3. Jahrhunderts n. Chr. nicht mehr praktiziert wurde. Mitte bis Ende des 13. und 14. Jahrhunderts, als Mainz eine Freie Stadt war, entstanden viele Klöster in Mainz, von denen heute noch die Kirchen zu sehen sind. Das Augustinereremitenkloster, das Augustinerkloster (1260), das Karmeliterkloster (1290), die Kartause hinter dem Stift St. Alban vor Mainz (1330) und das Kloster der Antoniter, später Armklara.

Auszug des Wikipedia-Artikels Antoniterkapelle (Mainz) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Antoniterkapelle (Mainz)
Adolf-Kolping-Straße, Mainz Altstadt (Altstadt)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.001666666667 ° E 8.2683333333333 °
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Adresse

Antoniuskapelle (Armklarakirche)

Adolf-Kolping-Straße
55116 Mainz, Altstadt (Altstadt)
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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linkWikiData (Q606463)
linkOpenStreetMap (122494490)

T cross Antoniter Mayence
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Welschnonnenkirche (Mainz)

Die Welschnonnenkirche in Mainz war eine Klosterkirche der Augustiner Chorfrauen (auch Welschnonnen oder Lotharinger Chorfrauen) in der heutigen Welschnonnengasse. Kurfürst Karl Heinrich von Metternich-Winneburg holte während seiner Amtszeit die Welschnonnen aus Luxemburg zur Verbesserung des Schulwesens nach Mainz. Die Kirche wurde 1699 eingeweiht und 1762 erneuert. An der zum Kloster gehörenden Schule der Welschnonnen wurde unter anderem die Malerin und Hofdame Marianne Kraus (1765–1838) unterrichtet. Nachdem das Kloster 1802 aufgehoben war, wurden die Gebäude zunächst dem städtischen Schulfonds, dann 1805 der neu gegründeten evangelischen Gemeinde überlassen, nachdem die zuvor kurz von dieser genutzte Altmünsterkirche militärischen Zwecken zugeteilt wurde. Am zweiten Sonntag nach Ostern 1808 fand hier erstmals ein evangelischer Gottesdienst statt. Anstelle des Welschnonnenklosters sollte zu Beginn des 19. Jahrhunderts das Gebäude einer École spéciale de médicine in Mayence stehen, die das „Hospice Josephine“ ergänzen sollte. Saint-Far plante einen klassizistischen Neubau, der aber nicht realisiert wurde. Für die wachsende evangelische Gemeinde war die Kirche jedoch zu klein. Daher wurde mit dem Festungsgouvernement ausgehandelt, dass die St.-Johannis-Kirche die neue Heimat der Gemeinde sein sollte. Ein entsprechender Vertrag wurde am 1. Mai 1828 geschlossen. Nach 1829 diente die Welschnonnenkirche als Fruchtmagazin, bis sie im Oktober 1833 in ihren vorderen Mauern abgebrochen und zu Wohnungen umgewandelt wurde. Die Wegmann-Orgel von 1762 samt originaler Orgelbrüstung wurde in die Jugenheimer Martinskirche verbracht. Kanzel und Altartisch der Welschnonnenkirche aus dem Jahr 1808 befinden sich heute in der evangelischen Gustav-Adolf-Kirche in Nieder-Olm.

Österreichische Hauptwache (Mainz)
Österreichische Hauptwache (Mainz)

Die österreichische Hauptwache war ein Militärgebäude in der Altstadt von Mainz. Nach dem Abzug der Franzosen in Folge der letzten Belagerung von Mainz am 4. Mai 1814 zogen die alliierten Truppen in Mainz ein. Nach dem Weiterziehen der Armeekorps, schon einen Monat später, wurde die Stadt von preußischen und österreichischen Truppen in einer Stärke von jeweils 4500 Mann besetzt. Da sich die Mächte Preußen und Österreich nicht über die Gebietszugehörigkeit der linksrheinischen Gebiete einigen konnten, teilten sie die Stadt unter sich auf und übernahmen gemeinsam die Verwaltung; die genaue Staatszugehörigkeit blieb dadurch zunächst ungeklärt. Organisatorisch wurde die Festung vom Generalgouvernement Mittelrhein kontrolliert, das der Militärkommission unterstellt war. Die Hauptwache war das militärische Wachlokal der österreichischen Wachposten der Festung Mainz. Im Erdgeschoss befanden sich eine offene Bogenhalle mit fünf Rundbögen in starker Rustizierung, dahinter die Wachstuben für die Offiziere, Unteroffiziere und Gemeinen. Ein aufgesetztes Obergeschoss bot weiteren Räumlichkeiten Platz. Das Gebäude wurde am Flachsmarkt, im nördlichen Teil der Festung, nordwestlich der Ludwigsstraße durch die Geniedirektion unter dauernder preußischer Leitung eingerichtet, letztere war innerhalb der Arbeitsteilung permanent für Instandhaltung und Neubau der Festungsanlagen zuständig. Die Preußische Hauptwache befand sich in der südlichen Altstadt am Liebfrauenplatz. Nach dem Deutschen Krieg von 1866 verlor die Hauptwache ihre Funktion, als die Österreicher die Festung nicht mehr nutzen durften. Im Jahr 1903 wurde der gesamte militärische Komplex um den Flachsmarkt abgerissen um einer Kaufhausfiliale des Unternehmers Leonhard Tietz Platz zu machen.