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Heuchelbach

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Eschbach Schema
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Der Heuchelbach ist der rund 10 km lange mittlere Quellbach des Eschbach. Historisch gesehen hat der Heuchelbach auf Teilstrecken viele Namen gehabt (Herzbach, Hirschbach, Eschbach, Altbach und andere). Wegen seiner Länge, dem größten Einzugsgebiet, ehemals stärksten Wasserführung und den historischen Bezeichnungen gilt der Bach als eigentlicher Oberlauf des Eschbach.

Auszug des Wikipedia-Artikels Heuchelbach (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Heuchelbach
Am Hohlebrunnen,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.220797 ° E 8.626627 °
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Adresse

Am Hohlebrunnen 12
61352 , Gonzenheim (Gonzenheim)
Hessen, Deutschland
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In der Umgebung

Am Hohlebrunnen 2
Am Hohlebrunnen 2

Das Wohnhaus Am Hohlebrunnen 2 in Gonzenheim, einem Stadtteil von Bad Homburg vor der Höhe steht als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz und ist als ehemaligen "Judenhaus" von geschichtlicher Bedeutung. Das Haus wurde 1915 möglicherweise von Georg Schad erbaut. Stilistisch wurde er in Anlehnung an Landhäuser des französischen Historismus entworfen. Das Haus ist ein kubisch geschlossener zweigeschossiger Bau mit risalitgefasster Front. Prägend ist vor allem das in seitlichen Stumpfpyramiden aufgehenden Mansarddach. Die Denkmaltopographie hebt die reiche Gestaltung der übergiebelten Obergeschossdoppelfenster mit korinthischen Säulen, Hermen etc. hervor. Die Fassade wird durch eine rot/beige farblich abgesetzte Gliederung sowie dem partiell ins manieristische verfallende Renaissancedekor bestimmt. Das Gebäude ist aus architekturgeschichtlichen Gründen als Kulturdenkmal ausgewiesen. Das Haus steht auf einem 700 m großen Grundstück und verfügt über 13 Zimmer. Es liegt am Anfang der Straße „Am Hohlebrunnen“ am Europakreisel, der das Ende der zentralen Louisenstraße in Bad Homburg bildet. Zur Bauzeit trug die Straße den Namen „Am Rondell“, dann „Hindenburg-Ring“, dann „Gorch-Fock-Straße“ und heute Am Hohlebrunnen. Seit Anfang der 1920er Jahre betrieb eine Margarethe Groß in dem Haus, welches als „Villa Renaissance“ bezeichnet wurde, eine Kurpension. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde das Ehepaar Groß von den Nationalsozialisten als Juden verfolgt und am 28. August 1942 deportiert. Damit endete auch der Betrieb der Kurpension. Das Haus wurde nun als „Judenhaus“ genutzt, in dem die Juden nach der Vertreibung aus ihren eigenen Wohnungen leben mussten, bevor sie in die Todeslager deportiert wurden. Für mindestens sieben Bad Homburger Juden war das Haus Am Hohlebrunnen 2 der letzte Wohnsitz vor ihrer Ermordung. Neben diesem Haus dienten noch die Häuser Kisseleffstraße 12 und 14 als „Judenhäuser“.

Villa Hammelmann
Villa Hammelmann

Die Villa Hammelmann ist ein denkmalgeschütztes, ehemaliges großbürgerliches Wohnhaus in Bad Homburg vor der Höhe, auf dem Eckgrundstück Louisenstraße 120 / Wilhelm Meister-Straße. Die Villa wurde zusammen mit dem zugehörigen Stall- und Remisengebäude 1892–1893 von Louis Jacobi erbaut, der als Geheimer Baurat in der Zeit von 1856 bis 1910 durch bedeutende Bauwerke das Stadtbild von Bad Homburg wie kein anderer Baumeister prägte. Das architekturgeschichtlich bedeutende Gebäude wurde nebst der malerischen Fachwerk-Remise als großzügiger Familiensitz für Heinrich Hammelmann erbaut. Die Villa fällt im Stadtbild durch ihre reiche Fassadengestaltung und den polygonalen Eckturm mit Glockenhaube an der Straßenecke auf. Stilistisch ist die Architektur an Renaissance und Barock angelehnt, auch die gut erhaltene Innengestaltung mit einer repräsentativen Halle, aufwendiger Treppenanlage, farbig verglasten Fenstern und Lichtkuppeln, Parkett und Vertäfelungen ist barock gehalten. Der aus mehreren Revieren bestehende Garten ist parkartig mit verschlungenen Wegen, Rasenflächen, Steingarten, Gehölzern und prächtigen Bäumen angelegt. Die Gartenplanung lehnte sich an die Gestaltung des historischen Kurparks von Bad Homburg an und wurde deshalb auch als Kulturdenkmal geschützt. 1984 erwarb die Stadt Bad Homburg das Gebäude, das sie bereits ab 1973 als Mieter nutzte. Die Stadt hatte dort das Stadtarchiv, das Hutmuseum und das Heimatmuseum untergebracht. Nachdem Stadtarchiv und Museum in das Gotische Haus umgezogen waren, wurde das Anwesen 2002 durch die Sauerborn Trust AG (Ende 2004 mit UBS Deutschland AG verschmolzen) erworben, in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalschutzbehörde grundsaniert und mit moderner technischer Ausstattung versehen. Die Sauerborn Trust bzw. die UBS nutzten die Villa Hammelmann als Family-Office, in dem sie das Vermögen von ca. 100 Familien oder Familiengesellschaften verwalteten und betreuten. Mit Bau des neuen Verwaltungsgebäudes Opernturm für die UBS endete diese Nutzung und das Anwesen wurde von zwei Bad Homburger Bürgern privat erworben, die die sehr repräsentativen Räumlichkeiten mit ihrer 1988 gegründeten und in Bad Homburg ansässigen Beratungs-, Management- und Service-Gruppe 2011 bezogen haben. Ende des Jahres 2020 hat die gemeinnützige Else Kröner-Fresenius-Stiftung die Villa Hammelmann gemietet.