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Oberndorf (Schweinfurt)

Ehemalige Gemeinde (Schweinfurt)Gemeindeauflösung 1919Historischer Ort im Territorium der Reichsstadt SchweinfurtOrt in der kreisfreien Stadt Schweinfurt
Karte Schweinfurt, Stadtteil 61 62 Oberndorf
Karte Schweinfurt, Stadtteil 61 62 Oberndorf

Oberndorf ist ein Stadtteil und eine namensgleiche Gemarkung der kreisfreien Stadt Schweinfurt. Die Gemeinde Oberndorf kam 1919 durch Eingemeindung zu Schweinfurt. Oberndorf gehörte bis zur Auflösung der Reichsstadt Schweinfurt im Jahre 1802 zu ihrem Territorium und ist die einzige Gemeinde, die seitdem in die Stadt eingemeindet wurde. Die Gemarkung Oberndorf ist nicht deckungsgleich mit dem gleichnamigen Stadtteil, sondern weit größer. Auf ihr liegen mehrere Stadtteile im Westen und Süden Schweinfurts, darunter nahezu das gesamte Stadtgebiet südlich des Mains. Die Gemarkung Oberndorf, auf der sich u. a. der Stadtteil Bergl befindet, hat etwa 13.000 Einwohner und hatte in den 1970er Jahren etwa 18.000. Dieser Artikel behandelt nicht die gesamte Gemarkung, sondern nur den Stadtteil Oberndorf, der in den Statistiken der Stadt Schweinfurt als Bezirk 61, 62 und 63 geführt wird.Der Stadtteil hat trotz der in ihr liegenden Großindustrie in seinem historischen Ortskern seinen dörflichen Charakter weithin bewahrt. In Oberndorf wurde 1812 der Erfinder des Tretkurbel-Fahrrads Philipp Moritz Fischer geboren.

Auszug des Wikipedia-Artikels Oberndorf (Schweinfurt) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Oberndorf (Schweinfurt)
Hauptstraße,

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Breitengrad Längengrad
N 50.02762 ° E 10.20181 °
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Adresse

Sparkasse Schweinfurt

Hauptstraße 30
97424 , Oberndorf
Bayern, Deutschland
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Karte Schweinfurt, Stadtteil 61 62 Oberndorf
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In der Umgebung

Schweinfurt Hauptbahnhof
Schweinfurt Hauptbahnhof

Schweinfurt Hauptbahnhof (abgekürzt: Schweinfurt Hbf) ist der größte Bahnhof Schweinfurts. Der Bahnhof liegt auf Oberndorfer Gemarkung und wurde 1874 als Hauptpersonen-, Güter und Rangierbahnhof eröffnet. Er hieß bis 1893 Bahnhof Oberndorf-Schweinfurt, danach bis 1903/1904 Centralbahnhof Schweinfurt und seitdem Schweinfurt Hauptbahnhof.Er ist neben dem Bahnhof Schweinfurt Stadt und dem Haltepunkt Schweinfurt Mitte einer von drei derzeit (Stand 2021) betrieblich genutzten Bahnstationen für den Personenverkehr der Stadt, der täglich etwa 7.000 Reisende zählt. Er besteht aus einem kombinierten Durchgangs- und Kopfbahnhof, letzterer Bereich wird derzeit (Stand 2021) nicht genutzt. Die südlichen Gleisanlagen gehören zum Güterbahnhof, mit dem einzigen Containerterminal Unterfrankens. Die wechselvolle Geschichte des Bahnhofs widerspiegelt die neuere deutsche Geschichte, mit einem Boom in den 1930er Jahren, Zweitem Weltkrieg, deutscher Teilung und Wiedervereinigung. Bis zur Deutschen Teilung verkehrten Schnellzüge zwischen Berlin und Stuttgart über Schweinfurt, wo ein Fahrtrichtungswechsel notwendig war, mit Kurswagen bestanden Verbindungen bis in die Schweiz und nach Italien. 1939 liefen hier sieben D-Zuglinien zusammen. Nach dem Zweiten Weltkrieg verblieben in Schweinfurt als Angebot im Schienenpersonenfernverkehr lediglich Zugläufe in Ost-West-Richtung zwischen Hof (Saale) und Zielen in Südwestdeutschland. Nach der Wiedervereinigung und dem Wiederaufbau der durchgehenden Bahnstrecke Schweinfurt–Meiningen richteten die Deutsche Bundesbahn und die Deutsche Reichsbahn neue Fernverkehrsangebote in Nord-Süd-Richtung ein. Die Deutsche Bahn stellte die Fernverkehrsverbindungen über diese Strecke im Jahr 2001 wieder ein, womit der Schweinfurter Hauptbahnhof seine Fernverkehrsanbindung wieder verlor. Der Bahnhof soll bis Dezember 2028 im Rahmen der Fernverkehrsoffensive 2030 der Deutschen Bahn mit einer IC-Linie Bamberg–Schweinfurt–Würzburg–Stuttgart–Tübingen wieder in das Fernverkehrsnetz eingebunden werden. Sie soll mit einmaligem Umstieg in Bamberg in die ICE-Züge auf den in den Jahren 2015 und 2017 eröffneten Schnellfahrstrecken des Verkehrsprojekts Deutsche Einheit Nr. 8 (VDE 8) die kürzeste Verbindung der Relation Stuttgart–Berlin werden.Das Erscheinungsbild des heutigen Empfangsgebäudes und des Bahnhofsplatzes gilt als Schandfleck und wurde öfters kritisiert. (Siehe auch: Kritik)