Lausitzer Platz
Der Lausitzer Platz () ist ein Stadtplatz und gleichzeitig der Name der umgrenzenden Straße im Berliner Ortsteil Kreuzberg des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg. Der nach der südöstlich von Berlin gelegenen Lausitz benannte Platz wurde bereits innerhalb der ehemaligen Stadtmauer freigehalten und erhielt 1849 seinen Namen. 1847 wurde hier das Neue Köpenicker Tor errichtet. Auf der Platzmitte befindet sich die von August Orth geplante und 1890–1893 erbaute Emmauskirche. Sie war in ihrer ursprünglichen – im Zweiten Weltkrieg zerstörten – Gestalt nach dem Berliner Dom die größte Kirche Berlins. Der Lausitzer Platz dient häufig für Straßenfeste und Märkte, beispielsweise gibt es wöchentlich (Freitag) einen Öko-Markt. Am 1. Mai 1987 wurde ein Straßenfest zum Ausgangspunkt der Kreuzberger Maikrawalle, nachdem die Polizei dieses Fest gewalttätig beendet hatte. Seit in den 1990er Jahren die zahlreichen Punkerkneipen verschwanden, wurde es ruhig auf dem Platz. In den 2010er Jahren hat die verstärkte Gentrifizierung des Kiezes dazu geführt, dass sich die Bevölkerungsstruktur grundlegend gewandelt hat. Touristen prägen außerdem zunehmend das Bild. Südlich des Lausitzer Platzes, unmittelbar hinter der Hochbahntrasse der Linien U1 und U3 (der ältesten U-Bahn-Strecke Berlins) und dem Görlitzer Bahnhof, befinden sich der Spreewaldplatz und der Görlitzer Park. Im Norden grenzen die Waldemar- und die Eisenbahnstraße an den Platz. In Kreuzberg ist der Lausitzer Platz auch als „Lauseplatz“ oder „Lausi“ bekannt.
Auszug des Wikipedia-Artikels Lausitzer Platz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Lausitzer Platz
Lausitzer Platz, Berlin Kreuzberg
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Geographische Koordinaten (GPS)
Breitengrad | Längengrad |
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N 52.500427777778 ° | E 13.430722222222 ° |
Adresse
Emmaus-Kirche
Lausitzer Platz 8
10997 Berlin, Kreuzberg
Berlin, Deutschland
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