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Chūō (Tokio)

Chūō (Tokio)Gemeinde in der Präfektur TokioOrt mit SeehafenStadtbezirk von Tokio
Sumida river02s3072
Sumida river02s3072

Chūō (jap. 中央区, -ku, „Zentralbezirk“/„Bezirk Mitte“) ist einer der 23 Bezirke (zusammen auch Tokio genannt) im Osten der japanischen Präfektur Tokio. Er liegt im östlichen Zentrum der 23 Bezirke. Der Bezirk Chūō ist neben dem Bezirk Shinjuku im Westen der Stadt eines der Hauptgeschäftszentren von Tokio. Chūō entstand am 15. März 1947 aus dem Zusammenschluss der alten Stadtbezirke Nihombashi und Kyōbashi. In dem Bezirk liegen die berühmte Prachtmeile Ginza und der Tsukiji-Fischmarkt. In Chūō leben 169.995 Einwohner, über 650.000 Pendler und Besucher zählt das Stadtviertel täglich.

Auszug des Wikipedia-Artikels Chūō (Tokio) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Chūō (Tokio)
佃大橋通り, Chūō

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Breitengrad Längengrad
N 35.670586111111 ° E 139.77201666667 °
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中央区立京橋図書館

佃大橋通り
104-8404 Chūō
Japan
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Sumida river02s3072
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In der Umgebung

Tsukiji Hongan-ji
Tsukiji Hongan-ji

Der Tsukiji Hongan-ji (japanisch 築地本願寺; veraltet auch Tsukiji Hongwanji) ist ein buddhistischer Tempel der Jōdo-Shinshū-Sekte Honganji-ha im Viertel Tsukiji des Stadtbezirks Chūō-ku in Tokio, Japan. In ihm wird hauptsächlich der Buddha Amida verehrt, darüber hinaus aber auch Prinz Shōtoku; die von Shinran Shōnin ernannten sieben Patriarchen des Sukhavati-Buddhismus, Nagarjuna, Vasubandhu, Tanluan, Daochuo, Shandao, Genshin und Genku, sowie Shinran Shōnin selbst. Sein Vorläufer war der Edo-Asakusa Gobō (江戸浅草御坊), der bei Yokoyama-chō in Asakusa, Edo (das alte Tokio) vom 12. Monshu (Erzabt) der Jōdo-Shinshū, Junnyo Shōnin errichtet wurde. 1657 wurde er durch ein großes Feuer vernichtet. Pläne zum Wiederaufbau an derselben Stelle wurden zunächst vom Bakufu (der Feudalregierung) abgelehnt. Stattdessen wurde der Tempelverwaltung ein Stück Land bei Hatchōbori (damaliger Teil von Chūō-ku) zugesprochen, das jedoch noch unterhalb des Meeresspiegels lag und daher eine Landgewinnung erforderte. Daraus entstand das heutige Tsukiji, was wörtlich „gemachtes Land“ bedeutet. Der hier errichtete Tempel wurde Tsukiji Gobō (築地御坊) genannt. Er wurde durch das Große Kantō-Erdbeben von 1923 zerstört. Die heutigen Tempelanlagen wurden von Chūta Itō (1867–1954), einem Professor für Architektur an der Universität Tokio entworfen. Itō ignorierte die vormalige Bauform und wählte einen archaischen indischen Baustil. Die Baumaßnahmen dauerten von 1931 bis 1934.

Kyōbashi (Tokio)
Kyōbashi (Tokio)

Kyōbashi (jap. 京橋) ist ein Stadtteil des Bezirks Chūō der japanischen Präfektur Tokio. Er liegt im Zentrum Tokios südöstlich des Bahnhofs Tokio und wird von Bürogebäuden dominiert. Er gliedert sich in drei nummerierte Viertel (chōme), in denen zum 1. April 2018 laut Meldestatistik 290 Einwohner in 221 Haushalten lebten. Die Postleitzahl von Kyōbashi ist 104-0031. Namensgebend für den Stadtteil war die Kyōbashi, die „Hauptstadt-Brücke“, die die erste Brücke an der Tōkaidō nach der Nihombashi auf dem Weg zur Hauptstadt Kyōto war. Die Brücke führte über den Kyōbashi-gawa, einen in der Edo-Zeit künstlich geschaffenen Fluss, der den Graben der Burg Edo mit dem Momijigawa und dem Sakuragawa verband. Die Kyōbashi wurde in der Meiji-Zeit mehrfach neu gebaut. 1954 begannen die Bauarbeiten für die Tōkyō Kōsokudōro („Tokio-Autobahn“, nicht zu verwechseln mit der Shuto Kōsokudōro, im Deutschen als Tokioter Stadtautobahn bekannt), nach deren Abschluss der Kyōbashigawa 1959 verschwand.1878 wurde der Bezirk Kyōbashi eingerichtet, der ab 1889 Teil der Stadt Tokio war und etwa die südliche Hälfte des heutigen Bezirks Chūō einnahm, also wesentlich größer war als der heutige Stadtteil. Als Stadtteilname wurde Kyōbashi erst in den 1930ern etabliert, seine heutigen Grenzen erhielt Kyōbashi 1978, als es im Osten um das vormalige Takarachō (宝町) erweitert wurde. Damit grenzt der Stadtteil heute im Osten an Hatchōbori, im Süden an Ginza, im Westen an Yaesu und im Norden an Nihonbashi. In Kyōbashi befinden sich mehrere Zentralen großer Unternehmen, darunter die von Asahi Beer, Ajinomoto, Bridgestone oder Meiji Seika. Außerdem liegt hier das Artizon Museum, das Filmzentrum des Nationalmuseums für moderne Kunst (engl. Tokyo National Museum of Modern Art, National Film Center) und das Polizeimuseum (keisatsu-hakubutsukan), in dem Arbeit und Geschichte der Polizeibehörde der Präfektur Tokio dokumentiert sind.