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Öffentliche Bedürfnisanstalt Herner Straße Bochum

Baudenkmal in BochumBauwerk in BochumBedürfnisanstaltErbaut in den 1910er Jahren
Bochum Öffentliche Bedürfnissanstalt Herner Straße (2)
Bochum Öffentliche Bedürfnissanstalt Herner Straße (2)

Die Bedürfnisanstalt an der Herner Straße in Bochum ist ein Toilettenhäuschen unmittelbar zwischen dem Deutschen Bergbaumuseum und der Technischen Hochschule Georg Agricola. Es wurde etwa 1912 zeitgleich mit der benachbarten Eisenbahnbrücke als Ergebnis eines städtebaulichen Architekturwettbewerbs aus Backstein errichtet. Während die ersten öffentlichen Bedürfnisanstalten in Paris um 1790 und in London 1852 eröffnet wurden, gingen in Bochum ab 1877 erste Einrichtungen aus Holz und Gusseisen der steinernen Bauweise voraus. Das Gebäude war bis 1993 im Gebrauch der ursprünglichen Funktion. Es wurde am 9. Dezember 1996 in die Denkmalliste eingetragen und aufwändig saniert. Nach langem Leerstand wurde das städtische Objekt an den Portikus Förderverein e.V. vermietet. Ein Portikus bezeichnet eine von Säulen getragene, zu den Seiten hin offene Vorhalle, die auch dieses Gebäude aufweist. Die Sanitäranlagen und Trennwände wurden entfernt, verbliebene Leitungen und Graffiti hingegen erhalten. Seit November 2010 finden hier unter dem Label „Neonhalle“ regelmäßige Kunstausstellungen statt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Öffentliche Bedürfnisanstalt Herner Straße Bochum (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Öffentliche Bedürfnisanstalt Herner Straße Bochum
Bochum Innenstadt

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Bochum Öffentliche Bedürfnissanstalt Herner Straße (2)
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In der Umgebung

Deutsches Bergbau-Museum Bochum
Deutsches Bergbau-Museum Bochum

Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen (DBM) ist mit rund 365.700 Besuchern (2012) pro Jahr eines der meistbesuchten Museen Deutschlands. Es ist das größte Bergbaumuseum der Welt und zugleich Forschungsinstitut für Montanarchäologie und Archäometrie sowie Dokumentationszentrum und Archiv im Bereich der Montangeschichte. Übertägige Ausstellungen von etwa 12.000 m² und ein originalgetreues Anschauungsbergwerk unterhalb des Museumsgeländes mit ca. 2,5 km Streckenlänge (derzeit begehbar 850 m) geben den Besuchern Einblicke in die Welt des Bergbaus. Forschungsschwerpunkte der Wissenschaftler sind die Geschichte und Technik des Montanwesens sowie Dokumentation und Schutz von Kulturgut. Das Museum ist als Forschungseinrichtung Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Träger sind die DMT-Gesellschaft für Lehre und Bildung mbH sowie die Stadt Bochum. Der Etat der Einrichtung beträgt 2013 € 10.555.000, davon tragen Bund und Land je 39 %, Stadt Bochum und DMT-LB je 11 %. Das DBM hat 140 Beschäftigte (2012).Förderverein des Museums ist der eingetragene Verein Vereinigung der Freunde von Kunst und Kultur (VFKK), der auch die Zeitschrift Der Anschnitt herausgibt. Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum ist Teil der Route der Industriekultur und beherbergte das größte der fünf Besucherzentren, die im Kulturhauptstadtjahr 2010 als kulturtouristische Drehscheiben der Metropole Ruhr fungierten, und seitdem zentrale Startpunkte für Erkundigungen in das ganze Ruhrgebiet sind.

Schmechtingwiesen

Die Schmechtingwiesen sind eine Grünfläche im Bereich von Bochum-Mitte und dem Stadtteil Grumme der kreisfreien Stadt Bochum. Sie beginnen am Bergbaumuseum Bochum und verlaufen westlich der Wielandstraße nach Norden bis zur Bundesautobahn 40 im Bereich zwischen der Autobahnpolizeiwache Bochum und der Heinrich-Böll-Sporthalle. Er markiert den Übergang zwischen dem Ortsteil Speckschweiz in Bochum-Hamme und dem angrenzenden Stadtparkviertel.Im Bereich zwischen den Straßen Am Bergbaumuseum und Freiligrathstraße befindet sich eine Schrebergartenanlage. Die Anlage mit 54 Parzellen besitzt eine Gesamtfläche von 22.123 m². Ursprünglich handelte es sich um ein Überflutungsgebiet mit Klärteichen für die Stadt Bochum. Während der Lebensmittelknappheit des Ersten Weltkriegs (siehe Steckrübenwinter) wurden Gemüse, Kartoffeln und Steckrüben angepflanzt. Die kleingärtnerische Nutzung wurde von Anwohnern insbesondere aus der Berufsgruppe der Straßen- und Eisenbahner und ihrer Familien fortgesetzt. Am 4. Januar 1937 bekam der Kleingartenverein die Pachturkunde.1973 wurde die Wetterwarte der Westfälischen Berggewerkschaftskasse in den Bereich der Schrebergärten verlegt; die Stadtklimastation ist heute nach dem Geophysiker Ludger Mintrop (1880–1956) benannt und wird vom Geographischen Institut der Ruhr-Universität Bochum betreut. Der Bereich zwischen Freiligrathstraße und Agnesstraße ist als Park mit einem Kinderspielplatz gestaltet. Der Bereich nördlich der Agnesstraße dient als Vorfluter.