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Deutsches Bergbau-Museum Bochum

Bauwerk von Benthem CrouwelBergbaugeschichte (Ruhrgebiet)Bergbaumuseum in DeutschlandDeutsches Bergbau-Museum BochumGegründet 1930
Mitglied der Leibniz-GemeinschaftMuseum in BochumRoute der Industriekultur (Bochum)Ruhr-Universität Bochum
Bergbaumuseum Sommer 2013
Bergbaumuseum Sommer 2013

Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen (DBM) ist mit rund 365.700 Besuchern (2012) pro Jahr eines der meistbesuchten Museen Deutschlands. Es ist das größte Bergbaumuseum der Welt und zugleich Forschungsinstitut für Montanarchäologie und Archäometrie sowie Dokumentationszentrum und Archiv im Bereich der Montangeschichte. Übertägige Ausstellungen von etwa 12.000 m² und ein originalgetreues Anschauungsbergwerk unterhalb des Museumsgeländes mit ca. 2,5 km Streckenlänge (derzeit begehbar 850 m) geben den Besuchern Einblicke in die Welt des Bergbaus. Forschungsschwerpunkte der Wissenschaftler sind die Geschichte und Technik des Montanwesens sowie Dokumentation und Schutz von Kulturgut. Das Museum ist als Forschungseinrichtung Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Träger sind die DMT-Gesellschaft für Lehre und Bildung mbH sowie die Stadt Bochum. Der Etat der Einrichtung beträgt 2013 € 10.555.000, davon tragen Bund und Land je 39 %, Stadt Bochum und DMT-LB je 11 %. Das DBM hat 140 Beschäftigte (2012).Förderverein des Museums ist der eingetragene Verein Vereinigung der Freunde von Kunst und Kultur (VFKK), der auch die Zeitschrift Der Anschnitt herausgibt. Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum ist Teil der Route der Industriekultur und beherbergte das größte der fünf Besucherzentren, die im Kulturhauptstadtjahr 2010 als kulturtouristische Drehscheiben der Metropole Ruhr fungierten, und seitdem zentrale Startpunkte für Erkundigungen in das ganze Ruhrgebiet sind.

Auszug des Wikipedia-Artikels Deutsches Bergbau-Museum Bochum (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Deutsches Bergbau-Museum Bochum
Am Bergbaumuseum, Bochum Innenstadt

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.489166666667 ° E 7.2172222222222 °
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Adresse

Deutsches Bergbau-Museum

Am Bergbaumuseum 28
44791 Bochum, Innenstadt
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Telefonnummer

call+4923458770

Webseite
bergbaumuseum.de

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Bergbaumuseum Sommer 2013
Bergbaumuseum Sommer 2013
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In der Umgebung

Schmechtingwiesen

Die Schmechtingwiesen sind eine Grünfläche im Bereich von Bochum-Mitte und dem Stadtteil Grumme der kreisfreien Stadt Bochum. Sie beginnen am Bergbaumuseum Bochum und verlaufen westlich der Wielandstraße nach Norden bis zur Bundesautobahn 40 im Bereich zwischen der Autobahnpolizeiwache Bochum und der Heinrich-Böll-Sporthalle. Er markiert den Übergang zwischen dem Ortsteil Speckschweiz in Bochum-Hamme und dem angrenzenden Stadtparkviertel.Im Bereich zwischen den Straßen Am Bergbaumuseum und Freiligrathstraße befindet sich eine Schrebergartenanlage. Die Anlage mit 54 Parzellen besitzt eine Gesamtfläche von 22.123 m². Ursprünglich handelte es sich um ein Überflutungsgebiet mit Klärteichen für die Stadt Bochum. Während der Lebensmittelknappheit des Ersten Weltkriegs (siehe Steckrübenwinter) wurden Gemüse, Kartoffeln und Steckrüben angepflanzt. Die kleingärtnerische Nutzung wurde von Anwohnern insbesondere aus der Berufsgruppe der Straßen- und Eisenbahner und ihrer Familien fortgesetzt. Am 4. Januar 1937 bekam der Kleingartenverein die Pachturkunde.1973 wurde die Wetterwarte der Westfälischen Berggewerkschaftskasse in den Bereich der Schrebergärten verlegt; die Stadtklimastation ist heute nach dem Geophysiker Ludger Mintrop (1880–1956) benannt und wird vom Geographischen Institut der Ruhr-Universität Bochum betreut. Der Bereich zwischen Freiligrathstraße und Agnesstraße ist als Park mit einem Kinderspielplatz gestaltet. Der Bereich nördlich der Agnesstraße dient als Vorfluter.

Villa Nora
Villa Nora

Die Villa Nora ist eine ehemalige Unternehmervilla an der Kortumstraße 156 im Stadtparkviertel in Bochum. Sie wurde 1897 bis 1899 für Heinrich Koehler, Generaldirektor der westfälischen Stahlwerke, errichtet. Den Namen erhielt sie durch den Kosenamen von Koehlers Frau Amélie. Heute befindet sich die Villa im Besitz einer Stiftung der Sparkasse Bochum und wird unter anderem für das gegenüberliegende Kunstmuseum Bochum genutzt. Das repräsentative Etagenwohnhaus im neogotischen Stil mit einer asymmetrische Straßenfassade mit zweigeschossigem Erker, dessen oberer Teil in Holz ausgeführt ist, und einem übergiebelten Seitenrisalit verfügte über circa 40 Zimmer, einen Herrschafts- und einen getrennten Dienstboteneingang. Die bogenförmige Dachkonstruktion hat einen kleineren Giebel über einer offenen Loggia. Seit 1989 steht die Villa unter Denkmalschutz. Die komplex gestaltete Villa wird dort wie folgt beschrieben: Vor dem Beginn des Ersten Weltkriegs übernahm Hans Balcke die Villa, Gründer der nach ihm benannten MAG Balke. In der Mitte der 1920er mietete die Stadt Bochum den Bau für die Städtische Gemäldegalerie, einem Vorläufer des heutigen Kunstmuseums, an. Nach dem Zweiten Weltkrieg erwarb die Stadt die Villa und nutzte sie für verschiedene Zwecke, u. a. als Verwaltungsgebäude für die Stadtwerke Bochum, als Schulräume für die benachbarte Goethe-Schule und für die Fachhochschule Bochum. 2006 erwarb dann die Stiftung der Sparkasse Bochum zur Förderung von Kultur und Wissenschaft das Gebäude und ließ ab 2008 durch die Architekten Kemper-Steiner & Partner eine umfassende Sanierung und Renovierungen durchführen. Auf der Rückseite entstand ein neuer quaderförmigen Eingang aus einer Stahl- und Glaskonstruktion. Heute beherbergt die Villa im ersten Stock die Verwaltung des Kunstmuseum Bochum und im Erdgeschoss repräsentative Räume der Stiftung.

Kriegerdenkmal am Stadtpark Bochum
Kriegerdenkmal am Stadtpark Bochum

Das Kriegerdenkmal am Stadtpark Bochum befindet sich im südwestlichen Zugangsbereich des Bochumer Stadtparks nahe der Kunstsammlung Bochum. Das Kriegerdenkmal nach Entwürfen des Dortmunder Bildhauers Walter Johannes Becker (1890–1952) wurde zu Ehren der „im Weltkriege 1914-1918 gebliebenen Helden des 4. Magdeburgischen Infanterie-Regiments Nr. 67“ am 18. August 1935 eingeweiht. Zu den weiteren Inschriften auf den Steintafeln zählt „Trotz Not und Tod vorwärts u[nd] aufwärts“. Die genannten Orte sind Fillières, Dannevoux, Argonnen, Verdun, Deuxnouds, Vauquois, Brimont, Flandern, Thiaucourt, Cambrai, Crozat-Kanal, Beauregard. Zwei überlebensgroße, etwa 3 m große bronzene Soldaten in den Uniformen des kaiserlichen Heeres und der Wehrmacht hielten gemeinsam eine Standarte, um ihre Verbundenheit zu zeigen. Fast vier Jahrzehnte nach Ende des Zweiten Weltkrieges drückten sie noch den nationalen Geist des Dritten Reichs aus. Am 2. Februar 1983 sägten Unbekannte die Soldaten oberhalb der Marschstiefel ab. Die Soldaten stürzten vorne über. Der Bochumer Stadtrat beschloss, die Soldaten im Stadtarchiv der Stadt Bochum zu belassen. Eine weitere Gedenktafel mit der Inschrift „Nie wieder Krieg und Faschismus“ wurde stattdessen angebracht: „Von 1935 bis 1983 stand hier ein Kriegerdenkmal, geplant zum Gedenken an die Gefallenen des ehemaligen 4. Magedeburgischen Infanterie-Regiments Nr. 67, errichtet und eingeweiht im Ungeist des Nationalsozialismus. Im Februar 1983 stürzten Unbekannte das Denkmal. Auf Beschluß des Rates der Stadt Bochum wurde es hier nicht wieder errichtet. NIE WIEDER KRIEG UND FASCHISMUS Stadt Bochum 1984“