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Technisches Rathaus Bochum

Bauwerk der Moderne in Nordrhein-WestfalenBürogebäude in BochumErbaut in den 1980er JahrenGebäudekomplex in Nordrhein-Westfalen
Bochum Hans Böckler Straße Technisches Rathaus 02 ies
Bochum Hans Böckler Straße Technisches Rathaus 02 ies

Das Technische Rathaus Bochum, ehemals Rathaus-Center, ist ein Gebäudekomplex zwischen der Hans-Böckler-Straße 19 und dem Appolonia-Pfaus-Park in der Innenstadt von Bochum. Er liegt nördlich des Rathauses Bochum und des Bildungs- und Verwaltungszentrums. Das Gebäudeensemble wurde in den Jahren von 1978 bis 1982 errichtet. Der Entwurf stammt von Bahlo Köhnke Stosberg & Partner, Hannover. Bauherren waren die Investoren Jan Turbiner, Abraham Wollhändler und Ignaz Ceszkowski, Frankfurt.Heutige Eigentümerin ist die CLS Germany Management GmbH. 2007 wurde ein Mietvertrag mit der Stadt Bochum abgeschlossen. Von August 2008 bis Juni 2010 erfolgte der Umbau in das Technische Rathaus durch Giese + Giese Architekten, Bremen; die Eröffnung erfolgte am 2. Dezember 2009. Mit Stand 2021 arbeiteten 900 Beschäftigte der Stadt Bochum im Gebäude. In den Jahren von 2021 bis 2022 erfolgt eine Aufstockung um eine sechste Etage.

Auszug des Wikipedia-Artikels Technisches Rathaus Bochum (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Technisches Rathaus Bochum
Hans-Böckler-Straße, Bochum Innenstadt

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Breitengrad Längengrad
N 51.483822836587 ° E 7.2150920395807 °
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Adresse

Stadt Bochum, Technisches Rathaus

Hans-Böckler-Straße 19
44787 Bochum, Innenstadt
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Bochum Hans Böckler Straße Technisches Rathaus 02 ies
Bochum Hans Böckler Straße Technisches Rathaus 02 ies
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In der Umgebung

Glocke vor dem Bochumer Rathaus
Glocke vor dem Bochumer Rathaus

Die Glocke vor dem Bochumer Rathaus ist eine Glocke vor dem Rathaus in Bochum. Sie wurde 1867 vom Bochumer Verein für Bergbau und Gußstahlfabrikation hergestellt. Ihr Gewicht beträgt 15.000 kg, ihr Durchmesser zehn Fuß bzw. 3,13 Meter. Jacob Mayer, Erfinder des Formgussverfahrens für Gussstahl 1847 und Gründer des Unternehmens, präsentierte die Glocke auf der Weltausstellung Paris 1867. Sie befand sich danach vor dem Walzwerk Höntrop an der Essener Straße und wurde im Zweiten Weltkrieg beschädigt. In den 1970er Jahren musste sie einer Straßenerweiterung weichen. Sie wurde von der Krupp Stahl AG der Stadt Bochum überlassen und 1979 vor dem Rathaus aufgestellt; ihr Klöppel ist seitdem verloren. Mayer stellte die Glocken auf der Gewerbe-Ausstellung zu Düsseldorf 1852 vor. Alfred Krupp ging davon aus, dass die Glocken aus Gusseisen und nicht aus Gussstahl bestanden, so dass es auf der Weltausstellung Paris 1855 zum Eklat kam, wo drei Glocken ausgestellt waren. Mayer willigte ein, eine noch rohe Glocke aus dem Werk nach Paris zu bringen und zerschlagen zu lassen, um den Beweis für die Schmiedbarkeit der Stücke zu erbringen; Krupps Ruf als Fachmann war danach beschädigt. Auf der Londoner Ausstellung von 1862 stellte der Bochumer Verein unter anderem eine Glocke von zirka 2,66 m unterem Durchmesser und einem Gewicht von 10.000 kg vor. Diese Glocke läutete die die zweite Weltausstellung in Paris 1867 ein. Jakob Mayer wurde von Napoleon III. zum Ritter der französischen Ehrenlegion ernannt, Kaiser Wilhelm I. verlieh ihm den Kronenorden, der württembergische König den Friedrichs-Orden, Papst Leo XIII. den Gregoriusorden. Bis 1928 waren bereits 30.000 Kirchenglocken im Bochumer Werk hergestellt worden. Das Unternehmen stellte industriell Glocken bis 1970 her.