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Pirnaischer Platz

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Der Pirnaische Platz ist ein Platz in Dresden, der ebenso wie der Postplatz auf eine historische Toranlage der alten Stadtfestung Dresdens zurückgeht. Am Pirnaischen Platz beginnt die gleichnamige Vorstadt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Pirnaischer Platz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Pirnaischer Platz
Pirnaischer Platz, Dresden Pirnaische Vorstadt (Altstadt)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.049227777778 ° E 13.74525 °
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Adresse

Pirnaischer Platz

Pirnaischer Platz
01069 Dresden, Pirnaische Vorstadt (Altstadt)
Sachsen, Deutschland
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In der Umgebung

Haus Wilsdruffer Straße 3 (Dresden)
Haus Wilsdruffer Straße 3 (Dresden)

Das Haus Wilsdruffer Straße 3 in Dresden ist ein denkmalgeschützter Kopfbau am Pirnaischen Platz mit säulenbestandenem Laubengang mit Walmdach, der im Stil der Neuen Sachlichkeit (Rasterfassade) mit traditionellen Elementen (Walmdach) nach den Entwürfen von Herbert Terpitz, Heinz Mersiowsky und Manfred Arlt 1959/1960 errichtet wurde. Es repräsentiert den Übergangsstil zwischen Tradition und Moderne. Andere Beispiele dafür sind das TU-Studentenwohnheim, Güntzstraße (1953/1955) und das Mensa-Gebäude an der Reichenbachstraße (1957/58). Beide weisen Rasterfassade und Walmdach auf. Das Gebäude ist Teil des Gebäudekomplexes Ringstraße 3–11 / Wilsdruffer Straße 3–7. Als dominierendes Eckgebäude repräsentiert es das architektonische Gegenstück zum Haus Altmarkt auf der Ostseite des Altmarktes. Es ist als achtgeschossiges Eckgebäude auf rechteckigem Grundriss gebaut worden und überragt die sich anschließenden sechsstöckigen Wohnhäuser. Das Hochhaus wurde im Rahmen des „Aufbaus der Ernst-Thälmann-Straße in Dresden“ als Teil eines Ensembles errichtet, das in östlicher Fortführung der Gebäude am Altmarkt gebaut wurde. Die Fassade wird an den Ecken von heimischem Sandstein eingefasst und weist eine durchfensterte Rasterung auf. Dabei werden optisch jeweils zwei Fenster zusammengefasst. Rostrote Keramikplatten sind als Schmuck unterhalb der Fenster angebracht. Im Erd- und 1. Obergeschoss wurden 1959/1960 Verkaufsräume mit Sportartikeln errichtet. Beide Verkaufsräume waren mit einer geschwungenen Treppe verbunden. Darüber wurden sechs Büroetagen geschaffen, wobei das letzte Geschoss zurückgesetzt, mit einem Säulengang und ganz in Glas gestaltet wurde. Im Juni 2015 verkaufte die Stadt Dresden das lange fast leerstehende Haus für 1,3 Millionen Euro an das Münchner Unternehmen Hirmer Immobilien. Es veranschlagte die Kosten für eine Sanierung auf 7,4 Millionen Euro. Zuletzt nutzten einige Künstler die oberen Etagen des Hauses für Ausstellungen, im Erdgeschoss gab es ein Taschengeschäft. Nach einem Eigentümerwechsel führt die Firma Deutsche Wohnen die Sanierung 2016 durch. Das Gebäude wurde komplett entkernt, die Fenster erneuert und die Lüftung modernisiert. Ein Wandfries, die Terrazzoböden im Treppenhaus, einige Tür-Oberlichter im zweiten Obergeschoss und die dekorative Treppe konnten erhalten werden und wurden saniert. Seit Herbst 2016 werden auf 2800 Quadratmetern Läden und Büros vermietet.

Hochhaus Grunaer Straße 5
Hochhaus Grunaer Straße 5

Das Hochhaus Grunaer Straße 5 ist ein Gebäudeensemble in Dresden, bestehend aus einem auf Stelzen stehenden 14-geschossigen Hochhaus des Plattenbautyps „P 27“ mit einer Aluminium-Glas-Fassade und einem eingeschossigem, untergeschobenen Flachtrakt, der insgesamt als „Pirnaisches Tor“ offiziell bezeichnet wurde. Gegenüber dem in den 1950er Jahren verfolgten Konzept des Abschlusses der Bebauung der Grunaer Straße gen Westen mit einer Art „Wohnhof“, die nicht realisiert wurde, setzte sich Mitte der 1960er Jahre die Auffassung durch, die damalige Aufmarschstraße, die Ernst-Thälmann-Straße mit einem markanten Bauwerk im Osten, am Pirnaischen Platz, abzuschließen. Das Ensemble bildete nach Meinung der damaligen DDR-Fachpresse „mit seiner hervorragenden Gestaltung“ dann auch tatsächlich den optischen Abschluss gen Osten. Städtebaulich wichtig sei diese Gebäudegruppe in der Pirnaischen Vorstadt, weil sie eine Arrondierung des ersten innerstädtischen Wiederaufbaugebietes darstelle. Die bauliche Gruppe gilt des Weiteren als Beispiel für den Internationalen Stil, der in der DDR-Architektur „nur wenige ähnliche oder gleichrangige Entsprechungen“ hat.Zu DDR-Zeiten trotz harscher Auflagen (z. B. hinsichtlich der Beflaggung zu Jahrestagen und zum 1. Mai) eine der begehrtesten Wohnadressen Dresdens und überregional bekannt durch die von 1968 bis 1987 leuchtende Anschrift DER SOZIALISMUS SIEGT steht das Haus nach jahrelangem Sanierungsrückstau ab 1990 seit dem Jahr 2018 leer: Planungskonzepte wurden und werden durch die wechselnden jeweiligen neuen Eigentümer zwar vorgestellt, eine Umsetzung (Ausnahme: Umgestaltung des Delikatessen-Kaufhauses und Wiedereröffnung als Lebensmittel-Discounter) erfolgte bis heute nicht, wenngleich Mitte 2021 detaillierte Planungen existieren könnten.