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Wildekopf

Berg im Naturpark Thüringer WaldBerg in EuropaBerg in ThüringenBerg unter 1000 MeterGeographie (Suhl)

Der Wildekopf ist ein nordwestlicher Ausläufer des Großen Beerbergs, des höchsten Berges des Thüringer Waldes. Mit 943,2 m ü. NHN Höhe ist er einer der höchsten Gipfel des Mittelgebirges, besitzt indes nur etwa 800 m Dominanz und 21,4 m Schartenhöhe, weshalb er nicht als eigenständiger Berg anzusehen ist. Namentlich vom Wildekopf unterschieden wird der 941,5 m hohe Sommerbachskopf, der sich nur 500 m nördlich befindet bei einer Schartenhöhe von weniger als 1,5 m. Allerdings liegt der Wildekopf in der kreisfreien Stadt Suhl, der Sommerbachskopf im Landkreis Schmalkalden-Meiningen, wo er die höchste Erhebung darstellt. Bis zur Eingemeindung von Gehlberg und Schmiedefeld am Rennsteig zu Beginn des Jahres 2019 war der Wildekopf nach dem Schneekopf-Ausläufer Fichtenkopf (944 m) zweithöchste Erherbung der Stadt Suhl gewesen. Seither liegen jedoch auch die drei höchsten Berge des Thüringer Waldes, Großer Beerberg 982,9 m, Schneekopf (978 m) und Großer Finsterberg (944,1 m), im Gebiet der kreisfreien Stadt. Insbesondere aus südlicher Richtung ist der Wildekopf mit landschaftsprägend für den Gebirgskamm. Die Ostflanke des Wildekopf besitzt einen der steilsten und tiefabfallendsten Hänge im Zentralmassiv des Thüringer Waldes.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wildekopf (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.663333333333 ° E 10.726666666667 °
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Adresse

Suhler Leube
98528
Thüringen, Deutschland
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Rondell (Oberhof)
Rondell (Oberhof)

Das Rondell bei Oberhof ist ein Obelisk und Denkmal der Verkehrsgeschichte an der Kreuzung der Thüringer Landesstraße 3247, der früheren Bundesstraße 247, mit dem Rennsteig. Das Rondell erinnert an den Straßenbau von 1830 bis 1832, den der gothaische Hauptmann und Straßenbauer Julius von Plänckner leitete. Den Abschnitt Gotha–Oberhof–Zella veranlasste Herzog Ernst I., um eine kurze Verbindung seiner Herzogtümer Gotha und Coburg zu erhalten. Das Königreich Preußen finanzierte die Straße mit, um eine Verbindung zu seinen Exklaven, den Landkreisen Schleusingen und Schmalkalden, für den zollfreien Verkehr zu bekommen. Das Rondell liegt 826 m über NN. Den 1834 aufgestellten, etwa sieben Meter hohen Obelisken entwarf der Gothaer Hofbaurat Gustav Eberhard. Vier Inschriften sind angebracht. Auf einer stehen die Namen der am Straßenbau Beteiligten. Die drei anderen Inschriften lauten: „Wie sich die Straße so sicher und leicht zu den Höhen hinaufschwingt, Länder mit Ländern verknüpft, Handel und Künste belebt.“ „Heil dem schaffenden Sinn, der zum freundlichen Garten die Wildnis umschuf und der Natur Schrecken in Lieblichkeit kehrt.“ „Ernst Herzog zu Sachsen erbauete diese Straße zur Höhe des Gebirgs 2572 Par. Fuß in den Jahren 1830=1832.“ Oben sind die Wappen von Sachsen (der Rautenkranz), Henneberg (die Henne) und der thüringische sowie bayerische Löwe angebracht.Der Name Rondell rührt von einem runden Rasenstück her, das den Obelisken umgab. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindet sich das Waldarbeiterdenkmal.