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Wismut (Unternehmen)

Ehemaliges Montanunternehmen (Deutschland)Gegründet 1947Nuklearwaffenprogramm der SowjetunionProduzierendes Unternehmen (DDR)Unternehmen (Chemnitz)
UranbergbauunternehmenUranbergwerkWismut (Unternehmen)Öffentliches Unternehmen (Deutschland)
Bundesarchiv Bild 183 50115 0001, Bergarbeiter mit Bohrmaschine
Bundesarchiv Bild 183 50115 0001, Bergarbeiter mit Bohrmaschine

Die Wismut AG oder ab 1954 SDAG Wismut (Sowjetisch-Deutsche Aktiengesellschaft Wismut) war ein Bergbauunternehmen, das sich zwischen 1946 und 1990 zum weltweit viertgrößten Produzenten von Uran (nach der UdSSR, den USA und Kanada) entwickelt hatte. Das auf dem Territorium der Sowjetischen Besatzungszone und DDR an Standorten in Sachsen und Thüringen geförderte und aufbereitete Uran war die Rohstoffbasis der sowjetischen Atomindustrie. Das Nachfolgeunternehmen Wismut GmbH ist als Bundesunternehmen mit der Sanierung und Rekultivierung der Hinterlassenschaften des Wismut-Bergbaus betraut.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wismut (Unternehmen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Wismut (Unternehmen)
Jagdschänkenstraße, Chemnitz Siegmar

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N 50.80915 ° E 12.84247 °
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Jagdschänkenstraße 29
09117 Chemnitz, Siegmar
Sachsen, Deutschland
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Bundesarchiv Bild 183 50115 0001, Bergarbeiter mit Bohrmaschine
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In der Umgebung

Clubkino Siegmar
Clubkino Siegmar

Das Clubkino Siegmar ist das einzige täglich spielende Programmkino in Chemnitz. Es befindet sich im Stadtteil Chemnitz-Reichenbrand in einem denkmalgeschützten Jugendstil-Gebäude mit Saalanbau. Das mehrstöckige „Medien-Haus“ beherbergt nicht nur zwei Kinosäle (130 und 30 Plätze), sondern auch die Chemnitzer Filmwerkstatt (Medienpädagogik und Filmproduktion), ein Café und ein Fotolabor. Das Clubkino Siegmar gehört zu den wenigen DDR-Klubkinos, die die politische Wende 1989/90 überlebten. Typisch für diese Kinoform sind ihre geringe Platzanzahl, Drehsessel, die sich zum großen Teil um Tische gruppieren, und die Theke direkt an der Rückwand des Saales. Die Kinosäle verfügen in der Regel nicht über eine stetige Steigung, sondern sind terrassenförmig angelegt. Mitarbeiter des DDR-Lichtspielwesens erdachten diese speziellen Kinos in den 1970er Jahren, um dem starken Besucherrückgang etwas entgegenzusetzen, mehr Service und Kinoerlebnis anzubieten und höhere Einnahmen zu erzielen. Das Clubkino Siegmar zeigt hauptsächlich aktuelle europäische und amerikanische Arthouse-Filme. In regelmäßigen Abständen werden auch die neuen Produktionen der Chemnitzer Filmwerkstatt auf der großen Leinwand präsentiert. Die Kinomacher erfüllen zudem Filmwünsche ihrer Gäste. Jährlich werden rund 250 Filme in 2150 Vorstellungen gespielt. Für sein „gutes Jahresfilmprogramm“ erhielt das Kino 1996, 1997 und 1998 jeweils eine Urkunde vom Beauftragten der Bundesregierung für Angelegenheiten der Kultur und der Medien. Im Jahr 2001 wurde dem Clubkino der Hauptpreis beim „Kinopreis des Kinematheksverbundes“ (Kategorie Städte über 250.000 Einwohner) zuerkannt, verbunden mit 10.000 Mark Siegprämie. Das Jahr 2011 war mit über 40.000 Zuschauern das besucherstärkste seit der Wende.