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Pm-Disco

Diskothek (Nordrhein-Westfalen)Ehemaliges Unternehmen (Kreis Wesel)Kultur (Moers)Unternehmen (Moers)
Moers Zeche Rheinpreußen Schacht 4 Förderturm
Moers Zeche Rheinpreußen Schacht 4 Förderturm

Die pm-Disco war eine Großraumdiskothek in Moers. Sie umfasste 5000 m² Fläche und insgesamt zehn Erlebnisbereiche. Damit gehörte sie zu den größten Diskotheken in Nordrhein-Westfalen. Die Diskothek befand sich auf dem ehemaligen Gelände des Kohle-Schachts Rheinpreußen 4. Als Erinnerung und Wahrzeichen wurde nach der Stilllegung des Schachts der Förderturm beibehalten, unter Industriedenkmalschutz gestellt und fungierte als Eingang und Bar-Bereich der Diskothek. Über eine Brücke gelang man von der Bar im Förderturm zu den großen Erlebnisbereichen Triple P (Trance, Dancefloor), Boulevard, Lüstern (Soul, R'n'B, Funk) und dem Atelier (Partyclassics, 80er, Rock, Pop, Reggae). Der House Club befindet sich auf der dritten Ebene des Förderturmgebäudes. Geschäftsführer war Ulrich Weber.

Auszug des Wikipedia-Artikels Pm-Disco (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Pm-Disco
Zechenstraße, Moers Hochstraß

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.454345 ° E 6.663412 °
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Adresse

Fördergerüst Schacht 4

Zechenstraße
47443 Moers, Hochstraß
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Moers Zeche Rheinpreußen Schacht 4 Förderturm
Moers Zeche Rheinpreußen Schacht 4 Förderturm
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In der Umgebung

Kolonie Meerbeck
Kolonie Meerbeck

Die Kolonie Meerbeck ist eine 105 ha große ehemalige Bergarbeiter-Siedlung in Moers am linken Niederrhein, Teil des Kreises Wesel. Vor dem Baubeginn des Schachtes 4 der Zeche Rheinpreußen im Jahr 1900 war Meerbeck ein Dorf mit rund 200 Einwohnern. Als 1904 die Förderung aufgenommen wurde, begann der Bau der Siedlung. Die erste Bauphase dauerte bis 1907, eine weitere schloss sich 1913 an. In unmittelbarer Nachbarschaft zur Zeche entstand eine Siedlung für 10.000 Menschen. Es gab keine Anbindung zur Stadt Moers, so dass eine Infrastruktur mit Konsumläden, bergmännischer Berufsschule und einem „Wohlfahrtsgebäude“ errichtet wurde. Die Siedlung wurde im Zweiten Weltkrieg bei Bombenangriffen auf ein nahes Treibstoffwerk, das der Kohleverflüssigung diente, getroffen, so dass in den 1950er Jahren eine dritte Bauphase einsetzte. Kommunalrechtlich gehörte die Siedlung Meerbeck zur Gemeinde Repelen, ab 1. Januar 1910 Repelen-Baerl genannt, ab August 1958 umbenannt in Rheinkamp, und wurde seit 1. Januar 1975 im Rahmen der kommunalen Neuordnung Teil des Stadtgebietes der Stadt Moers. Im August 1980 entschied der Rat der Stadt Moers, einen Teil der Siedlung zu erwerben und originalgetreu zu restaurieren. Das Geld war ursprünglich für den Bau einer Stadthalle vorgesehen. Der Kauf erfolgte zu einem Preis von 37 Mio. DM (ca. 19 Mio. Euro). Bis Anfang 1996 wurde eine grundlegende Sanierung, die insgesamt 123 Mio. DM (ca. 63 Mio. Euro) kostete, vorgenommen. Heute leben in Meerbeck rund 8600 Einwohner, davon über 30 Prozent ausländischer Herkunft. Am 22. März 2009 wurde in der Römerstraße die Kocatepe-Moschee von der „DITIB Türkisch-Islamischen Gemeinde zu Moers-Meerbeck e. V.“ eröffnet.