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Sendeanlage Fleckendorf

AnsfeldenBauwerk in AnsfeldenErbaut in den 1950er JahrenMilitärischer KurzwellenfunkSendeturm in Europa
Sendeturm in ÖsterreichTurm aus MetallTurm in Oberösterreich
Ansfelden Sendemast Fleckendorf 2006 09 06 0337
Ansfelden Sendemast Fleckendorf 2006 09 06 0337

Die Sendeanlage Fleckendorf auf dem Gemeindegebiet von Ansfelden in Österreich war eine Einrichtung der Österreichische Post- und Telegrafenverwaltung. Sie bestand aus zwei Kurzwellensendern für den Übersee-Radiotelephoniedienst mit Nord- bzw. Südamerika sowie einer UKW-Richtfunkantenne. Der erste Kurzwellensender wurde im Oktober 1954 in Betrieb genommen, der zweite Kurzwellensender und der Richtfunkturm folgte Ende 1955. Zum Sender Fleckendorf gehörte die Empfangsstation in Kalling bei Schärding, welche die ankommenden Überseegespräche aufnahm und an das Zentralpostamt Linz weiterleitete, von wo aus die Vermittlung zu den Teilnehmern stattfand. Von 1956 bis 1968 wurden auch Auslandssendungen des ORF über einen der Kurzwellensender übertragen. 1978 wurde mit dem Bau der Richtfunkstation Ansfelden die Richtfunkstelle Fleckendorf überflüssig. Auch die Kurzwellensender benötigte man nicht mehr, und die gesamte Sendeanlage wurde an das österreichische Bundesheer übergeben, das dort einen Schulungssender betrieb. 1996 folgte die Schließung der Anlage, 1997 der Verkauf. Die Kurzwellensender wurden abgebaut und das Gelände rekultiviert. Seither zeugen allein der 110 Meter hohe, ehemalige Richtfunkturm und von Mobilfunkbetreibern genutzte Sendeturm und die Sendegebäude, in dem sich verschiedene Unternehmen eingemietet haben, von der ehemaligen Anlage.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sendeanlage Fleckendorf (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Sendeanlage Fleckendorf
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Ansfelden Sendemast Fleckendorf 2006 09 06 0337
Ansfelden Sendemast Fleckendorf 2006 09 06 0337
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In der Umgebung

Richtfunkstation Ansfelden
Richtfunkstation Ansfelden

Die Richtfunkstation Ansfelden ist ein 93 Meter hoher Turm aus Stahlbeton, der im Gemeindegebiet von Ansfelden, Oberösterreich wenige Kilometer südlich von Linz steht. Er wurde am 22. September 1978 eröffnet und diente als Ersatz für die Richtfunkantennen bei der Sendeanlage Fleckendorf, die noch bis Mitte der 1990er Jahre betrieben wurde und deren ehemaliger Richtfunkmast heute von Mobilfunkbetreibern genutzt wird. Über die Station läuft die 1959 eröffnete nördliche Ost-West-Richtfunk-Verbindung Wien-Salzburg-Innsbruck-Bregenz für Telefon, Fernsehen und Rundfunk. Die nächsten Relaisstationen befinden sich in Sonntagberg (Osten) und am Sulzberg bei Haag am Hausruck (Westen). Es werden von hier aus auch die Abzweigungen zum Fernmeldeamt in Linz und zum Sender Lichtenberg realisiert. Der Betonschaft hat einen Durchmesser von etwa 6,5 m und eine Höhe von 76 m und wurde in Gleitschalungstechnik errichtet. Die Trägerplatte für die Kanzel mit 20 m Durchmesser wurde auf dem Boden betoniert und hydraulisch auf 50 m gehoben. Auf dem Betonschaft sitzt ein Gittermast mit 17 m Höhe. Der Turm steht auf einem Hochpunkt (363 m ü. A.) des östlichen Ausläufers des Ziehbergs. Die Spitze des Turmes, unter der sich drei Plattformen für Sendeanlagen befinden, liegt somit bei 456 m ü. A. Derzeit betreibt der Eigentümer, die Telekom Austria, hier einen Richtfunkknoten sowie eine Mobilfunkanlage von ihrem Mobilfunknetz A1. Außerdem wird der Turm von Rettungsorganisationen genutzt. Im Jahr 2006 konnten 28 digitale Richtfunksysteme mit einer Übertragungskapazität von 2,8 GB pro Sekunde, was 43.000 Fernsprechkanälen entspricht oder alternativ 100 – 600 Videokanälen, und 22 analoge Richtfunksysteme für 27.000 Fernsprechkanäle (alternativ 22 Videokanäle) genutzt werden.Der Turm ähnelt sehr den Typentürmen der Deutschen Telekom AG und ist einer von vier dieser Art in Österreich. Ein ähnlicher Turm steht auf dem Exelberg, sowie in Roßbrand bei Radstadt.

Burg Zierberg
Burg Zierberg

Die Burg Zierberg lag in der Gemeinde Ansfelden im Bezirk Linz-Land von Oberösterreich. Die Substruktion der Burganlage wurde durch eine Schottergrube massiv beeinträchtigt. Heute steht in der Lagestelle ein Wasserwerk; Reste des Kernwerks und des Burggrabens sind in Richtung Hochplateau erkennbar.Die Burg ist vermutlich als Nachfolgerbau der Burg Ipf von Warmund von Zierberg erbaut worden. Dieser Warmund erscheint zwischen 1179 und 1299 unter den steirischen Ministerialen. Ein Ulrich von Zierberg, Sohn des Bruno, taucht zwischen 1224 und 1234 als Lehensträger der Herzoge von Österreich auf. Nach diesem Ulrich erscheint Meinhard Tröstel als nächster Besitzer von Zierberg. Dieses Erbe scheint ihm seine erste Gattin, Chunigunde von Zierberg (1248 bis 1255 erwähnt und Tochter des Ulrich), zugebracht zu haben. Durch Margarethe, die Tochter der beiden zuvor Genannten, kommt der Besitz an Siboto von Lonstorf, der nach der Regelung von Erbstreitigkeiten seinen Wohnsitz nach Zierberg verlegt. Deren Sohn Heinrich wird als Heinrich von Cirberch genannt der Lonstorfer bezeichnet. Die Lonstorfer blieben für die nächsten Generationen bis zum Aussterben dieses Geschlechts im Mannesstamm auf Zierberg ansässig. Nach den Lonstorfern kam das Erbe an Kunigunde von Lonstorf, die sich 1345 mit dem Wolfhart von Ehrenfels vermählte und die 1370 das Ipf-Zierbergsche Erbe übernommen hatte. Nach 1569 wurde die Burg Zierberg nach der Vereinigung mit der Herrschaft Weißenberg von den Volkenstorfern abgebrochen.

Wambach (Freindorfer Mühlbach)

Der Wambach ist ein Bach in Ansfelden und Linz. Der Bach hat eine Länge von rund sieben Kilometer. Er mündet in den Freindorfer Mühlbach, einen Nebenarm der Krems, knapp oberhalb dessen Mündung in die Traun.Der Ursprung des Wambachs liegt im Gemeindegebiet von Ansfelden (Mair in der Than, Stärk Golf) und fließt vor der Brücke am Kremstalweg über die Stadtgrenze nach Linz in die gleichnamige Katastralgemeinde Wambach. Ein Teil des Wassers wurde nach dieser Brücke in der Höhe des Hofes Waldbot bereits in früher Zeit in den Stetingermühlbach geleitet, der einen Teich speiste und ein Wasserrad antrieb. Der Großteil des Wassers wurde jedoch im ursprünglichen Bachverlauf belassen. Nachdem die Brücke 2006 neu gebaut werden musste, wurde der Straßenverlauf und der Verlauf des Baches verlegt. Der Grund lag in oftmaligen Überschwemmungen in diesem Bereich. Eine Begradigung des Baches in Gottschalling bis zur Kremsmünstererstraße war bereits im Zuge des Baus der Westautobahn 1941 durchgeführt worden. Bereits 1943 hatte diese Maßnahme große Überflutungen ausgelöst. Nach der Fertigstellung der Autobahn wurde der Bach durch eine Unterführung in ein betoniertes Bett neben der Wambachstraße geleitet. Zur Entnahme von Schwemmmaterial wurde Ende der 1960er Jahre unterhalb der Unterführung ein Reservoir errichtet. Zusätzliche Regulierungsmaßnahmen wurden 1972 am rechten Mühlbachufer und der Kremsmünstererstraßenbrücke durchgeführt, anlässlich des Bauprojekts Unterwachtberg entstand 1997 ein 170 Meter langer renaturierter Abschnitt, in dem der Uferbereich von 15 Meter auf 50 Meter aufgeweitet wurde. Der Neubau der Wambachbrücke machte 2007 zudem die Anlage eines Fischaufstieges möglich.