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Bezirk Linz-Land

Bezirk Linz-LandBezirk in ÖsterreichGegründet 1868
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Der Bezirk Linz-Land ist ein politischer Bezirk des Landes Oberösterreich. Er umfasst das südliche Vorland von Linz. Der Bezirk ist der nach Einwohnerzahlen zweitgrößte Bezirk in Oberösterreich, nach Linz-Stadt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bezirk Linz-Land (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bezirk Linz-Land
Fleckendorfer Straße,

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Breitengrad Längengrad
N 48.2 ° E 14.3 °
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Fleckendorfer Straße

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4053
Österreich
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In der Umgebung

Richtfunkstation Ansfelden
Richtfunkstation Ansfelden

Die Richtfunkstation Ansfelden ist ein 93 Meter hoher Turm aus Stahlbeton, der im Gemeindegebiet von Ansfelden, Oberösterreich wenige Kilometer südlich von Linz steht. Er wurde am 22. September 1978 eröffnet und diente als Ersatz für die Richtfunkantennen bei der Sendeanlage Fleckendorf, die noch bis Mitte der 1990er Jahre betrieben wurde und deren ehemaliger Richtfunkmast heute von Mobilfunkbetreibern genutzt wird. Über die Station läuft die 1959 eröffnete nördliche Ost-West-Richtfunk-Verbindung Wien-Salzburg-Innsbruck-Bregenz für Telefon, Fernsehen und Rundfunk. Die nächsten Relaisstationen befinden sich in Sonntagberg (Osten) und am Sulzberg bei Haag am Hausruck (Westen). Es werden von hier aus auch die Abzweigungen zum Fernmeldeamt in Linz und zum Sender Lichtenberg realisiert. Der Betonschaft hat einen Durchmesser von etwa 6,5 m und eine Höhe von 76 m und wurde in Gleitschalungstechnik errichtet. Die Trägerplatte für die Kanzel mit 20 m Durchmesser wurde auf dem Boden betoniert und hydraulisch auf 50 m gehoben. Auf dem Betonschaft sitzt ein Gittermast mit 17 m Höhe. Der Turm steht auf einem Hochpunkt (363 m ü. A.) des östlichen Ausläufers des Ziehbergs. Die Spitze des Turmes, unter der sich drei Plattformen für Sendeanlagen befinden, liegt somit bei 456 m ü. A. Derzeit betreibt der Eigentümer, die Telekom Austria, hier einen Richtfunkknoten sowie eine Mobilfunkanlage von ihrem Mobilfunknetz A1. Außerdem wird der Turm von Rettungsorganisationen genutzt. Im Jahr 2006 konnten 28 digitale Richtfunksysteme mit einer Übertragungskapazität von 2,8 GB pro Sekunde, was 43.000 Fernsprechkanälen entspricht oder alternativ 100 – 600 Videokanälen, und 22 analoge Richtfunksysteme für 27.000 Fernsprechkanäle (alternativ 22 Videokanäle) genutzt werden.Der Turm ähnelt sehr den Typentürmen der Deutschen Telekom AG und ist einer von vier dieser Art in Österreich. Ein ähnlicher Turm steht auf dem Exelberg, sowie in Roßbrand bei Radstadt.

Burg Zierberg
Burg Zierberg

Die Burg Zierberg lag in der Gemeinde Ansfelden im Bezirk Linz-Land von Oberösterreich. Die Substruktion der Burganlage wurde durch eine Schottergrube massiv beeinträchtigt. Heute steht in der Lagestelle ein Wasserwerk; Reste des Kernwerks und des Burggrabens sind in Richtung Hochplateau erkennbar.Die Burg ist vermutlich als Nachfolgerbau der Burg Ipf von Warmund von Zierberg erbaut worden. Dieser Warmund erscheint zwischen 1179 und 1299 unter den steirischen Ministerialen. Ein Ulrich von Zierberg, Sohn des Bruno, taucht zwischen 1224 und 1234 als Lehensträger der Herzoge von Österreich auf. Nach diesem Ulrich erscheint Meinhard Tröstel als nächster Besitzer von Zierberg. Dieses Erbe scheint ihm seine erste Gattin, Chunigunde von Zierberg (1248 bis 1255 erwähnt und Tochter des Ulrich), zugebracht zu haben. Durch Margarethe, die Tochter der beiden zuvor Genannten, kommt der Besitz an Siboto von Lonstorf, der nach der Regelung von Erbstreitigkeiten seinen Wohnsitz nach Zierberg verlegt. Deren Sohn Heinrich wird als Heinrich von Cirberch genannt der Lonstorfer bezeichnet. Die Lonstorfer blieben für die nächsten Generationen bis zum Aussterben dieses Geschlechts im Mannesstamm auf Zierberg ansässig. Nach den Lonstorfern kam das Erbe an Kunigunde von Lonstorf, die sich 1345 mit dem Wolfhart von Ehrenfels vermählte und die 1370 das Ipf-Zierbergsche Erbe übernommen hatte. Nach 1569 wurde die Burg Zierberg nach der Vereinigung mit der Herrschaft Weißenberg von den Volkenstorfern abgebrochen.

DP-Lager Haid

Das DP-Lager Haid, offiziell Wohnsiedlung 121 Haid war ein zuerst unter amerikanischer, dann oberösterreichischer Verwaltung stehendes DP-Lager für Displaced Persons (DP) in Ansfelden in Oberösterreich. Displaced Persons waren Zivilisten, die durch die Wirren des Zweiten Weltkriegs zunächst ohne bekannten Wohnsitz waren. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte Ansfelden zur Amerikanischen Besatzungszone. Der Vorläufer des Lagers wurde von der Reichsautobahn (RAB) als „Arbeitersiedlung Haid“ errichtet. Zuerst waren hier die an den Baustellen der RAB beschäftigte einheimischen Arbeiter untergebracht, später italienische Fremdarbeiter. Das DP-Lager Haid wurde ab 1945 durch die amerikanische Militärverwaltung auf dem bestehenden Arbeitslager der Wehrmacht eingerichtet. Im September 1945 kamen zwischen 8.000 und 9.000 gefangene SS-Angehörige unter Bewachung von amerikanischen Soldaten in das Lager, die den Ausbau forttreiben mussten. Sie erhielten hier die Entlassungspapiere. Nach Auflösung des Kriegsgefangenenlagers am 24. April 1946 kamen in den folgenden Jahren vertriebene Juden aus Polen, sowie vertriebene und geflüchtete Donauschwaben aus Jugoslawien, Rumänien und Ungarn, Siebenbürger Sachsen aus Rumänien und Sudetendeutsche aus der CSR. Im Oktober 1956, als der Volksaufstand in Ungarn mit sowjetischen Panzertruppen niedergeschlagen wurde, kamen rund 700 Flüchtlinge in die letzten Bestände des Lagers Haid. Mehrfach wurden Baracken als Brennmaterial, als Ersatzteil für schadhafte Baracken und für andere DP-Lager verwendet.

Wambach (Freindorfer Mühlbach)

Der Wambach ist ein Bach in Ansfelden und Linz. Der Bach hat eine Länge von rund sieben Kilometer. Er mündet in den Freindorfer Mühlbach, einen Nebenarm der Krems, knapp oberhalb dessen Mündung in die Traun.Der Ursprung des Wambachs liegt im Gemeindegebiet von Ansfelden (Mair in der Than, Stärk Golf) und fließt vor der Brücke am Kremstalweg über die Stadtgrenze nach Linz in die gleichnamige Katastralgemeinde Wambach. Ein Teil des Wassers wurde nach dieser Brücke in der Höhe des Hofes Waldbot bereits in früher Zeit in den Stetingermühlbach geleitet, der einen Teich speiste und ein Wasserrad antrieb. Der Großteil des Wassers wurde jedoch im ursprünglichen Bachverlauf belassen. Nachdem die Brücke 2006 neu gebaut werden musste, wurde der Straßenverlauf und der Verlauf des Baches verlegt. Der Grund lag in oftmaligen Überschwemmungen in diesem Bereich. Eine Begradigung des Baches in Gottschalling bis zur Kremsmünstererstraße war bereits im Zuge des Baus der Westautobahn 1941 durchgeführt worden. Bereits 1943 hatte diese Maßnahme große Überflutungen ausgelöst. Nach der Fertigstellung der Autobahn wurde der Bach durch eine Unterführung in ein betoniertes Bett neben der Wambachstraße geleitet. Zur Entnahme von Schwemmmaterial wurde Ende der 1960er Jahre unterhalb der Unterführung ein Reservoir errichtet. Zusätzliche Regulierungsmaßnahmen wurden 1972 am rechten Mühlbachufer und der Kremsmünstererstraßenbrücke durchgeführt, anlässlich des Bauprojekts Unterwachtberg entstand 1997 ein 170 Meter langer renaturierter Abschnitt, in dem der Uferbereich von 15 Meter auf 50 Meter aufgeweitet wurde. Der Neubau der Wambachbrücke machte 2007 zudem die Anlage eines Fischaufstieges möglich.