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Waterloo Bridge

BalkenbrückeBrücke in EuropaBrücke in LondonErbaut in den 1810er JahrenErbaut in den 1940er Jahren
Grade-II*-Bauwerk in LondonStraßenbrücke in EnglandThemsebrückeVerkehrsbauwerk im London Borough of LambethVerkehrsbauwerk in der City of Westminster
Waterloo Bridge and London Skyline geograph.org.uk 999549
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Die Waterloo Bridge ist eine Straßenbrücke über den Fluss Themse in London. Sie verbindet den Strand und Aldwych in der City of Westminster auf der Nordwestseite mit der South Bank im Stadtbezirk London Borough of Lambeth auf der Südostseite. Die erste Brücke an dieser Stelle wurde 1817 eröffnet und zur Erinnerung an den Sieg in der Schlacht bei Waterloo benannt. Die heutige Brücke wurde 1945 eröffnet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Waterloo Bridge (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Waterloo Bridge
Waterloo Bridge, London Lambeth (London Borough of Lambeth)

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Breitengrad Längengrad
N 51.508611111111 ° E -0.11694444444444 °
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Adresse

Waterloo Bridge

Waterloo Bridge
SE1 8XT London, Lambeth (London Borough of Lambeth)
England, Vereinigtes Königreich
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In der Umgebung

London
London

London (deutsche Aussprache [ˈlɔndɔn], englische Aussprache [ˈlʌndən]) ist die Hauptstadt des Vereinigten Königreichs und des Landesteils England. Die Stadt liegt an der Themse in Südostengland auf der Insel Großbritannien. Das heutige Verwaltungsgebiet mit den insgesamt 33 Stadtbezirken entstand im Jahr 1965 mit der Gründung von Greater London. Dort lebten 2019 rund 8,96 Millionen Menschen, davon rund 3,3 Millionen in den 13 Stadtbezirken von Inner London.Im Jahre 50 n. Chr. von den Römern als Siedlung „Londinium“ gegründet, wurde die Stadt nach der normannischen Eroberung 1066 zur Hauptstadt des Königreichs England und in Folge Sitz des britischen Königshauses. Bereits im Mittelalter wurde London zu einem bedeutenden Handelsplatz in Europa. Unter der Herrschaft von Elisabeth I. im 16. Jahrhundert stieg ihre Bedeutung als Hafenstadt der Nordsee. Durch den Beginn der Industrialisierung im 18. Jahrhundert wuchs auch die Bevölkerung Londons, sodass die Stadt um 1800 als eine der ersten die Grenze von einer Million Einwohnern überstieg. Bis 1900 versechsfachte sich die Bevölkerung, und London wurde im 19. Jahrhundert nicht nur zur Hauptstadt des Britischen Weltreiches, sondern auch zur größten Stadt der Welt, die sie bis 1925 blieb. Sie entwickelte sich zu einer bedeutenden Stadt der Technik und Industrie sowie der Politik, womit sie bis heute zu den Weltstädten zählt. London ist eines der bedeutendsten Kultur- und Handelszentren der Welt mit zahlreichen Universitäten, Hochschulen, Theatern und Museen. Mit einem BIP von 801,66 Mrd. € im Jahr 2017 ist London die größte städtische Wirtschaft Europas. Die Stadt zählt außerdem neben New York, Singapur und Hongkong zu den größten Finanzplätzen der Welt. Historische Gebäude wie der Palace of Westminster oder Tower of London zählen unter anderen zum UNESCO-Weltkulturerbe. Mit jährlich über 19 Millionen Touristen aus dem Ausland war London im Jahr 2016 nach Bangkok weltweit die zweitmeistbesuchte Stadt.

Royal Festival Hall
Royal Festival Hall

Die Royal Festival Hall (deutsch: Königliche Festhalle) in London ist eine Stätte für Konzert-, Tanz- und Vortragsveranstaltungen, die sich im Southbank Centre befindet. Sie liegt im Southbank Area am Südufer der Themse, unweit der Hungerford Bridge. Der Bau genießt als sogenanntes „Listed Building“ („gelistetes Gebäude“) der Stufe I (Grade I) speziellen Bestandsschutz und war der erste Nachkriegsbau in England, der in diese Kategorie eingereiht wurde (im April 1988). Der Grundstein wurde 1949 an der Stelle einer ehemaligen Brauerei des damaligen Premierministers Clement Attlee gelegt. Dabei handelte es sich um den Beitrag des London County Council zum Festival of Britain (einer 1951 eröffneten Nationalausstellung; die Festival Hall war das einzige auf Dauer dafür errichtete Gebäude), und die offizielle Eröffnung fand am 3. Mai 1951 statt. Mit dem Bau sollte außerdem ein Ersatz für die im Zweiten Weltkrieg zerstörte Queen’s Hall geschaffen werden. Die Gestaltung der Festival Hall folgt dem Modernismus, nachdem der vom Festival beauftragte Architekt Hugh Casson entschieden hatte, nur junge Architekten heranzuziehen. Für die Entwürfe zeichneten Leslie Martin, Peter Moro und Robert Matthew vom LCC’s Architects’ Department verantwortlich; Martin war erst 39-jährig, als er Ende 1948 mit der Leitung des Entwurfteams beauftragt wurde. Martin konzipierte die Grundstruktur als „Ei in der Schachtel“ („egg in a box“); er verwendete diesen Begriff, um die Trennung des kurvenförmigen Auditoriums vom umgebenden Baukörper – und damit auch von Lärm und Vibrationen durch die benachbarte Eisenbahnbrücke – zu beschreiben. Das Gebäude erfuhr 1964 eine erhebliche Substanzveränderung, als Foyers und Terrassen an der Flussseite des Gebäudes hinzugefügt wurden und außerdem die Zahl der rückseitigen Umkleideräume erhöht wurde. Dadurch erhielten die ursprünglich stilistisch an einen skandinavisch-leichtfüßigen Modernismus angelehnten Fassaden ein klareres und kantigeres Aussehen. Die ursprüngliche Abfolge der Eingänge wurde durch diese Eingriffe wie auch durch die spätere Hinzufügung erhöhter betonierter Zugänge deutlich beeinträchtigt. 1967/68 kamen die Nachbargebäude Queen Elizabeth Hall (Königin-Elisabeth-Halle), Purcell Room (Purcell-Saal) und The Hayward hinzu, die ebenfalls Bestandteil des Southbank Centre sind. Seit den späten 1980er-Jahren verfolgt die Festival Hall ein „Open Foyers“-Prinzip, wobei wesentliche Foyer-Räume tagsüber für den Publikumsverkehr geöffnet werden, auch wenn dort keine Darbietungen stattfinden. Dies stieß auf breite Resonanz, und die Foyers der Festival Hall sind nun einer der meistgenutzten öffentlichen Räume Londons. Unter der Leitung von Allies and Morrison Architects wurde in den letzten Jahren eine eingehende Renovierung durchgeführt, um die schlechte Akustik zu verbessern, die Leistungsfähigkeit der Zugänge und die Flexibilität des Auditoriums zu erhöhen sowie die generelle Qualität des Gebäudematerials, der Eingangszonen und der Foyerausstattung zu steigern. Eine Reihe von sieben Geschäfts- beziehungsweise Gastronomieeinrichtungen wurde an der Flussseite ergänzt und der benachbarte Gehweg am Fluss neu gestaltet, wodurch allerdings Londons bevorzugtes öffentliches Skateboardareal unterhalb der Hall weggefallen ist. Die Gesamtkosten der Renovierung werden auf etwa 115 Millionen £ beziffert. Im Juni 2008 wurde die Renovierung des Southbank Centre abgeschlossen.2014 wurde auch die Restaurierung der 1954 in die Royal Festival Hall eingebauten Orgel mit 7710 Pfeifen abgeschlossen, die im Zuge der Umbauarbeiten entfernt wurde. Die Restaurierung wurde von der Firma Harrison & Harrison, die die Orgel ursprünglich auch gebaut hatte, durchgeführt.Nachdem das Greater London Council (der Nachfolger des London County Council) 1986 aufgelöst wurde, übernahm das Arts Council die Festival Hall. Sie wird nun vom Southbank Centre betrieben. Die Royal Festival Hall ist Stammsitz des London Philharmonic Orchestra. Sie verfügt über 2.900 Sitzplätze, die benachbarte Queen Elizabeth Hall über 917 und der Purcell Room über 370 Plätze. Die nächstgelegene Untergrundbahnstation ist Waterloo.

Royal National Theatre
Royal National Theatre

Das National Theatre ist ein in London ansässiges Theater. Es liegt an der Waterloo Bridge direkt an der Themse im renovierten Teil von South Side am Thames Foot Path. Der Theaterbau entstand zwischen 1967 und 1976 nach Entwürfen des Architekten Denys Lasdun. Er gilt als markantes Beispiel für architektonischen Brutalismus mit der Verwendung von Sichtbeton als hervorstechendem Merkmal. Die Architektur des Gebäudes war Gegenstand öffentlicher Diskussionen. So meinte Prinz Charles, dass es einem Atomkraftwerk gleiche. Das Royal National Theatre wurde von der Londoner Bevölkerung sowohl unter die zehn beliebtesten als auch unter die zehn meistgehassten Gebäude in London gewählt. Es besteht aus drei Theatern: Lyttelton Theatre: Saal mit klassischer Frontalbühne und 890 Sitzplätzen. Olivier Theatre: Saal in halbrunder Form nach dem Vorbild des griechischen Theaters mit 1200 Sitzplätzen. Dorfman Theatre (früher „Cottesloe Theatre“): Ein relativ kleiner Saal (400 Sitze) nach dem Vorbild eines mittelalterlichen Herbergs-Innenhofes (des damaligen Theaters der Landbevölkerung); hier wird das experimentelle Theater auch durch die große Variabilität der Bestuhlung betont.Der erste Direktor des Theaters war Laurence Olivier, nach dem auch die größte der drei Bühnen benannt wurde. Aktueller Direktor ist Nicholas Hytner. Erster Vorstandsvorsitzender war Oliver Lyttelton, 1. Viscount Chandos, nach dem die Hauptbühne benannt ist. Eine vierte Bühne, das sogenannte „Temporary Theatre“, bestand von 2013 bis 2016. Mit 225 Sitzplätzen war es der kleinste Spielsaal und wurde für mehrere neue Werke des Schwarzen Theaters genutzt. Das National Theatre ist das einzige Theater in London, das über ein Repertoire verfügt, d. h. alle fünf Tage wechseln die Stücke und wiederholen sich nach zwei Wochen, so dass insgesamt über 25 Produktionen in der Saison laufen. Im Sommer finden auf dem Vorplatz kostenlose Events, wie Theaterstücke, Lounges, Zirkus etc. statt. Das Ensemble-Theater wird zu ca. 40 Prozent von der Regierung subventioniert, die restlichen 60 Prozent kommen aus Spenden und dem Theaterbetrieb. Kennzeichen ist der Flytower, der über der Olivier-Bühne in die Luft ragt und auf den oft Fotos projiziert werden. Mit der National Theatre Live Initiative des Theaters sollen verschiedene Theaterstücke in ausgewählten Kinos auf der ganzen Welt gezeigt werden.Die Laurence-Olivier-Statue wurde 2007 vor dem Theater enthüllt.

Strand (London)
Strand (London)

Strand ist eine Straße in London. Sie war die historische Verbindung zwischen der City of London und der City of Westminster, die im Mittelalter noch getrennte Siedlungen waren. Bis zum 17. Jahrhundert war jedoch die Themse die Hauptverkehrsachse. Heute beginnt die Straße am Trafalgar Square und verläuft nach Osten bis zur Grenze der City of London, wo sie in die Fleet Street übergeht. Der Temple Bar kennzeichnet an diesem Punkt die Grenze der City of London. Im Volksmund wird die Straße als The Strand bezeichnet, obwohl der Straßenname korrekt Strand heißt. Der Name Strand stammt aus der altenglischen Sprache und bedeutet ähnlich wie im Deutschen „Ufer“ oder „Flussufer“. Vor dem Bau des Thames Embankment verlief die Straße direkt neben der Themse. Von 1793 bis 1828 befand sich in einem vierstöckigen Gebäude namens Exeter Change an dieser Straße ein Indoor-Zoo. Hier wurde 1826 der indische Elefant Chunee in seinem Käfig im ersten Stock erschossen, weil er nicht mehr zu bändigen war. 1897 geschah ein Mord vor dem Adelphi Theatre, auf den Bertolt Brecht in Die Moritat von Mackie Messer unter Erwähnung des Strand anspielt. Der Strand war im 18. Jahrhundert auch bekannt für Buchhandel und Verlage, hier residierte u. a. der bekannte Buchhändler und Verleger Andrew Millar. Benannt nach der Straße war das hier erscheinende Strand Magazin. Die nächstgelegene Station der London Underground ist Charing Cross, die von der Bakerloo Line und der Northern Line bedient wird. Von 1915 bis 1979 trug diese Station den Namen Strand, war aber von 1973 bis 1979 geschlossen. Die Station Aldwych der Piccadilly Line, die vor 1915 Strand Station hieß, wurde 1994 geschlossen.