place

Fischtor (Arnstadt)

Bauwerk in ArnstadtErbaut im 16. JahrhundertFachwerkgebäude in ThüringenKulturdenkmal in ArnstadtStadttor in Thüringen
Turm in EuropaUmgenutztes Bauwerk in ThüringenWehrturm in Thüringen
Arnstadt, Fischtor 001
Arnstadt, Fischtor 001

Das Fischtor ist ein Baudenkmal in Arnstadt in Thüringen. Am Schloss Neideck wurde im 16. Jahrhundert ein Schlossgarten angelegt, dessen östliche Gartenmauer in Teilen erhalten ist. Zu dieser Gartenmauer gehört ein wuchtiger Torbau, der ursprünglich als Gartentor aus einer rundbogigen Durchfahrt bestand, die von zwei Türmen flankiert war. Um 1700 setzte man dieser Durchfahrt ein Fachwerkgeschoss auf und baute es zur Wohnung des Hoffischers aus, der für die nahgelegenen Fischteiche zuständig war. Im Jahr 2013 wurde das Gebäude durch die Tischlerinnung des Ilm-Kreises restauriert. Das Bauwerk am Wollmarkt steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Arnstadt. Es war Namensgeber für die Fischtorbrücke, die über den westlich zu findenden Mühlgraben führt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Fischtor (Arnstadt) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Fischtor (Arnstadt)
Wollmarkt,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Fischtor (Arnstadt)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.834909 ° E 10.954055 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Fischtor

Wollmarkt 14
99310
Thüringen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q20478752)
linkOpenStreetMap (310139259)

Arnstadt, Fischtor 001
Arnstadt, Fischtor 001
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Mon plaisir (Puppenstadt)
Mon plaisir (Puppenstadt)

Mon plaisir (frz. Mein Vergnügen) ist eine Miniaturstadt für Puppen der Fürstin Auguste Dorothea von Schwarzburg-Arnstadt (1666–1751), geborene Prinzessin von Braunschweig-Wolfenbüttel. Diese barocke Puppenstadt umfasst 82 Einzelszenen und ist in dieser Größe einzigartig. Der Sammlungsbestand wird im Schlossmuseum im Neuen Palais in Arnstadt in Thüringen präsentiert. Hergestellt wurde sie für die Fürstin, Gemahlin von Anton Günther II. von Schwarzburg-Arnstadt (1653–1716). Die ersten Szenen dieser entstanden wohl um 1700. Diese Stadt, bestehend aus zahlreichen Puppenstuben in eigens dafür angefertigten Schaukästen, war nie als Spielzeug gedacht, sondern steht in der Tradition der barocken Wunderkammern. Angestrebt wurde dabei die Nachbildung der Lebenswirklichkeit in der damaligen Ständegesellschaft mit Adel, Bürgertum und Bauernstand. Die fürstliche Residenz wird in zahlreichen Räumen dargestellt, wobei in jedem Raum mit Puppen kleine Szenen als Abbild des höfischen Lebens nachgestellt wurden: die Fürstin mit Zofen bei der Morgentoilette, die Fürstin in der Kinderstube, der Barbier beim Fürsten, eine Abendgesellschaft bei Hofe, die Kammermusik, die Hofküche, der Schlossgarten, die Kunstkammer und vieles mehr. Die Stadt enthält auch ein Hoftheater, eine Kirche und Szenen aus dem Klosterleben. Zahlreiche Handwerksbetriebe und ein Markt stellen das bürgerliche Leben dar. Bevölkert wird die Puppenstadt von über 400 Puppen, die wohl vom Hofstaat der Fürstin in Handarbeit angefertigt und bekleidet wurden. Seit 1932 befindet sich die Puppenanlage im Besitz der Arnstädter Museumsstiftung.