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Alte Schönhauser Straße 23/24

Bauwerk in BerlinBerlin-MitteErbaut in den 1840er Jahren
Berlin, Mitte, Alte Schoenhauser Strasse 23 24, Doppelmietshaus
Berlin, Mitte, Alte Schoenhauser Strasse 23 24, Doppelmietshaus

Alte Schönhauser Straße 23/24 ist ein Wohn- und Geschäftshaus in Berlin-Mitte in der Alten Schönhauser Straße. Das Gebäude wurde 1842 erbaut, 1865 umgebaut und nach 1990 saniert. Der Gebäudekomplex gehört zum denkmalgeschützten Bauensemble Spandauer Vorstadt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Alte Schönhauser Straße 23/24 (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Alte Schönhauser Straße 23/24
Alte Schönhauser Straße, Berlin Mitte

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.525908029339 ° E 13.40687779847 °
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Adresse

Hundt Hammer Stein

Alte Schönhauser Straße 23/24
10119 Berlin, Mitte
Deutschland
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Berlin, Mitte, Alte Schoenhauser Strasse 23 24, Doppelmietshaus
Berlin, Mitte, Alte Schoenhauser Strasse 23 24, Doppelmietshaus
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Victoria-Theater
Victoria-Theater

Das 1859 eröffnete Victoria-Theater an der Münzstraße 20 in Berlin-Mitte war ein einzigartiges architektonisches Experiment, indem es ein Sommer- und ein Wintertheater (d. h. einen auf die Seiten hin offenen und einen geschlossenen Zuschauerraum) mit dazwischen liegender gemeinsamer Bühne in sich vereinte. Der Zuschauerraum des Wintertheaters hatte drei Ränge mit Galerie und insgesamt 1400 Plätze. Der gesamte Raum konnte auch zu Tanzbällen dienen. Das Theater wurde von dem Impresario und Schauspieler Rudolf Cerf geplant (unter Beteiligung des Schauspielers Robert Guthery senior) und eröffnet, nachdem er vom Wallner-Theater abgegangen war. Erbaut wurde es von dem Berliner Theaterbaumeister Eduard Titz, nach Plänen von Carl Ferdinand Langhans. Erste Pläne, die dem Theater eine Art Einkaufszentrum und einen Konzertsaal vorlagern sollten, wurden aus Kostengründen nicht verwirklicht. August Conradi war Kapellmeister, und Schauspieler und Sänger wie Hermann Hendrichs, Emil Hahn (1871–1881, als Leiter), Charlotte Wolter oder Anna Müller-Lincke wirkten hier. Auf diesem Theater wurden Ausstattungsstücke nach Pariser Vorbild, Opern und Frühformen der Revue gegeben. Angelo Neumann gestaltete hier 1881 mit seiner Truppe die Berliner Erstaufführung von Richard Wagners Ring des Nibelungen. Seit den 1870er Jahren wurde das Sommertheater nur noch als Hinterbühne genutzt. Nachdem aufgrund baulicher Veränderungen die doppelte Bespielbarkeit in Sommer und Winter nicht mehr möglich war, konnte sich das Theater nicht weiterhin durchsetzen. Es wurde 1891 geschlossen und abgerissen.