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Emil Uhlmann AG

Aufgelöst 1941Ehemaliger Lebensmittelhersteller (Sachsen)Ehemaliges Unternehmen (Chemnitz)Gegründet 1869Hamburger Geschichte (20. Jahrhundert)
HerausgeberKaffeerösterei
1919 Ansichtskarte Emil Uhlmann, Chemnitz, Fabrikation echter Eiernudeln und Maccaronia, Bildseite
1919 Ansichtskarte Emil Uhlmann, Chemnitz, Fabrikation echter Eiernudeln und Maccaronia, Bildseite

Die Emil Uhlmann AG mit Sitz in Chemnitz war ein 1869 gegründetes Unternehmen der Nahrungs- und Genussmittelbranche, das bis 1941 bestand.

Auszug des Wikipedia-Artikels Emil Uhlmann AG (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Emil Uhlmann AG
Limbacher Straße, Chemnitz Kaßberg

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N 50.836315 ° E 12.894665 °
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Adresse

Limbacher Straße
09113 Chemnitz, Kaßberg
Sachsen, Deutschland
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1919 Ansichtskarte Emil Uhlmann, Chemnitz, Fabrikation echter Eiernudeln und Maccaronia, Bildseite
1919 Ansichtskarte Emil Uhlmann, Chemnitz, Fabrikation echter Eiernudeln und Maccaronia, Bildseite
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In der Umgebung

Erste Chemnitzer Maschinenfabrik
Erste Chemnitzer Maschinenfabrik

Die Erste Chemnitzer Maschinenfabrik (ursprünglich Maschinenfabrik C. G. Haubold jun., ab 1953 VEB Erste Maschinenfabrik Karl-Marx-Stadt, ERMAFA) war ein traditionsreiches und bedeutendes Maschinenbau-Unternehmen mit Sitz in Chemnitz. Es wurde 1837 von Carl Gottfried Haubold (1792–1862, Vetter von Carl Gottlieb Haubold) gegründet und unterhielt neben dem Hauptsitz am Nordrand des Kaßbergs (Ecke Hartmannstraße/Reichsstraße) mehrere Gießereien und weitere Produktionsstandorte im Stadtgebiet. Nach dem Tod des Gründers übernahmen seine Söhne und Enkel die Firma, die sich bis zur Jahrhundertwende endgültig zum Großbetrieb entwickelte. 1905 wurde sie in eine GmbH, 1918 schließlich in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, blieb jedoch bis zur Enteignung nach dem Zweiten Weltkrieg mehrheitlich in Familienbesitz.Hauptprodukte waren vor allem Maschinen zur Textilveredelung und Papierverarbeitung (u. a. Kalander), im Zweiten Weltkrieg kamen auch Rüstungsgüter für die Wehrmacht hinzu.Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Betrieb zu großen Teilen demontiert und 1948 enteignet. Zu DDR-Zeiten produzierte ERMAFA unter anderem Haushaltsgeräte wie z. B. Wäscheschleudern und gehörte aufgrund seiner breiten Produktpalette verschiedenen Kombinaten an: zunächst als Stammbetrieb zur VVB Plast- und Elastverarbeitungsmaschinen, später dann dem Kombinat Textima und zuletzt dem Chemieanlagenbaukombinat Leipzig-Grimma. Nach dem Ende der DDR wurde der Betrieb reprivatisiert und zunächst in den Stadtteil Borna verlegt. Das ehemalige Hauptwerk an der Hartmannstraße wurde unter Denkmalschutz gestellt und unter dem Namen ERMAFA Passage in ein Einkaufszentrum umgewandelt.Ein Betriebsteil produziert bis heute unter dem Namen ERMAFA Sondermaschinen- und Anlagenbau GmbH an zwei Standorten in Chemnitz-Siegmar Sondermaschinen für die kunststoff- und gummiverarbeitende Industrie sowie Anlagen zur Sterilisation von Klinikabfällen und im vogtländischen Ellefeld unter dem Namen Ermafa Auerbach Tiefbohrmaschinen für kubische und zylindrische Werkstücke, Fräsmaschinen und kombinierte Tiefbohr-Fräszentren für Anwendungen im allgemeinen Maschinen- und Anlagenbau, im Werkzeug- und Formenbau oder in der Gas- und Erdölindustrie.