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König-Christus-Kirche (Georgsmarienhütte-Oesede)

Baudenkmal im Landkreis OsnabrückBauwerk der Moderne in NiedersachsenChristkönigskircheErbaut in den 1950er JahrenKirchengebäude der Moderne
Kirchengebäude des Kirchenkreises Melle-GeorgsmarienhütteKirchengebäude in EuropaKirchengebäude in Georgsmarienhütte

Die evangelisch-lutherische König-Christus-Kirche in Georgsmarienhütte-Oesede wurde von 1956 bis 1958 errichtet. Die Kirche steht im Südwesten von Oesede. Seit dem 1. Januar 2024 bildet die Gemeinde mit der Luthergemeinde in Alt-Georgsmarienhütte und der Auferstehungsgemeinde in Kloster-Oesede die Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Georgsmarienhütte. Sie gehört zum Kirchenkreis Melle-Georgsmarienhütte. Ihr Turm, den ein Wetterhahn ziert, ist 34 Meter hoch. Aufgrund der Lage auf dem Mühlenbrink hat er trotz seiner geringen Höhe die höchstgelegene Kirchenspitze der Stadt. Am 26. Oktober 1958 erfolgte nach dreijähriger Bauzeit unter der Leitung des Osnabrücker Architekten Werner Johannsen die Einweihung durch den damaligen Landesbischof Hanns Lilje. Die große Altarwand zeigt im Relief aus deutschem Marmor Motive, die das Königtum Jesu Christi als Herrschaft zwischen Leiden, Tod und Auferstehen darstellen. Die Ostseite des Kirchenraumes ist verglast. Im Außenbereich erinnert die Nachbildung eines Henkersteins an die Richtstätte des Amtes Iburg. In etwa 200 Metern Entfernung befindet sich die römisch-katholische Heilig-Geist-Kirche.

Auszug des Wikipedia-Artikels König-Christus-Kirche (Georgsmarienhütte-Oesede) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

König-Christus-Kirche (Georgsmarienhütte-Oesede)
Wartburgstraße,

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Breitengrad Längengrad
N 52.192251 ° E 8.069509 °
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Adresse

König-Christus Kirche

Wartburgstraße 19-21
49124 , Oesede
Niedersachsen, Deutschland
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Heilig-Geist-Kirche (Georgsmarienhütte-Oesede)
Heilig-Geist-Kirche (Georgsmarienhütte-Oesede)

Die römisch-katholische Heilig-Geist-Kirche in Georgsmarienhütte-Oesede wurde von 1961 bis 1964 errichtet. Die Kirche steht im Südwesten von Oesede. Zur Heilig-Geist-Gemeinde gehören etwa 2200 Katholiken. Die Gemeinde, die zum Bistum Osnabrück gehört, bildet eine Pfarreiengemeinschaft mit St. Peter und Paul (Oesede), St. Maria Frieden (Georgsmarienhütte-Harderberg) und St. Johann/St. Marien (Kloster Oesede). Die Heilig-Geist-Kirche ist die höchstgelegene Kirche in der Pfarreiengemeinschaft. Ihre Kreuzspitze hat eine Höhe von 176,313 m über NHN, die Kirche Maria Frieden folgt mit 161,536 m. Am 22. Juli 1964 erfolgte nach dreijähriger Bauzeit unter der Leitung des Architekten Josef Feldwisch-Dentrup die Weihe des Gotteshauses durch Weihbischof Johannes von Rudloff. Der Baukörper der Kirche läuft konisch zusammen zum Altarraum. Im Sinne der der Absichten des Zweiten Vatikanischen Konzils, dem Dialog der Kirche mit der Welt, ist die Nordseite des Kirchenraumes verglast; durch die Glaswand können die Gottesdienstbesucher auf Oesede blicken. Hier wird das Miteinander mit der Welt und anderen Gemeinden sehr deutlich. Das Betonglasfenster an der Südseite des Altarraums zeigt die Herabkunft des Heiligen Geistes in Gestalt von Feuerzungen. Das Altarkreuz wurde ungefähr Anfang des 18. Jahrhunderts geschaffen und stand etwa bis 1920 als Wegkreuz auf dem Thie in Oesede. Im Turm der Kirche hängen fünf Glocken. Die drei Portale der Kirche sind mit Bildern und Darstellungen versehen. Das Hauptportal zeigt den Schöpfergeist schwebend über den einzelnen Werken der Schöpfung. Unter dem Altarraum befindet sich eine Krypta. Sie wurde am 22. Juli 1964 durch Abt Albert Ohlmeyer OSB von der Abtei Neuburg geweiht. In ihr wird zweimal die Woche Gottesdienst gefeiert. Sie ist den Märtyrern und Bekennern des 20. Jahrhunderts gewidmet. Auf der Treppe zur Krypta fällt durch die mit Zacken besetzten, vom Ohrbecker Künstler Rudolf Krüger geschaffenen, Betonglasfenster ein rötlicher Schein. Er versinnbildlicht Blut und Stacheldraht der Gefängnisse und Konzentrationslager der NS-Zeit. Zentrum der Krypta ist der Opferaltar aus grün-grauen Anröchter Stein. Nach Vorgaben von Pfarrer Suitbert Beckmann fertigte der Künstler Manfred Espeter aus Münster für die Wände der Krypta Fresken, die Szenen aus dem Leiden Christi in das Grauen der NS-Zeit (Volksgerichtshof, KZ und Massenvernichtung, Arbeitslager, Folter und Hinrichtung) hineinstellen. Die Freske Zum Tode verurteilt stellt die vier Lübecker Märtyrer dar. Die Krypta soll eine Mahnung gegen das Vergessen und zu Wachsamkeit in Gegenwart und Zukunft sein. In den Jahren 1984/1985 wurde das gelb verklinkerte Kirchengebäude fast vollständig mit einer Außenschale aus Kupfer und Blei versehen, da es Durchfeuchtungsschäden gab. Aufgrund des rückläufigen Kirchenbesuches wurde das Kirchengebäude 2016 zur Kolumbariumskirche umgebaut und am 17. Dezember vom Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode geweiht. Im Rahmen einer Modernisierung wurde der Kirchenraum verkleinert und durch eine Glaswand vom Kolumbarium abgetrennt. Das Kolumbarium befindet sich über der Krypta im Turmbereich, dem ehemaligen Altarraum.