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Rittergasse 12 (Weimar)

Klassizistisches Bauwerk in WeimarKulturdenkmal in WeimarWohngebäude in Weimar
Weimar Donndorfbrunnen (Donndorf Fountain) geo.hlipp.de 40045
Weimar Donndorfbrunnen (Donndorf Fountain) geo.hlipp.de 40045

Das Haus Rittergasse 12 in der Rittergasse in Weimar ist an einem Platz gelegen hin zur Geleitstraße. Es ist ein Wohn- und Kaffeehaus. Vor ihm befindet sich der Donndorfbrunnen. Der Platz ist einer der ältesten Plätze Weimars.In dem Gebäude befindet sich das Cafe Donndorf, benannt nach dem Bildhauer Adolf von Donndorf, der in der Rittergasse 5 geboren wurde und von dem der Donndorfbrunnen 1895 geschaffen wurde. Der Bau, zumindest hinsichtlich seiner Fassadengestaltung, ist dem Klassizismus zuzurechnen. Das Nachbarhaus Geleitstraße 4 ist das Hababusch. Mit diesem bildet es eine platzartige Erweiterung an der Einmündung der Rittergasse zur Geleitstraße, deren Mittelpunkt der Donndorfbrunnen bildet. Der Gesamtentwurf der Anlage kam vom Weimarer Stadtbaumeister Bruno Schmidt. Der Donndorfbrunnen steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Die gesamte Rittergasse steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles).

Auszug des Wikipedia-Artikels Rittergasse 12 (Weimar) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Rittergasse 12 (Weimar)
Rittergasse,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.9805 ° E 11.32781 °
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Adresse

Rittergasse 12
99423 , Altstadt
Thüringen, Deutschland
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Weimar Donndorfbrunnen (Donndorf Fountain) geo.hlipp.de 40045
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In der Umgebung

Geleitstraße (Weimar)
Geleitstraße (Weimar)

Die Geleitstraße in Weimar verläuft vom Ende der Rittergasse in Verlängerung der Windischenstraße nach Norden und biegt nach Einmündung in das Eisfeld in dessen Richtung nach Westen zum Goetheplatz ab. Dort befindet sich unter Geleitstraße 12a das Restaurant Anno 1900. Die Böttchergasse trifft beidseitig auf die Geleitstraße. Die Bezeichnung Geleitstraße ist wohl erst seit dem 19. Jahrhundert gebräuchlich und rührt vom Geleithaus her, einem ursprünglich als Wohngebäude genutzten Renaissancebau aus dem Jahre 1574, der von 1764 bis 1817 als Einnahmestelle der auf die Waren durchreisender Händler erhobenen Abgaben, der Geleitgelder, diente. Heute beherbergt das Gebäude ein Weinrestaurant. Nebenan befindet sich die Geleitschenke. Die Giebelseite des Geleithauses Ecke Scherfgasse weist ein für den mitteldeutschen Raum typisches Sitznischenportal auf. An der Ecke der Geleitstraße zur Rittergasse befindet sich auch der Donndorfbrunnen, benannt nach seinem Schöpfer Adolf von Donndorf. Die Geleitstraße 4 ist das Wohnprojekt „Hababusch“. In der Geleitstraße befindet sich zudem das Franziskanerkloster (Geleitstraße 1–3), in dem auch der Reformator Martin Luther mehrfach zu Gast war. Eine kleine Gedenktafel erinnert daran. Gegenüber dem Donndorfbrunnen befand sich das Weimarer Landgericht. Das Gebäude wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Von 1878 bis zu seiner Zerstörung wurden hier Hinrichtungen vollzogen. Die gesamte Straße steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles).

Geleitbrunnen
Geleitbrunnen

Der an der Ecke Geleitstraße/Scherfgasse in Weimar befindliche Geleitbrunnen ist einer der Brunnen in Weimar, der 1847 von Maria Pawlowna gestiftet und von dem Berkaer Steinmetzenmeister Carl Dornberger ausgeführt wurde. Dieser Röhrenbrunnen tragt das Monogramm MP für Maria Pawlowna mit Wappen und Krone. Die Bezeichnungen Geleitstraße, Geleitschenke oder eben auch Geleitbrunnen geht darauf zurück, dass Geleitsgelder und Waren 1764–1817 eingenommen und in einem Wohnhaus, erbaut in der Zeit der Renaissance im Jahr 1574, verwahrt wurden. Dieses befindet sich gegenüber dem Geleitbrunnen. Markant sticht der kandelaberförmige Aufsatz auf der quaderförmigen Brunnensäule ins Auge, der nach 1945 nur noch fragmentarisch vorhanden war. Dieser endet mit einer Schale mit einem hohen Fuß. Im Jahr 1987 wurde diese von Kurt Stiefel erneuert. Anderen Angaben zufolge hätte sie 1966 Franz Dospiel erneuert. Der Wasserspeier hat die Form eines herunterschwimmenden Delphins. Das auf einem planovalen Kalkstein-Sockelring befindliche Brunnenbecken ist oval, ausbauchend und nach oben hin sich erweiternd ausgeführt. Der Brunnen selbst besteht aus Berkaer Sandstein.Die beiden Absetzsteine gehören zum Brunnenensemble und sind nicht zufällig an der Stelle.Der Geleitbrunnen ist in der Liste der Kulturdenkmale in Weimar vertreten. Beachtung verdient auch der daneben befindliche ovale Kanaldeckel von 1994, der mit Motiven von Weimarer Brunnen klar den Bezug zu ihnen ausdrückt. Diese sind Wellenlinien für bewegtes Wasser, herunterschwimmende Delphine und Dreizack. Er ist extra für Weimar so gestaltet worden. Es gibt hiervon noch zwei weitere am Graben.