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Monte Somma

Berg in EuropaBerg in KampanienNamensgeber für ein MineralSchichtvulkanTyplokalität
VesuvVulkan in Italien
DEM and main volcanic features of SVVC Linde et al (2017) Sci Rep 7 8434 fig 1
DEM and main volcanic features of SVVC Linde et al (2017) Sci Rep 7 8434 fig 1

Der Monte Somma ist ein rund 4 km langer bogenförmiger Bergrücken des Somma-Vesuv-Vulkankomplexes östlich von Neapel in der Region Kampanien an der Westküste Italiens. Er verläuft nördlich des 1281 m hohen Kegels des Vesuv und erreicht an seinem höchsten Punkt, der Punta Nasone, eine Höhe von 1132 m. Während seine zerfurchte Nordflanke eine schwache bis mäßige Hangneigung hat, fällt die Südflanke des Somma nahezu senkrecht ab. Die steile Südflanke des Monte Somma repräsentiert den nördlichen Rand einer komplexen Caldera, die sich in den vergangenen ca. 20.000 Jahren, zuletzt maßgeblich beim Ausbruch des Vesuv 79 n. Chr., nach und nach herausgebildet hat. In der jüngsten Teil-Caldera, deren Durchmesser ungefähr drei Kilometer beträgt, befindet sich der heutige Kegel des Vesuv.

Auszug des Wikipedia-Artikels Monte Somma (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Monte Somma
Cognoli del Monte Somma,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 40.837222222222 ° E 14.428055555556 °
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Adresse

Cognoli del Monte Somma
80040
Kampanien, Italien
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DEM and main volcanic features of SVVC Linde et al (2017) Sci Rep 7 8434 fig 1
DEM and main volcanic features of SVVC Linde et al (2017) Sci Rep 7 8434 fig 1
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In der Umgebung

Vesuv
Vesuv

Der Vesuv (italienisch Vesuvio, lateinisch Vesuvius) ist ein aktiver Vulkan. Er liegt am Golf von Neapel in der italienischen Region Kampanien, neun Kilometer von der Stadt Neapel entfernt. Der Berg ist heute 1281 m hoch. Er besteht aus den Resten eines früher wesentlich höheren, älteren Schichtvulkans, des Monte Somma, dessen Spitze bei seinem Ausbruch 79 n. Chr. zu einer Caldera eingestürzt ist, und dem im Inneren des Einsturzbeckens neugebildeten Kegel des „eigentlichen“ Vesuv. Die Aktivität des Vesuv löst wiederkehrende plinianische Eruptionen aus. Das typische Kennzeichen dieser explosiven Vulkanausbrüche ist das Aufsteigen einer kilometerhohen Eruptionssäule und der schnelle Ausstoß großer Mengen vulkanischen Materials. Die großen Vesuv-Ausbrüche sind zudem von pyroklastischen Strömen begleitet, die zu den gefährlichsten Formen des Vulkanismus zählen. Diesen Großereignissen folgen aktive Phasen mit Eruptionen vom Stromboli-Typ und effusiven Austritten von Lava. Der anschließende Ruhezustand kann mehrere hundert Jahre andauern und endet mit einem erneuten großen Ausbruch. Die Bezeichnung „plinianische Eruption“ bezieht sich auf Plinius den Jüngeren. Der spätere römische Senator beobachtete als junger Mann den letzten Großausbruch des Vesuv im Jahr 79 n. Chr., bei dem die antiken Städte Pompeji, Herculaneum, Stabiae und Oplontis verschüttet wurden, und schilderte diesen Jahre später in seinen Schriften. Die Vulkanologie verwendet heute den Begriff als allgemeines Klassifikationsmerkmal. Im 20. Jahrhundert brachen mehrere Vulkane in plinianischen Eruptionen aus, darunter der Mount St. Helens 1980 und der Pinatubo 1991. Der Vesuv selbst war nach 79 n. Chr. jahrhundertelang aktiv. Seit dem letzten Ausbruch 1944 befindet er sich in einer Ruhephase. Die Bezeichnung „Vesuv“ wird auf die indo-europäische Wurzel *aues- („scheinen“) oder *eus- („brennen“) zurückgeführt. Sie würde daher „der Scheinende“ oder „der Brennende“ bedeuten.