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Teutendorf (Travemünde)

Ehemalige Gemeinde (Lübeck)Kapitelsdorf (Lübecker Dom)Lübeck-TravemündeStadtbezirk von Lübeck

Das schleswig-holsteinische Dorf Teutendorf ist ein Stadtbezirk der Hansestadt Lübeck und gehört zum Stadtteil Lübeck-Travemünde. Teutendorf liegt im Travemünder Winkel, etwa 1,5 Kilometer nordwestlich des Zentrums von Travemünde nahe der Bundesstraße 75.

Auszug des Wikipedia-Artikels Teutendorf (Travemünde) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Teutendorf (Travemünde)
Bollbrügg, Lübeck Teutendorf (Travemünde)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.964166666667 ° E 10.838055555556 °
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Adresse

Bollbrügg 7a
23570 Lübeck, Teutendorf (Travemünde)
Schleswig-Holstein, Deutschland
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In der Umgebung

Burg Gosevelde

Die Burg Gosevelde, auch Burg Gosefeld oder Burg Räuberkuhle genannt, ist eine abgegangene mittelalterliche Turmhügelburg (Motte) in der Gemeinde Timmendorfer Strand im Kreis Ostholstein in Schleswig-Holstein bezeichnet. Sie befindet sich nordöstlich des Hemmelsdorfer Sees – rund 500 m östlich des Flusses Aalbek und etwa 200 m östlich des als Twerbek bezeichneten östlichen Arms der Aalbek – südlich von Niendorf (Gemeinde Timmendorfer Strand) und westlich des Dorfes Häven. Sichtbar sind der ehemalige Turmhügel mit einigen Findlingen – ehemaligen Fundamentsteinen – und ein Graben. Die Burg wurde auf einem steil abfallenden Geestrücken am Rande des (dort mittlerweile verlandeten) Hemmelsdorfer Sees angelegt. Bei der Burg handelte es sich um eine Motte mit einem Durchmesser von 12 bis 14 m, die – vermutlich – aus Holz und mit einem Steinfundament versehen auf einem kleinen Hügel errichtet und durch den See und einen ca. 4 m breiten Graben geschützt wurde. Die Burg ist 1255 erstmals urkundlich erwähnt worden und bestand während des 13. Jahrhunderts und 14. Jahrhunderts. Sie gehörte den holsteinischen Rittern von Buchwaldt. Die Reste der Burg stehen als Bodendenkmal unter Denkmalschutz. Gegen Detlev von Buchwald und seine Brüder sowie Otto von Padelügge, die von der Burg aus die Landstraßen gefährdeten, verbündeten sich am 5. Februar 1255 die Grafen Johann I. und Gerhard I. von Holstein. Gegen Zahlung von Lübecker Subsidien sollten sie gegen die Burg vorgehen.

Skandinavienkai
Skandinavienkai

Der Skandinavienkai in Lübeck-Travemünde gehört zum Lübecker Hafen an der Untertrave und ist das größte der Terminals der Lübecker Hafengesellschaft (LHG) und der größte deutsche Fährhafen an der Ostsee. Der Skandinavienkai wird von der Lübecker Hafengesellschaft betrieben. Verbindungen bestehen nach Schweden (Trelleborg und Malmö), Finnland und ins Baltikum. Das Terminal ist spezialisiert auf den Roll-on-Roll-off-Verkehr. Umgeschlagen werden überwiegend Lkw und Sattelauflieger (Trailer), Ex- und Import-Pkw, Container und Eisenbahnwaggons, aber auch Schwergut, Stahl und Gefahrgut. Im Jahr 2010 waren es insgesamt 18,1 Millionen Tonnen, darunter allein 640.000 Lkw und Trailer, 55.000 Pkw und 41.000 Container (jeweils in Einheiten). 2006 und 2007 wurde der Terminal Skandinavienkai in großem Umfang um Hafenflächen und Gewerbegebiete für hafennahe Betriebe und Logistikunternehmen erweitert. In diesem Zusammenhang wurde die Travemünder Landstraße unterbrochen und die Bahnstrecke Lübeck–Lübeck-Travemünde Strand in diesem Bereich auf anderthalb Kilometer Länge mehrere hundert Meter westwärts verlegt, so dass sie jetzt neben der Ivendorfer Landstraße verläuft. Diese ist nun eine wichtige Straßenverbindung zwischen den Lübecker Stadtteilen Kücknitz und Travemünde geworden. Unter Abtragung der alten Hügellandschaft wurden zwischen der Kaimauer und der neuen Bahnstrecke ausgedehnte Lager- und Gewerbeflächen geschaffen. Das neue Terminalgebäude liegt etwa einen Kilometer südlich des inzwischen abgerissenen alten Standortes. Die Zuwegung des gesamten Hafengeländes erfolgt nur noch von Süden her: über den bei Kücknitz von der Eisenbahnstrecke nach Travemünde abzweigenden LHG-eigenen Schienenweg der Lübecker Hafenbahn, über die zur Sackgasse gewordene Travemünder Landstraße, über die Abfahrt Skandinavienkai der autobahnähnlichen B 75 und über einen als Brücke über die Travemünder Bahn und dann in „Serpentinen“ hügelabwärts geführten Fuß- und Radweg von Ivendorf (Ecke Ivendorfer Landstraße/Ovendorfer Straße). Der erst 2004 fertiggestellte Eisenbahn-Haltepunkt Lübeck-Travemünde Skandinavienkai hat keinen fußläufigen Zugang zum Skandinavienkai mehr. Mit dem Bau eines neuen Haltepunktes an geeigneter Stelle wurde noch nicht begonnen. Die Bahnstrecke nach Travemünde Strand wurde für den SPNV nach Travemünde und als Güterstrecke zum Skandinavienkai zusammen mit dem Lübecker Hauptbahnhof von 2005 bis 2008 mit Oberleitung elektrifiziert und zweigleisig ausgebaut.