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Petri-Kirche (Niendorf-Ostsee)

Backsteinbauwerk des HistorismusBacksteinkircheErbaut in den 1890er JahrenKirchengebäude des Kirchenkreises OstholsteinKirchengebäude im Kreis Ostholstein
Kirchengebäude in EuropaNeuromanisches Bauwerk in Schleswig-HolsteinNeuromanisches KirchengebäudePeterskircheTimmendorfer Strand
2015 08 22 Niendorf Ostsee Petri Kirche
2015 08 22 Niendorf Ostsee Petri Kirche

Die Petri-Kirche der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Niendorf Ostsee befindet sich im Zentrum des Ortes Niendorf der Gemeinde Timmendorfer Strand. Sie wurde zwischen 1898 und 1899 errichtet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Petri-Kirche (Niendorf-Ostsee) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Petri-Kirche (Niendorf-Ostsee)
Wiesengrund,

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Breitengrad Längengrad
N 53.9899531 ° E 10.830616 °
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Adresse

Wiesengrund 8
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Schleswig-Holstein, Deutschland
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2015 08 22 Niendorf Ostsee Petri Kirche
2015 08 22 Niendorf Ostsee Petri Kirche
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In der Umgebung

Burg Gosevelde

Die Burg Gosevelde, auch Burg Gosefeld oder Burg Räuberkuhle genannt, ist eine abgegangene mittelalterliche Turmhügelburg (Motte) in der Gemeinde Timmendorfer Strand im Kreis Ostholstein in Schleswig-Holstein bezeichnet. Sie befindet sich nordöstlich des Hemmelsdorfer Sees – rund 500 m östlich des Flusses Aalbek und etwa 200 m östlich des als Twerbek bezeichneten östlichen Arms der Aalbek – südlich von Niendorf (Gemeinde Timmendorfer Strand) und westlich des Dorfes Häven. Sichtbar sind der ehemalige Turmhügel mit einigen Findlingen – ehemaligen Fundamentsteinen – und ein Graben. Die Burg wurde auf einem steil abfallenden Geestrücken am Rande des (dort mittlerweile verlandeten) Hemmelsdorfer Sees angelegt. Bei der Burg handelte es sich um eine Motte mit einem Durchmesser von 12 bis 14 m, die – vermutlich – aus Holz und mit einem Steinfundament versehen auf einem kleinen Hügel errichtet und durch den See und einen ca. 4 m breiten Graben geschützt wurde. Die Burg ist 1255 erstmals urkundlich erwähnt worden und bestand während des 13. Jahrhunderts und 14. Jahrhunderts. Sie gehörte den holsteinischen Rittern von Buchwaldt. Die Reste der Burg stehen als Bodendenkmal unter Denkmalschutz. Gegen Detlev von Buchwald und seine Brüder sowie Otto von Padelügge, die von der Burg aus die Landstraßen gefährdeten, verbündeten sich am 5. Februar 1255 die Grafen Johann I. und Gerhard I. von Holstein. Gegen Zahlung von Lübecker Subsidien sollten sie gegen die Burg vorgehen.

Aalbek (Hemmelsdorfer See)
Aalbek (Hemmelsdorfer See)

Die Aalbek, vereinzelt auch Aalbeek, ist ein Fluss in den Gemeinden Ratekau und Timmendorfer Strand im Kreis Ostholstein in Schleswig-Holstein. Sie entwässert den nordöstlich von Ratekau gelegenen Ruppersdorfer See in Richtung Osten. Nach etwa 2 km erreicht sie den südwestlichen Teil des Hemmelsdorfer Sees, den sie an seinem nördlichen Ende zusammen mit der etwas östlich parallel verlaufenden Twerbek (auch Querbek genannt) wieder verlässt. Aalbek und Twerbek vereinigen sich nach etwa 1500 m (⊙). Rund 550 m östlich der Aalbek bzw. 200 m östlich der Twerbek befinden sich die Reste der Burg Gosevelde. Nach weiteren knapp 2 km mündet die Aalbek am westlichen Ortsrand von Niendorf in die Ostsee. An ihrer Mündung befindet sich der Niendorfer Hafen. Die Aalbek verläuft zwischen dem Hemmelsdorfer See und Timmendorfer Strand durch das zwischen dem See und den Ostseebädern Timmendorfer Strand und Niendorf gelegene Naturschutzgebiet „Aalbeek-Niederung“. Bei der Niederung, die im Durchschnitt nur 0,3 m ü. NN liegt, handelt sich um eine Verlandungsniederung einer ehemaligen, nach der letzten Kaltzeit (Weichseleiszeit) entstandenen Förde. Durch die Niederung führen mehrere Wanderwege, unter anderem vom Parkplatz des in der Nähe gelegenen Vogelparks Niendorf. Nahe dem Seeufer befindet sich der Hermann-Löns-Blick (⊙), ein Aussichtsturm, der dem Besucher einen weiten Rundblick über die Landschaft eröffnet.

Aalbeek-Niederung
Aalbeek-Niederung

Die Aalbeek-Niederung ist ein Naturschutzgebiet in den schleswig-holsteinischen Gemeinden Timmendorfer Strand und Ratekau im Kreis Ostholstein. Das rund 349 Hektar große Naturschutzgebiet ist unter der Nummer 118 in das Verzeichnis der Naturschutzgebiete des Ministeriums für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung eingetragen. Es wurde Anfang 1985 ausgewiesen (Datum der Verordnung: 31. Dezember 1984). Das Naturschutzgebiet ist gleichzeitig als FFH-Gebiet und EU-Vogelschutzgebiet „NSG Aalbeek-Niederung“ ausgewiesen. Der Schutzstatus als Vogelschutzgebiet besteht seit März 1992, der als FFH-Gebiet seit Januar 2010. Im Süden und Osten grenzt es an das Landschaftsschutzgebiet „Hemmelsdorfer See und Umgebung“. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Ostholstein. Das Naturschutzgebiet liegt südlich von Timmendorfer Strand. Es stellt den Niederungsbereich zwischen Timmendorfer Strand und dem Hemmelsdorfer See unter Schutz. Die Niederung ist durch die Verlandung des Hemmelsdorfer Sees entstanden, bei dem es sich um eine nacheiszeitlichen Förde der Ostsee handelte. Sie wird von mehreren Fließgewässern durchflossen, darunter auch Aalbeek und Twerbek im Osten des Naturschutzgebietes, die den Hemmelsdorfer See zur Ostsee entwässern. Das Naturschutzgebiet wird von extensiv genutztem Grünland geprägt. Das Grünland ist durch Hecken und Baumreihen, teilweise mit Kopfweiden, gegliedert. Daneben sind Gehölzinseln mit kleinflächigen Eichen-Hainbuchenwäldern zu finden. Entlang des Ufers des Hemmelsdorfer Sees sowie entlang von Aalbeek und Twerbek stocken Erlen- und Eschenbruchwälder, entlang der beiden Fließgewässer teilweise mit Auwald­charakter. Der nordöstliche Bereich des Hemmelsdorfer Sees ist Bestandteil des Naturschutzgebietes. Die Niederung liegt nur wenig über NN und ist durch die nahe Ostsee und den Hemmelsdorfer See sehr feucht. Bei Ostseehochwasser und wenn über einen längeren Zeitraum bei erhöhtem Ostseewasserstand das Wasser des Hemmelsdorfer Sees nicht abfließen kann, wird das Gebiet großflächig überflutet. Die Grünländer haben eine große Bedeutung als Lebensraum für verschiedene Wiesenvögel. Daneben hat es zusammen mit den Wasserflächen des Hemmelsdorfer Sees eine Bedeutung als Rast- und Überwinterungsgebiet für viele Vogelarten. Am Ufer des Hemmelsdorfer Sees erstreckt sich ein bis zu 50 Meter breiter Röhricht­streifen aus Schilfrohr und Schmalblättrigem Rohrkolben, an den sich landeinwärts ein schmaler Bruchwaldstreifen überwiegend aus Schwarzerle und verschiedenen Weidenarten anschließt. Teilweise stocken auch Moorbirke, Faulbaum und Schwarze Johannisbeere. Auf den Grünlandflächen siedeln Groß- und Kleinseggen u. a. mit Walzen- und Rispensegge, Schwertlilie, Sumpfdotterblume, Scharfer Hahnenfuß, Gelbe Wiesenraute, Bittersüßer Nachtschatten, Bitteres Schaumkraut, Gilbweiderich, Blutweiderich, Großer Sauerampfer, Sumpffarn und viele Orchideen, darunter Breitblättriges und Fleischfarbenes Knabenkraut. Das Naturschutzgebiet ist Lebensraum einer vielfältigen Insektenflora. Eintags- und Steinfliegen sowie verschiedene Mückenarten wie Zuck- und Bachmücken sind häufig. Auch für Libellen und verschiedene Schmetterlinge ist das Gebiet ein wichtiger Lebensraum. Die Schilfbereiche sind Lebensraum u. a. von Rohrweihe, Rohrdommel, Drossel- und Schilfrohrsänger sowie Rohrschwirl. Weiterhin sind im Naturschutzgebiet Eisvogel, Neuntöter, Pirol, Schlagschwirl, Karmingimpel, Bartmeise, Beutelmeise sowie Knäkente heimisch. Der Seeadler nutzt das Gebiet als Nahrungshabitat. Die Wasserflächen des Hemmelsdorfer Sees sind während des Vogelzuges Rastgebiet für Graugans, Haubentaucher, Schnatter-, Löffel-, Tafel-, Reiher- und Bergente.Durch das Naturschutzgebiet verlaufen mehrere Wanderwege. In der Nähe des Nordufers des Hemmelsdorfer Sees befindet sich ein Aussichtsturm, von dem aus das Naturschutzgebiet, der Hemmelsdorfer See und Teile der Lübecker Bucht überblickt werden können. Das Naturschutzgebiet grenzt im Norden an die Bundesstraße 76. Ansonsten ist es überwiegend von landwirtschaftlichen Nutzflächen umgeben. Im Nordosten grenzt es an den Vogelpark Niendorf, im Südosten an einen Golfplatz.