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Kruppscher Schieß- und Versuchsplatz (Dülmen)

Abgegangenes Bauwerk im Kreis CoesfeldArtillerie (Preußen)Bauwerk in DülmenBodendenkmal im Kreis CoesfeldErbaut in den 1870er Jahren
KruppMilitärische Einrichtung (Preußische Armee)Truppenübungsplatz in DeutschlandZerstört in den 1880er Jahren
Kirchspiel, Visbeck, Erdwall des Laboratoriums des ehem. Krupp'schen Schießplatzes 2013 2836
Kirchspiel, Visbeck, Erdwall des Laboratoriums des ehem. Krupp'schen Schießplatzes 2013 2836

Der Kruppsche Schieß- und Versuchsplatz Dülmen ist ein Bodendenkmal in Dülmen-Dernekamp, etwa 150 Meter nordwestlich von Haus Visbeck.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kruppscher Schieß- und Versuchsplatz (Dülmen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kruppscher Schieß- und Versuchsplatz (Dülmen)
Dernekamp,

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Breitengrad Längengrad
N 51.795719 ° E 7.333347 °
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Adresse

Dernekamp

Dernekamp
48249 , Kirchspiel
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Kirchspiel, Visbeck, Erdwall des Laboratoriums des ehem. Krupp'schen Schießplatzes 2013 2836
Kirchspiel, Visbeck, Erdwall des Laboratoriums des ehem. Krupp'schen Schießplatzes 2013 2836
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In der Umgebung

Sondermunitionslager Dülmen-Visbeck
Sondermunitionslager Dülmen-Visbeck

Das Sondermunitionslager Dülmen-Visbeck in Dülmen etwa 4,5 km südlich der Innenstadt nahe Haus Visbeck war ein Standort für Kernwaffen in Deutschland. Der Bau des Lagers wurde am 25. April 1963 begonnen und war am 22. September 1965 fertiggestellt. Das Lager bestand aus zwei Bunkern und wurde durch die US-Army besonders gesichert. Es konnte von einem größeren Wachturm aus beobachtet werden. Ein kleinerer Wachturm erlaubte auch einen Blick in das unmittelbar angrenzende, deutliche größere Munitionsdepot der Bundeswehr mit 25 Bunkern. Das Sondermunitionslager hatte den Auftrag, die für die 7. Panzerdivision vorgesehenen „Sonderwaffen“ (Kernwaffen) zu lagern: Gefechtsköpfe für die taktische Kurzstreckenrakete Honest John (bis 1980) Artilleriegeschosse Kaliber 203 mm für die schwere Panzerhaubitze der Divisionsartillerie (ab 1960 atomar) Artilleriegeschosse Kaliber 155 mm für die Panzerhaubitzen der Divisionsartillerie (ab 1972)Ob in dem Lager tatsächlich atomare Munition gelagert wurde, wurde offiziell weder bestätigt noch dementiert. Verantwortlich für den Betrieb und die Bewachung des inneren Teils des Lagers war das 81. US-Feldartilleriedetachment, das der 570th US Army Artillery Group unterstand, die von 1964 bis 1992 in Münster-Handorf stationiert war. Für die äußere Bewachung war die 5. Batterie (Sicherungsbatterie) des Raketenartilleriebataillons 72 verantwortlich.In den 1980er Jahren war das Lager oft Ziel der Friedensbewegung. Im Jahre 1991 wurde das Lager der US-Army, 1996 das Lager der Bundeswehr aufgelöst. Danach stand es einige Jahre leer und diente ab 2002 als Lager für Feuerwerkskörper (Unternehmen Haarmann Feuerwerk). 2018 erwarb die Stadt Dülmen das Gelände, um es als ökologische Ausgleichsfläche zu nutzen. Auf Initiative der SPD in Dülmen wird seit Ende 2019 angestrebt, das Gelände für die Öffentlichkeit als Erinnerungsort für den „Kalten Krieg“ zugänglich zu machen. Seit 2019 steht das Gelände im Interesse des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, der es unter Denkmalschutz stellen möchte. Eine mögliche Lösung der unterschiedlichen Interessen der Nutzung als Gedenkstätte, Denkmal und ökologische Ausgleichsfläche zeichnete sich 2019 in Form einer Besucherplattform und eingeschränkten Besuchsmöglichkeiten ab.

Haus Osthoff
Haus Osthoff

Das Haus Osthoff ist das älteste Haus in Dülmen. Es ist das einzig verbliebene Gebäude des ehemaligen Rittergutes Osthoff. Das Gut wurde 1727 von der Freifrau Anna Maria von Landsberg erworben. Sie gilt auch als Erbauerin des Herrenhauses. Der Keller ist ungewöhnlich hoch gestaltet und besitzt ein Kreuzgratgewölbe. Das Backsteinhaus weist den typischen barocken Baustil des 18. Jahrhunderts auf. Bis zum Ersten Weltkrieg war das Haus Osthoff ein Ausflugsziel mit einem schönen Garten und Hochwald. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es bis in die 1960er Jahre als privates Wohnhaus genutzt. Danach lag es jedoch als denkmalgeschützte Ruine brach und zerfiel. Anfang des 21. Jahrhunderts wurde es kernsaniert und als Baudenkmal genutzt. Die Planung der Freiflächen um das Gebäude herum, im Stil eines barocken, streng formalen Gartens, übernahm 2003 im Auftrag der damaligen Eigentümer der Architekt Harald Deilmann aus Münster zusammen mit Franz Kösters. Im Sommer 2016 erhielt das Haus Osthoff die Denkmalplakette des Landes Nordrhein-Westfalen. Seit dem 1. Mai 2019 befindet sich das Haus Osthoff im Besitz der Dülmener Unternehmerfamilie Keskin. In umfassenden Umbau- und Sanierungsmaßnahmen hat die Familie Keskin u. a. die ursprüngliche Verbindung zwischen dem geschichtsträchtigen Gewölbekeller und dem Hauptwohnbereich wieder hergestellt. Heute wird das Haus Osthoff als Wohnhaus der Familie Keskin genutzt und stellt nach den Umbauten neu gewonnene Büroflächen für die ansässigen Unternehmen Kes:Kin Invest GmbH und Kes:Thiel Invest GmbH zur Verfügung. Haus Osthoff

Wiesmann Automotive
Wiesmann Automotive

Wiesmann Automotive ist ein 2015 gegründetes Unternehmen der Automobilfertigung in Dülmen in Westfalen. Es erwarb Markenrechte sowie Grundstück und Produktionsgebäude aus der 2014 begonnenen Liquidation des Markenbegründers Wiesmann und firmiert seit 2017 unter dessen letztem Namen Wiesmann Sports Cars. Nachdem am 2. Dezember 2015 die Gläubigerversammlung entschieden hatte, das Versteigerungsgebot der britischen Brüder Roheen und Sahir Berry aus London anzunehmen, erklärten diese, weiterhin am Standort Dülmen Sportwagen zu bauen und unter dem Namen Wiesmann Automotive GmbH international zu vermarkten. Dafür sollte ein Betrag in zweistelliger Millionenhöhe in die Entwicklung des Standorts fließen.Im Februar 2016 wurde der Erwerb der Marke Wiesmann mit Übergabe von Grundstück, Gebäude und darin verbliebenen Werten vollendet. Neuer Geschäftsführer wurde im Oktober Mario Spitzner. Er war von 1990 bis 2014 Leiter Marketing und Vertrieb bei Mercedes-AMG und danach CMO für das italienische Sportbekleidungs-Unternehmen Dainese. Im Juni 2018 schied Spitzner wieder aus.Die im April 2022 festgestellte Bilanz wies zum Jahresende 2020 bei einer Summe von rund 29,5 Mio. Euro mit ungedeckten Schulden von knapp 26 Mio. fast die Gesamtschulden Wiesmanns bei der Insolvenz aus.Das von den Brüdern Berry für 2021 angekündigte Coupé (Project Gecko) ging nicht in Serie.Ein elektrischer Roadster mit 500 kW (680 PS) und einem Drehmoment von 1100 Nm (Projekt Thunderball) wurde für 2024 angekündigt. Die erste Jahresproduktion „ausverkauft“, hieß es im Februar 2023 drei Monate nach Beginn der Vorbestellung, doch wurde dabei keine Anzahl genannt.