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Hollsteggraben (Todtgraben)

Fluss in EuropaFluss in NiedersachsenFlusssystem WümmeGewässer im Landkreis Harburg
Hollsteggraben
Hollsteggraben

Der Hollsteggraben ist ein 4,6 km langer Bach in den Gemeinde Otter im Landkreis Harburg in Niedersachsen, der von rechts und Norden in den Todtgraben mündet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hollsteggraben (Todtgraben) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hollsteggraben (Todtgraben)
Bruchweg, Samtgemeinde Tostedt

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.22619 ° E 9.73973 °
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Adresse

Bruchweg

Bruchweg
21259 Samtgemeinde Tostedt
Niedersachsen, Deutschland
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Hollsteggraben
Hollsteggraben
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In der Umgebung

Glüsinger Bruch und Osterbruch
Glüsinger Bruch und Osterbruch

Der Glüsinger Bruch und Osterbruch ist ein Naturschutzgebiet in den niedersächsischen Gemeinden Tostedt und Welle in der Samtgemeinde Tostedt im Landkreis Harburg. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG LÜ 355 ist circa 169 Hektar groß. Der größte Teil ist Bestandteil des FFH-Gebietes „Este, Bötersheimer Heide, Glüsinger Bruch und Osterbruch“. Das Gebiet steht seit dem 1. Dezember 2018 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Harburg. Das Naturschutzgebiet liegt direkt östlich von Tostedt in einer Talniederung westlich der Esteaue. Es umfasst Teile des Glüsinger Bruchs und des Osterbruchs sowie die Niederung des aus dem Osterbruch zur Este fließenden Langeloher Bachs bis zur Straßenquerung bei Langeloh. Im Naturschutzgebiet stocken feuchte Laubwälder mit darin eingebetteten bzw. daran angrenzenden, überwiegend als Feuchtgrünland ausgebildeten, Offenlandbereichen. Die Laubwälder werden von Eichen-Hainbuchen-, Eichenmisch-, Erlen-Eschen- und Erlenbruchwäldern gebildet. Dominierende Baumarten sind Stieleiche, Schwarzerle und Gemeine Esche. Die Eichen-Hainbuchenwälder verfügen über eine gut entwickelte Strauchschicht u. a. mit Hasel und Weißdorn. Die Krautschicht wird u. a. von Waldmeister und Buschwindröschen gebildet. In der Krautschicht der Bruchwälder sind u. a. Sumpfpinnau, Rasenschmiele, Winkelsegge, Mädesüß, Goldhahnenfuß, Gundermann und Brennnessel zu finden. Stellenweise sind Buchenwälder mit Stechpalme im Unterholz ausgebildet. Die Wälder verfügen über einen hohen Alt- und Totholzanteil und gut ausgeprägte Waldränder. Im Naturschutzgebiet siedelt auch die Grünliche Waldhyazinthe, die in Niedersachsen stark gefährdet ist. Im Norden des Osterbruchs befinden sich zwei Teiche mit Wasserpflanzen im Naturschutzgebiet, die als Fischteiche genutzt werden. Im Osten des Naturschutzgebietes entspringen mehrere Bäche. An Gewässerrändern und auf Grünlandbrachen sind feuchte Hochstaudenfluren, Röhrichte und Seggenriede ausgebildet. Die Grünländer im Naturschutzgebiet werden extensiv überwiegend als Mähwiesen bewirtschaftet. Das Naturschutzgebiet ist Lebensraum u. a. verschiedener Vögel, Fledermäuse, Reptilien und Amphibien. So sind hier die Spechte Mittelspecht, Kleinspecht und Grauspecht sowie die Fledermäuse Bechsteinfledermaus, Großer Abendsegler und Mopsfledermaus heimisch. Reptilien sind z. B. durch die Waldeidechse vertreten, Amphibien durch den Kammmolch. Die Wiesenbereiche sind Lebensraum u. a. von Wiesenpieper, Schafstelze und Braunkehlchen. Weiterhin beherbergt das Naturschutzgebiet verschiedene Insekten, darunter Libellen und Schmetterlinge. In den Teichen sind Großmuscheln und Bitterling zu finden. Weiterhin ist das Naturschutzgebiet Lebensraum für Schwarzstorch, Wespenbussard und Rotmilan. Das Gebiet ist potentieller Lebensraum des Fischotters.

Oberes Fintautal
Oberes Fintautal

Das Obere Fintautal ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Stadt Schneverdingen im Landkreis Heidekreis und in der Gemeinde Fintel in der Samtgemeinde Fintel im Landkreis Rotenburg (Wümme). Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG LÜ 018 ist 416 Hektar groß. Davon entfallen 346,3 Hektar auf den Landkreis Heidekreis und 69,7 Hektar auf den Landkreis Rotenburg (Wümme). Das Naturschutzgebiet liegt südlich der Schneverdinger Ortsteile Wesseloh und Wintermoor und östlich von Fintel im Naturpark Lüneburger Heide. Es stellt die in Teilen noch natürlich mäandrierende Fintau von ihren Quellbächen bis Fintel sowie die den Flusslauf umgebende Niederung inklusive des Mühlenteiches in Eggersmühlen und mehrere Fischteiche unter Schutz. Der Mühlenteich ist ein Stausee bei Eggersmühlen. Die Fintau wird hier durch einen Damm gestaut, um damit eine Wassermühle betreiben zu können. Die Mühle arbeitete bis etwa 1950.In der Fintauniederung finden sich Erlen-, Birken- und Kiefernbrüche sowie Heidemoore und Wälder. Insbesondere in den Randbereichen des Naturschutzgebietes sind an einigen Stellen landwirtschaftliche Nutzflächen in Form von Grünland und Acker zu finden. Das Gebiet steht seit dem 16. Dezember 1996 unter Naturschutz. In ihm geht das zum 16. September 1971 ausgewiesene Naturschutzgebiet „Fintautal“ auf. Zuständige untere Naturschutzbehörde sind die Landkreise Heidekreis und Rotenburg (Wümme).

Heidemoor bei Ottermoor
Heidemoor bei Ottermoor

Das Heidemoor bei Ottermoor ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Gemeinde Otter in der Samtgemeinde Tostedt im Landkreis Harburg. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG LÜ 044 ist rund 121 Hektar groß. Es ist zu einem großen Teil Bestandteil des FFH-Gebietes „Wümmeniederung“. Im Westen und Süden grenzt es an das Naturschutzgebiet „Obere Wümmeniederung“. Das Naturschutzgebiet umfasste zunächst einen rund 21 Hektar großen Bereich des Heidemoors, das zum 16. Dezember 1978 unter Naturschutz gestellt worden war. Zum 1. Dezember 2018 wurde es auf seine jetzige Größe von rund 121 Hektar erweitert und dabei unter anderem die das bisherige Naturschutzgebiet umgebenen Bereiche des FFH-Gebietes „Wümmeniederung“ in das Naturschutzgebiet einbezogen. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Harburg. Das Naturschutzgebiet liegt in etwa zwischen Tostedt und Schneverdingen in der Wümme­niederung nördlich von Wintermoor, einem Ortsteil von Schneverdingen. Es stellt ein Dünengebiet am Südrand des Todtshorner Moränenrückens unter Schutz. Im zentralen Bereich sind die Ausblasmulden der Dünen vermoort. Hier wachsen Birken- und Kiefernmoorwälder mit Torfmoosen, Pfeifengräsern und Gagelsträuchern. Auf waldfreien Moorbereichen siedeln Torfmoose, Weißes Schnabelried, Rundblättriger und Mittlerer Sonnentau, Moorheiden mit Glocken-, Besen- und Rosmarinheide, Moorlilie, Lungenenzian, Moosbeere und Schwarze Krähenbeere. Auf den höherliegenden, trockenen Standorten der nach Norden anschließenden, auslaufenden Moränen stocken Kiefern- und Eichenwälder, in die Sandheiden mit Besenheide eingebettet sind. Stellenweise siedeln Wacholder und Ginster. Offene Bereiche werden von Sandtrockenrasen mit Silbergras und Straußgräsern eingenommen. Eine Besonderheit ist ein Vorkommen der Ästigen Graslilie. Die Wälder im Naturschutzgebiet sind überwiegend alt- und totholz­reich. Stellenweise sind Stillgewässer mit gut entwickelter Wasser- und Verlandungsvegetation zu finden. Hier siedeln Laichkraut- und Froschbissgesellschaften. Eines der Stillgewässer im Norden des Naturschutzgebietes ist aus einer ehemaligen Sandentnahmestelle hervorgegangen. In dem Gebiet entspringt der Fuhlbach, der nach wenigen Kilometern in die Wümme mündet. Er wird teilweise von Erlen-Eschenauwäldern mit Schwarzerle und Gemeiner Esche begleitet. In der Krautschicht siedeln unter anderem Waldbingelkraut, Hexenkraut und Kleiner Baldrian. In das Naturschutzgebiet sind randlich liegende, landwirtschaftliche Nutzflächen einbezogen. Diese werden teilweise als Grünland, teilweise als Acker genutzt. Nach Norden grenzen weitere landwirtschaftliche Nutzflächen und Wälder an das Naturschutzgebiet, nach Osten überwiegend landwirtschaftliche Nutzflächen. Das von einem Biotop­mosaik geprägte Naturschutzgebiet ist Lebensraum einer artenreichen Fauna. So sind die Moore und vermoorten Bereiche unter anderem Lebensraum für Kranich und Waldschnepfe, Reptilien wie Waldeidechse und Kreuzotter und Amphibien wie Moorfrosch sowie die Libellenarten Torf-Mosaikjungfer, Hochmoor-Mosaikjungfer und Kleine Moosjungfer. Die Wiesen beherbergen z. B. Wiesenpieper und Schafstelze, die Heuschreckenarten wie Großes Heupferd und Kurzflüglige Schwertschrecke sowie verschiedene Schmetterlinge und andere Insekten. Trockene Rasen- und Heideflächen bieten unter anderem Zauneidechse und Schlingnatter einen geeigneten Lebensraum. Die Wälder beherbergen z. B. Grün- und Kleinspecht sowie Fransenfledermaus und Kleinen Abendsegler. Die Fließgewässer sind Lebensraum für Groppe, Bachneunauge, Eisvogel und Fischotter und Nahrungshabitat der Teichfledermaus.