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Todtgraben (Wümme)

Fluss in EuropaFluss in NiedersachsenFlusssystem WümmeGewässer im Landkreis Harburg
Todtgraben (Wümme) bei Otter
Todtgraben (Wümme) bei Otter

Der Todtgraben ist ein 5,0 km langer Bach in den Gemeinde Otter im Landkreis Harburg in Niedersachsen, der von rechts und Osten in die Wümme mündet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Todtgraben (Wümme) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.22747 ° E 9.70895 °
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Adresse


21259
Niedersachsen, Deutschland
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Todtgraben (Wümme) bei Otter
Todtgraben (Wümme) bei Otter
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In der Umgebung

Kauers Wittmoor
Kauers Wittmoor

Das Kauers Wittmoor ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Gemeinde Wistedt in der Samtgemeinde Tostedt im Landkreis Harburg. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG LÜ 097 ist rund 34 Hektar groß und nahezu deckungsgleich mit dem gleichnamigen, 33,36 Hektar großen FFH-Gebiet. Das Gebiet steht seit dem 16. Juni 1984 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Harburg. Das Naturschutzgebiet liegt südwestlich von Wistedt und grenzt im Norden an die B 75 und die Wohnbebauung von Wistedt. Hier ist eine ehemalige Sandgrube in das Naturschutzgebiet, das ansonsten ein kleines Moorgebiet am Rand der zur Oste­niederung abfallenden Geest unter Schutz stellt, mit einbezogen. Das Naturschutzgebiet wird überwiegend von Moorvegetation wie feuchter Moorheide mit Glockenheide, Moorlilie, Lungenenzian, Weißes Schnabelried und verschiedenen Torfmoosen, Gagel- und Weiden­gebüschen und Bruchwäldern aus Birken und Kiefern geprägt. Es beherbergt auch das in Niedersachsen stark gefährdete Torfmoos-Knabenkraut. Auf trockeneren Standorten sind kleinflächig Magerrasen und Sandheide mit Besenheide zu finden. In der ehemaligen Sandgrube sind flache Tümpel zu finden. Hier siedelt Pioniervegetation mit Sumpfbärlapp. Im Naturschutzgebiet sind u. a. Kreuzotter und Enzian-Bläuling heimisch.Insbesondere Flächen im mittleren Teil des Naturschutzgebietes werden als Grünland überwiegend extensiv genutzt. Sie sind Lebensraum verschiedener Heuschrecken- und Schmetterlings- und Vogelarten.Das Gebiet wird über mehrere Gräben zur Oste entwässert.

Glüsinger Bruch und Osterbruch
Glüsinger Bruch und Osterbruch

Der Glüsinger Bruch und Osterbruch ist ein Naturschutzgebiet in den niedersächsischen Gemeinden Tostedt und Welle in der Samtgemeinde Tostedt im Landkreis Harburg. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG LÜ 355 ist circa 169 Hektar groß. Der größte Teil ist Bestandteil des FFH-Gebietes „Este, Bötersheimer Heide, Glüsinger Bruch und Osterbruch“. Das Gebiet steht seit dem 1. Dezember 2018 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Harburg. Das Naturschutzgebiet liegt direkt östlich von Tostedt in einer Talniederung westlich der Esteaue. Es umfasst Teile des Glüsinger Bruchs und des Osterbruchs sowie die Niederung des aus dem Osterbruch zur Este fließenden Langeloher Bachs bis zur Straßenquerung bei Langeloh. Im Naturschutzgebiet stocken feuchte Laubwälder mit darin eingebetteten bzw. daran angrenzenden, überwiegend als Feuchtgrünland ausgebildeten, Offenlandbereichen. Die Laubwälder werden von Eichen-Hainbuchen-, Eichenmisch-, Erlen-Eschen- und Erlenbruchwäldern gebildet. Dominierende Baumarten sind Stieleiche, Schwarzerle und Gemeine Esche. Die Eichen-Hainbuchenwälder verfügen über eine gut entwickelte Strauchschicht u. a. mit Hasel und Weißdorn. Die Krautschicht wird u. a. von Waldmeister und Buschwindröschen gebildet. In der Krautschicht der Bruchwälder sind u. a. Sumpfpinnau, Rasenschmiele, Winkelsegge, Mädesüß, Goldhahnenfuß, Gundermann und Brennnessel zu finden. Stellenweise sind Buchenwälder mit Stechpalme im Unterholz ausgebildet. Die Wälder verfügen über einen hohen Alt- und Totholzanteil und gut ausgeprägte Waldränder. Im Naturschutzgebiet siedelt auch die Grünliche Waldhyazinthe, die in Niedersachsen stark gefährdet ist. Im Norden des Osterbruchs befinden sich zwei Teiche mit Wasserpflanzen im Naturschutzgebiet, die als Fischteiche genutzt werden. Im Osten des Naturschutzgebietes entspringen mehrere Bäche. An Gewässerrändern und auf Grünlandbrachen sind feuchte Hochstaudenfluren, Röhrichte und Seggenriede ausgebildet. Die Grünländer im Naturschutzgebiet werden extensiv überwiegend als Mähwiesen bewirtschaftet. Das Naturschutzgebiet ist Lebensraum u. a. verschiedener Vögel, Fledermäuse, Reptilien und Amphibien. So sind hier die Spechte Mittelspecht, Kleinspecht und Grauspecht sowie die Fledermäuse Bechsteinfledermaus, Großer Abendsegler und Mopsfledermaus heimisch. Reptilien sind z. B. durch die Waldeidechse vertreten, Amphibien durch den Kammmolch. Die Wiesenbereiche sind Lebensraum u. a. von Wiesenpieper, Schafstelze und Braunkehlchen. Weiterhin beherbergt das Naturschutzgebiet verschiedene Insekten, darunter Libellen und Schmetterlinge. In den Teichen sind Großmuscheln und Bitterling zu finden. Weiterhin ist das Naturschutzgebiet Lebensraum für Schwarzstorch, Wespenbussard und Rotmilan. Das Gebiet ist potentieller Lebensraum des Fischotters.