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Fronrode (Fritzlar)

Ersterwähnung 1339Wüstung in Fritzlar
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Fronrode ist eine Wüstung im Südwesten der Gemarkung von Fritzlar im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis. Ob es sich dabei um eine kleine Siedlung oder lediglich um ein für landwirtschaftliche Nutzung gerodetes Stück Land handelt, ist nicht sicher. Sie befindet sich, bisher nur ungefähr lokalisierbar, rund 2,5 km südwestlich der Kernstadt von Fritzlar auf etwa 221 m Höhe südlich der Eder und der Bundesstraße 253 von Wabern nach Bad Wildungen sowie der ehemaligen Gemarkung der Wüstung Holzheim. Westlich verläuft die Kreisstraße K 75 von Fritzlar nach Rothelmshausen, östlich die Landesstraße L 3150 von Fritzlar nach Kleinenglis. Der Flurname „auf dem Rod“ erinnert an den verschwundenen Ort. Er wurde wohl im Jahre 1339 als Vronrode erstmals urkundlich erwähnt, als von dortigen zwei Joch die Rede war, und wurde 1348 als im Bereich des Dorfs Holzheim liegend bezeichnet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Fronrode (Fritzlar) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Fronrode (Fritzlar)
Fritzlar

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.1049 ° E 9.2518 °
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Adresse

Gut Mander


34560 Fritzlar (Fritzlar)
Hessen, Deutschland
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In der Umgebung

Porta Hassiaca

Die Porta Hassiaca oder Hessische Pforte ist der Durchbruch der Eder aus der Wildunger Senke in die Fritzlarer Ederflur (Naturraum 343.211) und die Waberner Ebene (Naturraum Nr. 343.21). Sie liegt im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis etwa zwei Kilometer westlich der Stadt Fritzlar. Die Eder fließt dort, aus Westen und vom Edersee kommend, zwischen dem Büraberg an ihrem rechten, südlichen und dem zum Waldecker Buntsandsteinrücken gehörenden Eckerich an ihrem linken, nördlichen Ufer hindurch. Heute fließt sie in einer Rechtskurve dicht am Fuße des Bürabergs entlang, der als nordöstlichste Randhöhe des Hessenwalds von Südwesten her in das Edertal vorspringt, ehe sie dann wieder scharf nach links (Nordwesten) umbiegt und an Fritzlar vorbei nach Ostnordosten fließt. Am Südufer des Flusses verlaufen zwei wichtige Verkehrsadern, die Bahnlinie Wabern-Bad Wildungen (noch betriebener Teilabschnitt der Bahnstrecke Wabern–Brilon Wald) und die Bundesstraße 253. Der von Norden kommende Eder-Zufluss Elbe mündet im Bereich der Porta Hassiaca in die Eder. Bereits im 13. Jahrhundert legte die Stadt Fritzlar in der Porta Hassiaca ein großes Wehr an, um einen Teil des Ederwassers in ihren Mühlengraben umzuleiten. Das Wehr existiert in renovierter Form noch heute und versorgt die Fischzuchtanlage auf der linken Flussseite sowie über den Mühlengraben das in Fritzlar seit 1899 betriebene Laufwasserkraftwerk Blaumühle mit einer installierten Leistung von 362 kW.