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Rothhelmshausen

Ehemalige Gemeinde (Schwalm-Eder-Kreis)Ersterwähnung 1209Gemeindeauflösung 1971Ort im Schwalm-Eder-KreisOrtsbezirk von Fritzlar
Rothhelmshausen 01
Rothhelmshausen 01

Das Dorf Rothhelmshausen ist ein Stadtteil von Fritzlar im Schwalm-Eder-Kreis in Nordhessen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rothhelmshausen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Rothhelmshausen
Wiesenstraße, Fritzlar

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.101625 ° E 9.2298777777778 °
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Adresse

Wiesenstraße 2
34560 Fritzlar
Hessen, Deutschland
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Rothhelmshausen 01
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In der Umgebung

Porta Hassiaca

Die Porta Hassiaca oder Hessische Pforte ist der Durchbruch der Eder aus der Wildunger Senke in die Fritzlarer Ederflur (Naturraum 343.211) und die Waberner Ebene (Naturraum Nr. 343.21). Sie liegt im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis etwa zwei Kilometer westlich der Stadt Fritzlar. Die Eder fließt dort, aus Westen und vom Edersee kommend, zwischen dem Büraberg an ihrem rechten, südlichen und dem zum Waldecker Buntsandsteinrücken gehörenden Eckerich an ihrem linken, nördlichen Ufer hindurch. Heute fließt sie in einer Rechtskurve dicht am Fuße des Bürabergs entlang, der als nordöstlichste Randhöhe des Hessenwalds von Südwesten her in das Edertal vorspringt, ehe sie dann wieder scharf nach links (Nordwesten) umbiegt und an Fritzlar vorbei nach Ostnordosten fließt. Am Südufer des Flusses verlaufen zwei wichtige Verkehrsadern, die Bahnlinie Wabern-Bad Wildungen (noch betriebener Teilabschnitt der Bahnstrecke Wabern–Brilon Wald) und die Bundesstraße 253. Der von Norden kommende Eder-Zufluss Elbe mündet im Bereich der Porta Hassiaca in die Eder. Bereits im 13. Jahrhundert legte die Stadt Fritzlar in der Porta Hassiaca ein großes Wehr an, um einen Teil des Ederwassers in ihren Mühlengraben umzuleiten. Das Wehr existiert in renovierter Form noch heute und versorgt die Fischzuchtanlage auf der linken Flussseite sowie über den Mühlengraben das in Fritzlar seit 1899 betriebene Laufwasserkraftwerk Blaumühle mit einer installierten Leistung von 362 kW.

Hundsburg (Hessenwald)
Hundsburg (Hessenwald)

Die Hundsburg ist ein 334 m hoher Berg in den östlichen Ausläufern des Kellerwalds, dem Naturraum Hessenwald, zwischen Kerstenhausen und Kleinenglis, beides Stadtteile von Borken im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis. Sie bildet die Nordflanke der Schwalmpforte, bei der die Schwalm aus dem Löwensteiner Grund (Naturraum 341.7) in die Schwalmaue (Naturraum 343.21) eintritt. Auf dem südlichen Ufer der Schwalm bildet der Kuhberg, ein nordöstlicher Ausläufer der Altenburg, die Südflanke der Schwalmpforte. Auf dem Gipfelplateau des Berges finden sich im Nordosten schwache Reste ehemaliger Ringwallanlagen und Gräben; diese gehen im Nordwesten in eine Terrasse über, die im Westen nur schwach, aber im Süden noch gut zu erkennen ist. Funde von Keramikscherben wohl aus der Hallstattzeit deuten auf eine Nutzung als vorchristliche Fliehburg hin.Dass das niederhessische Adelsgeschlecht derer von Hund auf der Hundsburg seinen ursprünglichen Stammsitz hatte, ist möglich, aber nicht nachgewiesen. Sollte dies der Fall sein, so wäre deren Burganlage schon im 12. Jahrhundert aufgegeben und verfallen gewesen. Das Kloster Hardehausen kaufte im Jahre 1258 den „Wald Hundesburch“ von Ludwig von Homberg, und im Jahre 1347 vermachten die Brüder Heinrich, Hermann und Werner von Löwenstein zum Jahresgedenken ihres Vaters dem Peterstift Fritzlar Einkünfte aus ihrem Besitz im Bereich des Berges Hundsburg („mons hundisborg“). In beiden Fällen ist nur von dem Berg bzw. dem Wald, nicht aber von einer Burg die Rede. Landau bezweifelte daher, dass eine Burg dort bestand, und verneinte, dass die Hund dort jemals Besitz gehabt hätten. Die Reste von Gräben seien Teile einer ehemaligen und Anfang des 18. Jahrhunderts noch sichtbaren Landwehr, die einst quer durch die Schwalmpforte vom Kuhberg bis auf die Hundsburg verlief. Allerdings sollen 1778 noch einige Grundmauern auf dem Berg vorhanden gewesen sein.Beim Bau der Straße von Fritzlar nach Kerstenhausen 1803–1804, heute Teil der Bundesstraße 3, wurden unterhalb der Hundsburg mehrere Hügelgräber und Bestattungsurnen gefunden.