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Am Palais

Straße in Weimar
Fotothek df hauptkatalog 0009624 Weimar, Wittumspalais
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Am Palais ist eine kurze Sackgasse in Weimar zwischen dem Wittumspalais und einem Appendix der Marktstraße bzw. der Windischenstraße. Links vom Eingangstor des Wittumspalais endet die Straße. Über den Durchgang durch ein Gebäude und die anschließende Treppe ist dort zu Fuß jedoch der Übergang zur Schillerstraße möglich. Die Straße Am Palais steht nicht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles). Allerdings gehört das angrenzende Wittumspalais zu den Unesco-Denkmalen in Weimar und wird gemeinsam mit dem Franziskanerkloster sowie den Gebäuden Am Palais 1 und Am Palais 2 auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale) aufgeführt. Vor dem Haus Am Palais 2 befindet sich eine große Steinkugel des Weimarer Künstlers Tilo Baath. Der Eingangsbereich zum Wittumspalais wird durch das barocke schmiedeeiserne Tor mit imposanten Pfeilern aus Berkaer Buntsandstein markiert, denen zwei große Urnen aufgesetzt sind. Bemerkenswert ist auch das Kopfsteinpflaster.

Auszug des Wikipedia-Artikels Am Palais (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.979666666667 ° E 11.326552777778 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Wittumspalais

Am Palais 3
99423 , Altstadt
Thüringen, Deutschland
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Fotothek df hauptkatalog 0009624 Weimar, Wittumspalais
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Zeughaus (Weimar)
Zeughaus (Weimar)

Das ehemalige Zeughaus in Weimar wurde 1753 auf der Stelle des Dormitoriumsflügels des Franziskanerklosters erbaut. In Verlängerung der Rittergasse nördlich am Kornhaus vorbei führt ein Durchgang, der Zeughof, dessen Namensgebung wiederum auf das Zeughaus zurückgeht. Zunächst wurde es für Ernst August II. (Sachsen-Weimar-Eisenach) als Wohnpalais genutzt, für den es ursprünglich errichtet wurde. Doch dieser starb wenige Jahre später mit nur 21 Jahren. Die Nutzung als Zeughaus endete 1801, als Herzog Carl August die dort gelagerten Waffen auf Schloss Ettersburg bringen ließ. 1887 ging es in den Besitz des Künstlervereins über und wurde als „Künstlerheim“ mit Stammlokal und Ausstellungsräumen genutzt. Das nördlich angrenzende Gebäude das Zucht- und Waisenhaus von 1713. Das Zeughaus wurde 1945 so beschädigt, dass es Anfang der 1950er Jahre auf die Erdgeschossmauern abgetragen wurde. Infolge der Umnutzung der Wagenremise am Theaterplatz, heute Haus der Weimarer Republik, wurde der Grundriss des Zeughauses dahinein vergrößert. Das Gebäude besaß vor seiner Beschädigung 1945 einen Mittelrisalit und ist als zweigeschossiger Mansarddachbau der späten Barockzeit anzusehen. Wie der Name vermuten lässt, befanden sich hier militärische Ausrüstungen und Waffen, aber auch Wagen und Geschütze. Wer das Gebäude entwarf, ist nicht sicher. Es wird aber Gottfried Heinrich Krohne als möglicher Schöpfer genannt.Der Rest des Zeughauses steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale).