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Ossenreyerstraße 43 (Stralsund)

Altstädte von Stralsund und WismarBaudenkmal in StralsundBauwerk in StralsundErbaut im 19. JahrhundertOssenreyerstraße (Stralsund)
Stralsund, Ossenreyerstraße 43 (2023 09 26)
Stralsund, Ossenreyerstraße 43 (2023 09 26)

Das Haus mit der postalischen Adresse Ossenreyerstraße 43 ist ein unter Denkmalschutz stehendes Gebäude in der Ossenreyerstraße im Stadtgebiet Altstadt in Stralsund. Das dreigeschossige Eckgebäude weist zur Ossenreyerstraße eine schmale, dreiachsige Giebelseite auf, die Längsseite zur Böttcherstraße ist traufständig ausgeführt. Das Haus wurde im Jahr 1890 durch den Umbau eines Vorgängerbaus errichtet und ist durch neobarocke Formen geprägt. Die Giebelseite trägt einen hohen, gestuften Volutengiebel, im ersten Obergeschoss ist ein Erker ausgeführt. Im zweiten Obergeschoss sind aufwändige Fensterverdachungen vorhanden, die sich auch an der Seitenfassade finden; ein Eckpilaster trennt die Seiten dieses Obergeschosses optisch.Das Haus liegt im Kerngebiet des von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannten Stadtgebietes des Kulturgutes „Historische Altstädte Stralsund und Wismar“. Es ist in die Liste der Baudenkmale in Stralsund eingetragen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Ossenreyerstraße 43 (Stralsund) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Ossenreyerstraße 43 (Stralsund)
Ossenreyerstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.3130646 ° E 13.0902007 °
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Adresse

Ossenreyerstraße 43
18439 , Altstadt
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Stralsund, Ossenreyerstraße 43 (2023 09 26)
Stralsund, Ossenreyerstraße 43 (2023 09 26)
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In der Umgebung

Böttcherstraße (Stralsund)
Böttcherstraße (Stralsund)

Die Böttcherstraße im Stadtgebiet Altstadt in Stralsund verbindet die Mönchstraße etwa auf der Höhe des Abzweigs zur Straße Bielkenhagen mit der Jacobiturmstraße an der St.-Jakobi-Kirche. Die Ossenreyerstraße und die Filterstraße kreuzen die Böttcherstraße, die zum Kerngebiet des UNESCO-Welterbes Historische Altstädte Stralsund und Wismar gehört. Die Straße hieß zunächst Papenstraße. Da so auch der parallele Abschnitt zwischen der Filterstraße und der Jacobiturmstraße hieß (siehe Papenstraße), wurden die beiden Straßen in Kleine und Große Papenstraße unterschieden. Seit dem Jahr 1309 allerdings ist auch schon die Bezeichnung Böttcherstraße urkundlich belegt, dennoch behielt die Straße noch bis zum Beginn des 16. Jahrhunderts zwei Bezeichnungen, erst dann setzte sich der Name Böttcherstraße durch. Die Böttcher stellten die für den Handel der Hansestadt so bedeutenden Fässer her; die Berufsbezeichnung ist in Stralsund noch bis weit in das 19. Jahrhundert nachgewiesen. Einige der Gebäude in der Straße stehen bzw. standen unter Denkmalschutz (siehe auch Liste der Baudenkmale in Stralsund), nämlich die Häuser Böttcherstraße 2, Böttcherstraße 3, Böttcherstraße 4, Böttcherstraße 6, Böttcherstraße 10, Böttcherstraße 23, Böttcherstraße 26, Böttcherstraße 29, Böttcherstraße 30, Böttcherstraße 34 und Böttcherstraße 35.Viele der Gebäude der Böttcherstraße verfielen in der Zeit der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und wurden noch zu DDR-Zeiten oder später abgerissen; teilweise wurden die entstandenen Baulücken mit Neubauten geschlossen. In dem im Jahr 1999 abgerissenen Haus Böttcherstraße 29 wurde im Jahr 1891 die Ortsgruppe der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) gegründet. Im Gebäude Böttcherstraße 30 befindet sich eine Zweigstelle des Kulturhistorischen Museums.

Filterstraße (Stralsund)
Filterstraße (Stralsund)

Die Filterstraße im Stadtgebiet Altstadt in Stralsund verbindet die Heilgeiststraße auf der Höhe des Abzweigs zur Kleinschmiedstraße mit der Langenstraße am Abzweig der Unnützen Straße. Die Böttcherstraße und die Papenstraße kreuzen die Filterstraße, die zum Kerngebiet des UNESCO-Welterbes Historische Altstädte Stralsund und Wismar gehört. Die Straße wird erstmals im Jahr 1325 urkundlich erwähnt. Ihren Namen erhielt sie von den hier ansässigen Filzern. Bis zur Zusammenlegung aller Abschnitte dieser Straße zur Filterstraße gab es verschiedene Straßennamen. Zwischen der Heilgeiststraße und der Böttcherstraße hieß die Straße seit dem Jahr 1310 Altbötenstraße; hier waren Schuster ansässig, die altes Schuhwerk ausbesserten. Der Abschnitt zwischen Böttcherstraße und Papenstraße hieß schon vor 1869 Filterstraße, wegen des hier ansässigen Scharfrichters wurde dieser Abschnitt aber auch Bodelstraße oder Büttelstraße genannt, auch die Bezeichnung Froneistraße ist belegt. Zwischen der Papenstraße und der Langenstraße hieß die Straße bis 1869 Vergüldete Straße. Dies war eine Umschreibung für die hier noch bis ins Jahr 1892 ansässigen und der Aufsicht des Scharfrichters unterstellten Prostituierten. Vier der Gebäude in der Straße stehen unter Denkmalschutz (siehe auch Liste der Baudenkmale in Stralsund), nämlich die Häuser Filterstraße 2 a, Filterstraße 2 b, Filterstraße 6 und Filterstraße 10.