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Kliniken Erlabrunn

Gegründet 1951Krankenhaus in SachsenOrganisation (Breitenbrunn/Erzgeb.)PrivatklinikUnternehmen (Erzgebirgskreis)

Die Kliniken Erlabrunn, gelegen im Ortsteil Erlabrunn der Gemeinde Breitenbrunn/Erzgeb. im Erzgebirgskreis, sind das Krankenhaus für die Kommunen Schwarzenberg/Erzgeb., Breitenbrunn/Erzgeb., Johanngeorgenstadt und deren Einzugsbereich. Eröffnet im Jahr 1951, war das zunächst vorrangig für die gesundheitliche Betreuung und Versorgung von Angehörigen der SDAG Wismut konzipierte Bergarbeiterkrankenhaus Dr. Georg Benjamin der erste Krankenhaus-Neubau in der DDR. Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde es zunächst vom Landkreis Schwarzenberg übernommen und die Trägerschaft ab 1994 von dessen Nachfolger, dem Landkreis Aue-Schwarzenberg weitergeführt. Im Jahr 1998 ging die Trägerschaft auf die Kliniken Erlabrunn gGmbH über. Die Kliniken Erlabrunn sind Akademisches Lehrkrankenhaus des Universitätsklinikums Jena und Ausbildungskrankenhaus für die Medizinische Fakultät der Masaryk-Universität in Brno (Brünn). Die historischen Gebäude der Kliniken Erlabrunn sind aufgrund ihrer Entstehungsgeschichte im Kontekt des Uranbergbaus im Westerzgebirge eine assoziierte Stätte der Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří, welche seit 2019 zum UNESCO-Welterbe gehört.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kliniken Erlabrunn (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Kliniken Erlabrunn
Am Märzenberg,

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Breitengrad Längengrad
N 50.473991234482 ° E 12.708068096302 °
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Adresse

Haus 1

Am Märzenberg 1a
08359
Sachsen, Deutschland
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Lattenschuppe

Lattenschuppe war eine Kobalt- und Zinn-Fundgrube im Bergrevier Johanngeorgenstadt am Hinteren Fastenberg zwischen Johanngeorgenstadt und Erlabrunn, oberhalb des Täumerhauses und des Steinbaches. Die Grube, in der hauptsächlich Kobalt und Zinn abgebaut wurde, war im 18. und 19. Jahrhundert in Betrieb. Der zugehörige Stolln wurde im Steinbachtal bei 685 m NN angeschlagen. Nach 470 m schaart der zinnführende Gang, auf dem der Stolln aufgefahren wurde, an die Ausläufer des Michael Spates an. Auf diesem baute später die 1,5 km westlich liegende Himmelfahrt Fundgrube Wismut ab. Ab 1823 war sie mit der Grube Neu Oberhaus Sachsen am Rabenberg (Erzgebirge) konsolidiert, ab 1826 zusätzlich mit der Fortuna-Fundgrube bei Breitenbrunn/Erzgeb. In der Nähe dieser Gemeinde wurde zusätzlich der Kaltwasser-Stolln angekauft. Die Grube verfügte über ein eigenes Zechenhaus, das jedoch abbrannte. Zusätzlich wurde das Pochwerk der Grube Drei Brüder Gesinnung erworben, das durch Wasser aus dem Überlauf vom Walts-Gotter Pochwerk angetrieben und nach kurzem Gebrauch abgerissen wurde. In der Grube verunglückten der Steiger Johann Christian Leicht sowie die beiden Bergleute Gottlob Friedrich Unger und Carl Heinrich Förster durch einen Schlammdurchbruch während eines Gewitters. Der Stolln ist verbrochen. Von 1674 bis 1688 wurde neben dem Pochwerk der Lattenschuppe-Fundgrube die Christoph Fundgrube betrieben, in der Zinn abgebaut wurde. Der frühere Kunstgraben wurde im ausgehenden 19. Jahrhundert von der Kellerschleiferei genutzt.