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Schieda

Geographie (Schwarzenbach an der Saale)Ort im Landkreis Hof

Schieda ist ein Ortsteil der oberfränkischen Stadt Schwarzenbach an der Saale. Er liegt ca. 800 m nordöstlich des Ortsteiles Hallerstein. Die gleichnamigen Weiler Oberschieda, Mittelschieda und Unterschieda liegen in unmittelbarer Nähe, sind aber Ortsteile der Stadt Kirchenlamitz. Auch die Anhöhe Schiedarangen liegt in der Nähe. In ca. 1,8 km Entfernung befindet sich das Waldbad Schiedateich. Der Begriff Schieda wird im Volksmund auch als gemeinsame Bezeichnung für alle vier Orte verwendet. Teilweise wird so auch das gesamte Gebiet (also mit Schieda, Oberschieda, Mittelschieda, Unterschieda, Schiedarangen und Schiedateich) bezeichnet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schieda (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.18921 ° E 11.93754 °
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Adresse


95158
Bayern, Deutschland
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Schloss Hallerstein
Schloss Hallerstein

Schloss Hallerstein ist eine Ruine in Hallerstein, heute ein Ortsteil von Schwarzenbach an der Saale im oberfränkischen Landkreis Hof. Das Schloss Hallerstein wurde bei einem Meierhof gebaut. Ein fester Ansitz seit 1421 wird vermutet. Die Bewohner von Gettengrün siedelten in die sich neu bildende Ortschaft um. Der Ort Hallerstein wurde 1439 erstmals urkundlich erwähnt. Die Familie von Sparneck erhielt ihn als böhmisches Lehen des böhmischen und römisch-deutschen Königs Albrecht II. Im Fränkischen Krieg 1523 wurde Hallerstein nicht erwähnt, da der Besitzer Wolf von Sparneck nicht an den Raubzügen seiner Verwandten beteiligt war. Allerdings existiert ein Holzschnitt einer unbekannten Burg Weytzendorf, bei deren Lokalisierung schon mehrfach Hallerstein in Betracht gezogen wurde. Nach dem Aussterben der Hallersteiner Linie des Geschlechtes 1562 war die Patrizierfamilie der Haller von Hallerstein am Kauf interessiert, der aber nicht zustande kam. 1563 ging der Ort von Joachim Schlik, Graf von Bassaun, an den Kulmbacher Markgrafen Georg Friedrich über, der dort ein markgräfliches Amt einrichtete. 1835 richtete ein Feuer in der Ruine Schaden an und sorgte 1887 dafür, dass man zum Schutz des Kellers das heutige Gebäude darüber errichtete. Seit 1951 gehört das Schlossgelände der Familie Leuckart in Weißdorf. Die Schlossruine auf dem Schlossberg grenzt unmittelbar an die Kirche. Auf dem Bergsporn ist der Rest eines rechteckigen Gebäudes erhalten geblieben. Der Ostteil wurde als eingeschossiges Gebäude wiederaufgebaut, in dem ein Heimatmuseum untergebracht ist. Der Westteil ist ruinös. Unter dem Gebäude befindet sich ein geräumiger Keller mit einem Tonnengewölbe. Die Reste des Schlosses sind ein Baudenkmal. Der Kartograph Johann Christoph Stierlein fertigte eine exakte Ruinenzeichnung. Ursprünglich bot der Schlossberg, der im Osten zudem durch eine Mauer gesichert war, natürlichen Schutz. Bei dem bestehenden Gebäude handelt es sich um die Überreste des Hauptgebäudes, an dem sich ein Turm befand. Die Pfarrkirche Hallerstein war Bestandteil des gesicherten Areals und ist aus der Burgkapelle hervorgegangen.