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Rotbach-Niederung

Geographie (Zülpich)Naturschutzgebiet im Kreis EuskirchenSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in Europa
North Rhine Westphalia location map 05
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Das Naturschutzgebiet Rotbach-Niederung liegt auf dem Gebiet der Stadt Zülpich im Kreis Euskirchen in Nordrhein-Westfalen. Das aus zwei Teilflächen bestehende Gebiet erstreckt sich östlich der Kernstadt Zülpich und südlich und südwestlich des Zülpicher Stadtteils Niederelvenich zu beiden Seiten der Landesstraße L 264. Nördlich des Gebietes verläuft die L 162 und westlich die B 56n. Südwestlich erstreckt sich das etwa 11,6 ha große Naturschutzgebiet Feuchtgehölze, Mager- und Obstwiesen östlich Nemmenich.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rotbach-Niederung (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.700957 ° E 6.715848 °
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Adresse

L 264
53909
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Schloss Bollheim
Schloss Bollheim

Schloss Bollheim ist ein untergegangener Adelssitz in Oberelvenich, einem Stadtteil von Zülpich im Kreis Euskirchen in Nordrhein-Westfalen. Das Schloss lag nahe an der ehemaligen und wichtigen Römerstraße von Reims nach Köln. Da es in den sumpfigen Auen des Rotbaches lag, wurde es als Sumpfburg bezeichnet. Bereits 1067 wird das Anwesen erwähnt, als der Kölner Erzbischofs Anno II. den 500 Morgen umfassenden Besitz an das Stift St. Georg in Köln übergab. Die Burg wurde im Jahre 1331 erstmals urkundlich erwähnt. Nach Zerstörungen und einem Blitzeinschlag im Mittelalter wurde der Herrensitz ab 1682 als Barock-Schloss wieder aufgebaut. Ritter Godart von Boylheim (heute: Gottfried von Bollheim) war der erste Besitzer des Schlosses. Gegen 1379 wechselte die Burg an die Familie von Vlatten. Werner von Vlatten verkaufte 1401 das Dorf mit der Burg an den Grafen von Blankenheim. Ein weiterer Eigentümerwechsel folgte an die späteren langjährigen Besitzer, die Familie von Hompesch. Im Dreißigjährigen Krieg zogen im Winter 1641/42 die mit den Franzosen verbündeten Hessen und Weimarer in das Schloss ein. Wilhelm Hugo von Hompesch verkaufte das Anwesen 1843 für 86 000 Taler an Ludwig Prosper, Herzog von Arenberg. Das Schloss wurde 1882–1885, angeblich wegen Baufälligkeit, von der Familie von Arenberg abgebrochen; nur die Wirtschaftsgebäude und die Wächterhäuschen blieben bis heute erhalten. Nach mehreren Eigentümerwechseln an Privatleute kauften im Oktober 1982 Arnold Langen und mehrere Landwirte die übriggebliebenen Wirtschaftsgebäude und bewirtschaften dort seitdem einen Demeter-Bauernhof.

Haus Busch (Niederelvenich)
Haus Busch (Niederelvenich)

Haus Busch steht am Ostrand von Niederelvenich in Richtung Wichterich, beides Stadtteile von Zülpich im Kreis Euskirchen in Nordrhein-Westfalen an der heutigen Landesstraße 162 in der Rotbachaue. Haus Busch ist eine einteilige Wasserburg, die auf einer regelmäßigen Insel liegt und als landwirtschaftlicher Hof genutzt wird. Es gilt als sicher, dass Haus Busch ein ehemaliger Prümer Lehenshof war. Wann die Burg erbaut wurde, ist nicht mit Sicherheit feststellbar. Im 15. Jahrhundert ging die Burg von den Beissel von Gymnich an Michael von Bongart. Seine Schwester Katharina erbte das Anwesen im Jahre 1545. Sie nannte sich Hall zum Busch, was namensgebend für die Burg wurde. 1692 kaufte die verwitwete Maria von Groote den landtagsfähigen kurkölnischen Rittersitz. Ihr Sohn Ferdinand begann 1700 mit dem ehrgeizigen Ausbau der mittelalterlichen Burg zum barocken Landschloss. Er starb 1742 in Turin; das Bauvorhaben blieb unvollendet. Das unfertige Haus erbte seine Nichte Maria Jakobe, von der es 1778 an die mit den Grootes verschwägerte Familie von Geyr zu Müddersheim ging. 1815 waren die Freiherren von Mylius und die Freiherren von Pranghe gemeinsame Eigentümer. Der spätere Alleineigentümer von Mylius verkaufte das Anwesen Mitte des 20. Jahrhunderts an die bürgerliche Familie Radmacher. Heute gehört das Anwesen dem Kölner Kunstauktionator Professor Hendrik Hanstein. Er machte Haus Busch wieder zu einem gesellschaftsfähigen Landsitz. Durch das Tor, welches früher durch eine Zugbrücke erreichbar war, sieht man heute eine neuzeitliche Scheune, unter der sich die Kellergewölbe des mittelalterlichen Burghauses befinden. Ein kleiner Eckturm und Mauerreste von Burg und Zwinger sind an der Südostecke zu sehen. Die Vorburg wurde von Ferdinand vom Groote noch kurz vor seinem Tod fertiggestellt. Haus Busch wurde am 13. April 1983 unter Nummer 26 in die Denkmalliste der Stadt Zülpich eingetragen.