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Flugplatz Bordelum

BordelumEhemaliger Flugplatz (Deutschland)Flugplatz in EuropaFlugplatz in Schleswig-HolsteinGeschichte (Kreis Nordfriesland)
Verkehrsbauwerk im Kreis NordfrieslandVerkehrsgeschichte (Schleswig-Holstein)
Flugplatz Bordelum
Flugplatz Bordelum

Der Flugplatz Bordelum war ein Flugplatz in Bordelum in Schleswig-Holstein. Er gehörte zum GAFOR-Gebiet 02 und wurde aufgegeben, um Platz für den Bürgerwindpark Reußenköge V zu schaffen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Flugplatz Bordelum (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Flugplatz Bordelum
Am Flugplatz, Mittleres Nordfriesland

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.627499 ° E 8.930278 °
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Adresse

Am Flugplatz

Am Flugplatz
25852 Mittleres Nordfriesland
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Flugplatz Bordelum
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In der Umgebung

Bürgerwindpark Reußenköge
Bürgerwindpark Reußenköge

Bürgerwindpark Reußenköge bezeichnet ein Bürgerwindparkprojekt in der gleichnamigen nordfriesischen Gemeinde. Er ist hervorgegangen aus insgesamt sechs Vorgängerprojekten. Da das Gemeindegebiet für die landgestützte Windenergienutzung in Deutschland sehr früh als hervorragender Standort klassifiziert wurde, investierten ab Mitte der 1980er Jahre einzelne sogenannte Pioniere in diese Technik zur erneuerbaren Energiegewinnung. In diesem Gebiet wurden bis 2006 in insgesamt fünf Windparks Windkraftanlagen mit einer Nennleistung von zusammen 135,15 MW betrieben. Ergänzt wurden diese Windparks durch drei Anlagen von privaten Betreibern. Diese Anlagen erbringen heute zusammen eine Nennleistung von 4,8 MW. Die installierte Gesamtnennleistung in der Gemeinde Reußenköge betrug somit vor dem Jahr 2011 139,95 MW. Derzeit (Stand: Oktober 2021) beträgt die Gesamtleistung des Windparks 251,05 MW Die Planung zur Gründung der sechsten Gesellschaft erfolgte ab dem letztgenannten Zeitpunkt. Durch die vom Kabinett Merkel III geänderte bundesvertragliche Gesetzgebung wurden jedoch die gesetzlichen Rahmenbedingungen soweit verändert, dass man sich im Jahr 2014 vor Ort mehrheitlich für die Zusammenlegung der Einzelgesellschaften entschieden hat. Derzeit werden alle Anlagen der 2-MW-Klasse im Zuge eines Repowerings, welches im Laufe des Jahres 2022 abgeschlossen sein wird, durch 20 Anlagen des Typs Nordex N117/3600 sowie 4 Anlagen vom Typ Vestas V112-3.45MW ersetzt.

Nordfriesischer Verein

Der Nordfriesische Verein ist ein Kulturverband der friesischen Volksgruppe im Kreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein. Der Nordfriesische Verein entstand in der Kaiserzeit unter dem Namen „Nordfriesischer Verein für Heimatkunde und Heimatliebe“. Insbesondere im Umfeld der Volksabstimmung in Schleswig und dem deutsch-dänischen Gegensatz der Folgezeit trat der Verein als Vereinigung jener Nordfriesen auf, die die nordfriesische Sprache und Kultur unter dem Dach des Deutschen sahen und die Friesen als deutschen Stamm verstanden. Dadurch unterschieden sie sich von den Nordfriesen, die die friesische Kultur als eigenständig betrachteten und die historische Verbindung mit Dänemark betonten. Nachdem Nordfriesland 1920 bei Deutschland verblieben war, gründeten diese 1923 den Friesisch-schleswigschen Verein, der eine Anerkennung der Friesen als nationale Minderheit anstrebte. Der Gegensatz zwischen diesen beiden Vereinen wirkt bis heute fort, spielt jedoch nur noch eine untergeordnete Rolle. Der Nordfriesische Verein besteht bereits seit dem 13. August 1902 und ist in mehrere Ortsvereine gegliedert. Ein Schwerpunkt des Vereins ist die Brauchtumspflege. Bereits im Gründungsjahr gab der Verein das erste Nordfriesische Jahrbuch heraus. Seit 1965 wird das Nordfriesische Jahrbuch gemeinsam mit dem Nordfriisk Instituut herausgegeben. Wie die meisten Nordfriesen und begünstigt durch die nationaldeutsche Position im deutsch-dänischen Konflikt stand der Nordfriesische Verein der völkischen Ideologie der Nationalsozialisten zunächst positiv gegenüber. Gegen die drohende Gleichschaltung regte sich jedoch Widerstand und nachdem der Verein schließlich unter dem Namen „Heimatbund Nordfriesland“ in die NS-Kulturgemeinde integriert und zu einer nationalsozialistischen Institution geworden war, traten die meisten einflussreichen Mitglieder aus. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte der Verein neu gegründet werden.Zusammen mit der Friisk Foriining und Vertretern des „Vereins Nordfriesisches Institut“, der Landschaft Eiderstedt, der Gemeinde Helgoland und des Öömrang Ferian ist der Nordfriesische Verein in der Sektion Nord des Friesenrats organisiert.