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Fernmeldeturm Bredstedt

Amateurfunk-RelaisstandortAussichtsturm in Schleswig-HolsteinBauwerk aus BetonBauwerk im Kreis NordfrieslandBredstedt
Deutsche FunkturmErbaut in den 1970er JahrenSendeturm in Schleswig-HolsteinTurm in Europa
13 09 23 Fotoflug Nordsee RalfR N3S 9482
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Der Fernmeldeturm Bredstedt befindet sich auf dem Stollberg in der Nähe von Bredstedt. Die auch als Funkübertragungsstelle Bredstedt 3 bezeichnete Anlage für UKW, Mobilfunk und Richtfunk ist in einem 108 Meter hohen Turm untergebracht. Betreiber und Eigentümer der Anlage ist die Deutsche Funkturm (DFMG), eine Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom mit Sitz in Münster. Am Typenturm (FMT 11) befindet sich eine 20 Meter hohe Aussichtsplattform, die öffentlich begehbar ist.

Auszug des Wikipedia-Artikels Fernmeldeturm Bredstedt (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Fernmeldeturm Bredstedt
Am Stollberg, Mittleres Nordfriesland

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.643836 ° E 8.943936 °
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Adresse

Fernmeldeturm Bredstedt

Am Stollberg
25852 Mittleres Nordfriesland
Schleswig-Holstein, Deutschland
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linkWikiData (Q2270142)
linkOpenStreetMap (373133341)

13 09 23 Fotoflug Nordsee RalfR N3S 9482
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FFH-Gebiet NSG Bordelumer Heide und Langenhorner Heide mit Umgebung
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Das FFH-Gebiet NSG Bordelumer Heide und Langenhorner Heide mit Umgebung ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Nordfriesland in den Gemeinden Bordelum und Langenhorn im Naturraum Schleswig-Holsteinische Geest. Es hat eine Fläche von 201 ha. Die größte Ausdehnung liegt in Ostwestrichtung und beträgt 2,6 km. Die höchste Erhebung mit 34 m über NN liegt an der Südspitze nördlich vom Ortsteil Stollberg in der Nähe der Bundesstraße B5. Der niedrigste Punkt mit 12 m über NN liegt am Nordrand am nördlichsten Teich des FFH-Gebietes an der Straße Forstweg. Das FFH-Gebiet wird durch die B5 und der Eisenbahnlinie Hamburg-Westerland von Nord nach Süd geteilt. Die Hälfte des Gebietes besteht aus nicht heimischen Nadelwald. Dieser ist aber erst ab der 3. Auflage der preußischen Landaufnahme ab dem Jahre 1932 kartiert. Damit handelt es sich um einen relativ jungen Wald, dessen Bäume nicht älter als 80 Jahre sind. Vor 170 Jahren war das Gebiet laut der dänischen Generalstabskarte von 1857 von Heiden bedeckt, siehe Bild 1. Über das gesamte Gebiet verteilt liegen 19 ehemalige Fischteiche, die fast alle miteinander durch Gräben verbunden sind und 12 % der Gebietsfläche bedecken. Sie sind erst seit 1932 in den preußischen Messtischblättern verzeichnet. Ähnlich große Flächenanteile werden von Mooren und Laubwälder eingenommen. Die ursprünglich am weitesten verbreitete Lebensraumklasse, die Heiden und Trockenrasen, nehmen zusammen nur noch 9 % der Gebietsfläche ein, siehe Diagramm 1. Das Gebiet östlich der Eisenbahnlinie befindet sich fast vollständig im Besitz der Schleswig-Holsteinischen Landesforsten G.ö.R. und den Gemeinden Bordelum und Langenhorn. Das Gebiet westlich der B5 ist im Besitz der Gemeinden Bordelum und Langenhorn sowie in Privathand.

Nordfriesischer Verein

Der Nordfriesische Verein ist ein Kulturverband der friesischen Volksgruppe im Kreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein. Der Nordfriesische Verein entstand in der Kaiserzeit unter dem Namen „Nordfriesischer Verein für Heimatkunde und Heimatliebe“. Insbesondere im Umfeld der Volksabstimmung in Schleswig und dem deutsch-dänischen Gegensatz der Folgezeit trat der Verein als Vereinigung jener Nordfriesen auf, die die nordfriesische Sprache und Kultur unter dem Dach des Deutschen sahen und die Friesen als deutschen Stamm verstanden. Dadurch unterschieden sie sich von den Nordfriesen, die die friesische Kultur als eigenständig betrachteten und die historische Verbindung mit Dänemark betonten. Nachdem Nordfriesland 1920 bei Deutschland verblieben war, gründeten diese 1923 den Friesisch-schleswigschen Verein, der eine Anerkennung der Friesen als nationale Minderheit anstrebte. Der Gegensatz zwischen diesen beiden Vereinen wirkt bis heute fort, spielt jedoch nur noch eine untergeordnete Rolle. Der Nordfriesische Verein besteht bereits seit dem 13. August 1902 und ist in mehrere Ortsvereine gegliedert. Ein Schwerpunkt des Vereins ist die Brauchtumspflege. Bereits im Gründungsjahr gab der Verein das erste Nordfriesische Jahrbuch heraus. Seit 1965 wird das Nordfriesische Jahrbuch gemeinsam mit dem Nordfriisk Instituut herausgegeben. Wie die meisten Nordfriesen und begünstigt durch die nationaldeutsche Position im deutsch-dänischen Konflikt stand der Nordfriesische Verein der völkischen Ideologie der Nationalsozialisten zunächst positiv gegenüber. Gegen die drohende Gleichschaltung regte sich jedoch Widerstand und nachdem der Verein schließlich unter dem Namen „Heimatbund Nordfriesland“ in die NS-Kulturgemeinde integriert und zu einer nationalsozialistischen Institution geworden war, traten die meisten einflussreichen Mitglieder aus. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte der Verein neu gegründet werden.Zusammen mit der Friisk Foriining und Vertretern des „Vereins Nordfriesisches Institut“, der Landschaft Eiderstedt, der Gemeinde Helgoland und des Öömrang Ferian ist der Nordfriesische Verein in der Sektion Nord des Friesenrats organisiert.