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Böninger Park

DellviertelGeographie (Duisburg)Parkanlage in DuisburgParkanlage in Europa

Der Böninger Park (vor dem Zweiten Weltkrieg Böningers Park genannt) ist eine etwa 13 ha große Erholungsanlage im Duisburger Stadtteil Dellviertel. Darunter fließt, unterirdisch verrohrt, der Dickelsbach.

Auszug des Wikipedia-Artikels Böninger Park (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Böninger Park
Johanniterstraße, Duisburg Dellviertel (Duisburg-Mitte)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.420604 ° E 6.760552 °
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Adresse

Städt. Kindertageseinrichtung Johanniterstraße

Johanniterstraße 60
47053 Duisburg, Dellviertel (Duisburg-Mitte)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Wasserturm Hochfeld
Wasserturm Hochfeld

Der Wasserturm Hochfeld war 1917 zur Versorgung von Dampflokomotiven auf dem Güterbahnhof Hochfeld errichtet worden. Heute wird er als Industriedenkmal, Bürohochhaus und zur Gastronomie genutzt. Mitten im Ersten Weltkrieg wurde der 47 Meter hohe Wasserturm zur Versorgung der Lokomotiven des Güter- und nahen Duisburger Hauptbahnhofs erbaut. Dabei nutzte man die vergleichsweise neue Bauweise Stahlbeton um sechs innere und sechs äußere Stützen zu errichten. Diese sind mit Ziegelmauerwerk verbunden. Auch der 1.000 Kubikmeter fassende Wasserbehälter war aus Stahlbeton. In den 1960er Jahren wurden Dampflokomotiven verstärkt durch Elektroloks ersetzt und der Bedarf nach frischem Wasser reduzierte sich derart, dass der Wasserturm stillgelegt wurde. 1997 kaufte ein privater Investor den Turm und das umliegende Brachgelände für umgerechnet 400.000 Euro. Geplant war, den Wasserturm zu einem exklusiven Gastronomie-, Büro- und Hotelkomplex mit Parkhaus umzubauen. 2001 wurde mit dem Umbau begonnen, Mitte 2007 waren die 5 Millionen Euro teuren Maßnahmen abgeschlossen. Die denkmalgeschützte Fassade blieb erhalten und wurde gesäubert, der Wasserbehälter entfernt, Fenster in das Mauerwerk gesetzt, neue Stahlbetondecken eingezogen, Büroetagen eingebaut und neben dem Turm ein Aufzug- und Treppenhaus errichtet. Im Kopf des Turmes wurde ein Restaurant eingerichtet und ein Panorama-Café eröffnet, neben dem Turm gibt es Veranstaltungssäle.

Theater am Marientor
Theater am Marientor

Das Theater am Marientor (kurz: TaM) ist ein Theatergebäude in Duisburg. Es entstand 1995 nach Bauplänen des Architekten Helmut Kohl und diente der Stella AG von Januar 1996 bis November 1999 als Bühne für ihre Musicalproduktion Les Misérables. Die Stadt hatte das Grundstück für den Theaterbau günstig zur Verfügung gestellt. Im Zuge des Insolvenzverfahrens des Betreibers wurde das Musical im Jahr 1999 eingestellt. Eine Immobilientochter der Stadt kaufte das Theatergebäude daraufhin zurück. Es hat 1524 Sitzplätze und diente als Ausweichbühne für die Duisburger Philharmoniker, bis die neue Mercatorhalle innerhalb des City Palais am 21. April 2007 eröffnete. Derzeit wird das Theater am Marientor insbesondere von Show- und Tourneeproduktionen bespielt. Mittlerweile ist es auch Casting-Ort unterschiedlicher TV-Produktionen wie unter anderem You Can Dance (SAT 1) oder Popstars (PRO 7). Nach zehn Castings für das Format Das Supertalent des Fernsehsenders RTL im August 2009 fand im Juni 2010 erneut ein Popstars-Casting in dem Duisburger Theater statt. Außerdem wurden DVD-Aufnahmen für Mirja Boes sowie mehrfach der Jahresrückblick von Dieter Nuhr für das ZDF aufgezeichnet. Nach dem Weihnachtsmusical Vom Geist der Weihnacht im November und Dezember 2007 wurde mit den Shows Elvis und Blues Brothers – I’m a Soulman des Berliner Produzenten Bernhard Kurz im September und Oktober 2008 eine Show-Veranstaltung mit insgesamt 30 Spieltagen im Theater am Marientor aufgeführt. Die weltbesten US-amerikanischen Imitatoren der Reihe Stars in Concert, welche ganzjährig im Berliner Hotel Estrel gespielt wird, haben bisher etwa 3,3 Mio. Besucher an weltweiten Aufführungsorten verfolgt. Mit der Show ABBA – Thank You for the Music kam die Berliner Produktion im Oktober 2009 erneut in das Theater am Marientor. Im Dezember 2008 wurde das Weihnachtsmusical Der kleine Lord mit der Musik von Konstantin Wecker, welches seine Weltpremiere im Jahr 2007 in Frankfurt am Main und München hatte, in Duisburg präsentiert. 2009 konnte sich das Theater am Marientor mit internationalen Produktionen wie Steve Winwood, Ultravox und The Cult als Veranstaltungsort für Konzerte etablieren. Mehrere Shows wurden für das Fernsehen aufgezeichnet, z. B. Johann Königs Programm Total Bock auf Remmi Demmi, Ralf Schmitz′ Programm Schmitzophren und Sascha Gramsml Ich finds lustig. Die Produktion The Dome wurde im Dezember 2011 produziert. Die versteckte Kamera (ZDF) wurde 2016 und 2017 live aus dem TaM übertragen. Während der Schließung der Mercatorhalle im August 2012 war das TaM wieder die Spielstätte der Duisburger Philharmoniker. Durch den Einbau einer Steuerung für die Raumakustik kann der Saal die Anforderungen an eine Konzerthalle für Kammer- bis Philharmonische Konzerte erfüllen. Von 2014 bis 2019 waren Erfolgsproduktionen wie MOZART!, Disney's Die Schöne und das Biest, Elisabeth, Mamma Mia und Jesus Christ Superstar zu sehen. Am 25. Februar 2018 feierte das Wolfgang Petry Musical WAHNSINN! seine umjubelte Weltpremiere. 2020 wurde das Theater von einem Duisburger Unternehmen übernommen, und wird ab 2022, nach Nutzung als Impf- und Testzentrum während der Corona-Pandemie sowie technischer Aufrüstung, den Theaterbetrieb wieder aufnehmen

Dellplatz
Dellplatz

Der Dellplatz ist ein Duisburger Platz im Zentrum des sogenannten Dellviertels südlich der Friedrich-Wilhelm-Straße und westlich der am Kantpark vorbeiführenden Düsseldorfer-Straße. Der Platz hieß im 19. Jahrhundert Papendelle. In dem 1850 erstellten Bauplan der Stadt war der Name Neumarkt vorgesehen. Seit 1890 weisen die Adressbücher den Platz als Dellplatz aus.Vor dem Zweiten Weltkrieg hieß das Dellviertel Papendell. Der Name rührt von der niederdeutschen Bezeichnung für Tal her und bezieht sich auf das Tal des Dickelsbachs. Der Platz umfasst die Fläche der Kirche St. Joseph und den sechseckigen östlich anschließenden Platz. Der Dellplatz ist ein kultureller Mittelpunkt in Duisburg. Neben dem Kleinkunsttheater „Die Säule“ und dem Kulturhaus Grammatikoff befindet sich dort das Filmforum und die Hausbrauerei Webster. Das Dellviertel lag außerhalb der ehemaligen Stadtmauern. Auf dem Corputius-Plan, dem von Johannes Corputius verfertigten besonders detailgenauen Plan Duisburgs aus der Vogelschau, ist die Flusssenke des Dickelsbachs und der Ort des heutigen Dellplatzes im rechten oberen Teil gut zu erkennen. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts erfolgte der Ausbau des Straßennetzes im Dellviertel. Die Papendell entstand aus der Erweiterung eines Straßenkreuzpunktes und wurde zu einem zentralen Marktplatz. Im Stadtviertel befanden sich bis ins 20. Jahrhundert unterschiedliche Gewerbebetriebe wie Textilspinnereien, Zucker-, Seifen- und Stärkefabriken. Heute befinden sich an diesen Stellen Wohnbauten.