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Schloss Stains

Barockbauwerk in FrankreichErbaut in den 1710er JahrenSchloss im Département Seine-Saint-DenisStainsZerstört im Deutsch-Französischen Krieg
Zerstört in den 1870er Jahren
Château de Stains 1870
Château de Stains 1870

Das Schloss Stains ist ein ehemaliges Schloss 13 Kilometer nordöstlich von Paris, das während des Deutsch-Französischen Krieges bei der Bombardierung von Stains am 12. Oktober 1870 zerstört wurde.Das von einem Park mit Nebengebäuden umgebene Anwesen befand sich an der Stelle, an der heute die Cité-jardin liegt. Laut dem napoleonischen Kataster befand sich das Schloss auf dem heutigen Place Marcel-Pointet. Dieses Schloss ist nicht mit dem 750 Meter südlich liegenden Schloss La Motte zu verwechseln, dessen Existenz seit 1361 belegt ist. Vom Schloss La Motte ist das Eingangsportal im Rocaille-Stil erhalten, das 2018 in die Mediathek Louis-Aragon eingegliedert wurde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schloss Stains (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schloss Stains
Parvis Hubertine Auclert, Saint-Denis

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Breitengrad Längengrad
N 48.9583333 ° E 2.38166667 °
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Adresse

Château de la Motte

Parvis Hubertine Auclert
93240 Saint-Denis
Île-de-France, Frankreich
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Château de Stains 1870
Château de Stains 1870
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In der Umgebung

Kathedrale von Saint-Denis
Kathedrale von Saint-Denis

Die Kathedrale von Saint-Denis (französisch Basilique de Saint-Denis) ist eine ehemalige Abteikirche in der Stadt Saint-Denis nördlich von Paris. Sie gilt kunsthistorisch als einer der Gründungsbauten der Gotik, da in dem 1140 unter Abt Suger begonnenen Umgangschor die ersten spitzbogigen Kreuzrippengewölbe ausgeführt wurden. Fast 80 Jahre später bot sie erneut eine Innovation: ab 1231 wurden unter Erhaltung von Wänden, Arkaden und Gewölben des Chorumgangs Chor und Langhaus erneuert. Um 1200 hatte in anderen Basiliken das Triforium Eingang in die Gotik gefunden, als fensterlose Laufgänge in den Hochschiffswänden auf Höhe der außen angelehnten Seitenschiffsdächer. Die Abteikirche von Saint-Denis erhielt nun Triforien mit Außenfenstern, ermöglicht durch Seitenschiffs- und Umgangsdächer, die auch zu den Hochschiffs- bzw. Hochchorwänden hin Traufen hatten. Solche befensterten Triforien gelten in Frankreich als Kennzeichen des Gothique rayonnant, der dort dritten Phase der Gotik. Die Kirche ist dem heiligen Dionysius geweiht, dem Schutzpatron und ersten Bischof von Paris. Seit 564 diente sie den fränkischen Königen als Grablege. Vom Ende des 10. Jahrhunderts bis 1830 wurden fast alle französischen Könige und viele Königinnen dort beerdigt. Im Zuge der Französischen Revolution kam es 1793–1794 zur Plünderung der Königsgräber. Dabei wurden auch die Skulpturen der Kirche schwer beschädigt. Seit 1862 wird Saint-Denis als Monument historique klassifiziert. Sie wurde 1966 zur Kathedrale des Bistums Saint-Denis erhoben. Seit 1996 steht die Kathedrale von Saint-Denis auf der Vorschlagsliste Frankreichs zum UNESCO-Welterbe.