place

Karl-Liebknecht-Straße (Weimar)

Innerortsstraße in ThüringenKarl Liebknecht als NamensgeberStraße in EuropaStraße in Weimar
Stadtmuseum Weimar im Bertuchhaus
Stadtmuseum Weimar im Bertuchhaus

Die Karl-Liebknecht-Straße in Weimar ist ein Straßenzug vom Rathenauplatz/Ecke Friedensstraße, der am Goetheplatz endet. Sie ist zugleich westliche Begrenzung der Weimarer Jakobsvorstadt. Der Weimarhallenpark liegt bereits außerhalb der Jakobsvorstadt. Die älteste Bezeichnung für die Straße war Am Baumgarten, spätere Bezeichnungen waren Bürgerschulstraße bzw. Adolf-Hitler-Straße. Sie wurde um 1800 angelegt, gewann aber erst ab 1846 im Zusammenhang mit dem Bahnhof Weimar an Bedeutung für den innerstädtischen Verkehr und ist eine der am stärksten befahrenen Straßen Weimars. Die Karl-Liebknecht-Straße bildet auch die östliche Begrenzung des Asbach-Grünzugs. In der Karl-Liebknecht-Straße 5 befindet sich im einstigen Haus von Friedrich Justin Bertuch das Stadtmuseum Weimar. Außerdem befindet sich in der Karl-Liebknecht-Straße die einstige Bürgerschule Weimar, heute Musikschule Johann Nepomuk Hummel und der davor befindliche Bürgerschulbrunnen. Sie stehen auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Der gesamte Straßenzug steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles).

Auszug des Wikipedia-Artikels Karl-Liebknecht-Straße (Weimar) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Karl-Liebknecht-Straße (Weimar)
Karl-Liebknecht-Straße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Webseite In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Karl-Liebknecht-Straße (Weimar)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.98308 ° E 11.3254915 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Stadtmuseum Weimar

Karl-Liebknecht-Straße 5;7;9
99423 , Jakobsvorstadt
Thüringen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Webseite
stadtmuseum.weimar.de

linkWebseite besuchen

Stadtmuseum Weimar im Bertuchhaus
Stadtmuseum Weimar im Bertuchhaus
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Kunsthalle „Harry Graf Kessler“
Kunsthalle „Harry Graf Kessler“

Die Kunsthalle „Harry Graf Kessler“ wurde 1880 in Weimar im venetianischen Stil der Renaissance errichtet. Namensgeber war der Kunstmäzen und Neuerer Harry Graf Kessler. Realisiert wurde sie im Wesentlichen durch den Direktor der Weimarer Kunstsammlungen und letztlichen Gegenspieler Kesslers Aimé Charles Vincent von Palézieux-Falconnet. Ursprünglich wurde hier die „Permanente Kunstausstellung“ des Großherzoglichen Museums für Kunst und Kunstgewerbe gegründet. Dort war vorher eine Ziegelei. Die Kunsthalle wurde 1880 errichtet. Bei der Einweihung waren der Großherzog Wilhelm Ernst und Großherzogin Caroline anwesend. Im Gefolge des Großherzogspaars befanden sich die Gegenspieler Palezieux und Graf Kessler, die ebenfalls auf dieser Aufnahme zu sehen sind. Den Auftakt gab die Max-Klinger-Ausstellung 1903. Das wurde von dem Hoffotografen Louis Held festgehalten. Von 1903 bis 1906 erlebte die Kunsthalle erste Erfolge. Ausstellungen von namhaften Künstlern wie Max Klinger, Max Liebermann, Claude Monet, Paul Cezanne, Auguste Renoir und vielen anderen machte die Kunsthalle deutschlandweit bekannt und berühmt. Kessler musste infolge des Rodinskandals seine Aktivitäten einstellen. Im Jahre 1903 wurde hier der Deutsche Künstlerbund gegründet. Später wurde der Raum als Arbeitsraum für das Rentamt genutzt. In den 1950er Jahren erfolgte eine Wiederbelebung als Ausstellungsort. Eine Gedenktafel für Harry Graf Kessler ist angebracht worden. Seit 2006 wird die Kunsthalle „Harry Graf Kessler“ am Goetheplatz 9b über das Stadtmuseum von der Stadtdirektion betrieben. Außerdem ist das Bienenmuseum dem Stadtmuseum angeschlossen.Die Kunsthalle ist auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale) aufgeführt. Mit dem Bau Goetheplatz 9 in den 1930er Jahren, der das Rentamt war, wurde der Blick verstellt. Durch den Flur gelangt man in den Innenhof und damit in die Kunsthalle. Hier finden Wechselausstellungen statt. Der größere Teil des Gebäudes wurde in der NS-Zeit auch zum Arbeitsbereich des Rentamtes umfunktioniert.