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Burg Förste

Bauwerk in GiesenBurg in EuropaEhemalige Burganlage in NiedersachsenMotteNiederungsburg in Niedersachsen
Burg Förste Hügel Bundesstrasse
Burg Förste Hügel Bundesstrasse

Die Burg Förste ist eine abgegangene Turmhügelburg (Motte) aus dem 13. Jahrhundert im Ortsteil Groß Förste der Gemeinde Giesen in Niedersachsen. Der Burghügel liegt im Ort unmittelbar an der Bundesstraße 6. Er hat einen Durchmesser von etwa 20 Metern und eine Höhe von rund drei Metern. Das Burgplateau misst ca. 12–13 Meter. An zwei Seiten ist der Hügel von einer kleinen Mauer eingefasst. Der Hildesheimer Bischof Konrad II. stellte an seinem Sitz in Förste 1231, 1240 und 1241 Urkunden aus. Daraus wird geschlossen, dass es ein bischöfliches Festes Haus auf dem heute noch vorhandenen Burghügel gab.

Auszug des Wikipedia-Artikels Burg Förste (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.20987 ° E 9.90932 °
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Adresse

Burgstraße 1
31180
Niedersachsen, Deutschland
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Burg Förste Hügel Bundesstrasse
Burg Förste Hügel Bundesstrasse
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Giesener Teiche
Giesener Teiche

Die Giesener Teiche sind ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Stadt Hildesheim. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG HA 081 war ursprünglich 11 Hektar groß. Zum 20. August 2015 wurde es auf 17,6 Hektar vergrößert. Das Gebiet ist vollständig Bestandteil des FFH-Gebietes „Haseder Busch, Giesener Berge, Gallberg, Finkenberg“. Im Süden grenzt es an das Naturschutzgebiet „Lange Dreisch und Osterberg“, im Norden größtenteils an das Landschaftsschutzgebiet „Giesener Berge und Teiche“. Das Gebiet steht seit dem 15. November 1984 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist die Stadt Hildesheim. Das Naturschutzgebiet liegt im Norden der Stadt Hildesheim zwischen Himmelsthür und Giesen. Es stellt ein Bachtal unter Schutz. Der Bach, der im Naturschutzgebiet zu zwei Teichen angestaut ist, entspringt etwas westlich des Naturschutzgebietes und mündet einen knappen Kilometer östlich des Naturschutzgebietes in die Innerste. Die Teiche wurden spätestens Ende des 18. Jahrhunderts vom bischöflichen Gut Steuerwald angelegt und zur Fischzucht genutzt. Die Teiche und die weitgehend offenen Hutweiden im Naturschutzgebiet sind Relikte der historischen Kulturlandschaft des Hildesheimer Berglandes. Das Gebiet liegt auf rotem Tonstein mit Gipsstein, in welchem sich ein Erdfall ausgebildet hat, und auf Kalk- und Mergelstein. Es ist von einer auf engstem Raum vorhandenen ökologischen Vielfalt geprägt. So finden sich entlang des Bachlaufs und an den Teichen Röhrichtzonen, Ufer- und Hochstaudenfluren, Seggenrieden, Erlenbruchwald und Feuchtwiesen. An den Hängen des Bachtals wächst Halbtrockenrasen, der zur Pflege regelmäßig mit Schafen und Ziegen beweidet wird. Im Naturschutzgebiet siedeln u. a. Sumpfherzblatt sowie die Orchideen Stattliches Knabenkraut und Bienenragwurz. Das Gebiet ist Lebensraum u. a. der Wildkatze. Weiterhin kommen verschiedene Vögel, darunter Neuntöter, Wiesenpieper, Feldlerche und Zwergtaucher vor. Sumpfige Bereiche sind Lebensraum der Schmalen Windelschnecke. In den Teichen lebt der Kammmolch. Die Teiche sind auch Lebensraum verschiedener Libellen. Schmetterlinge sind in Naturschutzgebiet und den angrenzenden Giesener Bergen neben weiteren Arten durch Goldene Acht, Hufeisenklee-Gelbling, C-Falter, Großer und Kleiner Perlmuttfalter, Kaisermantel, Nierenfleck-Zipfelfalter, Geißkleebläuling, Kleiner Sonnenröschenbläuling, Silbergrüner Bläuling, Mattscheckiger Braun-Dickkopffalter, Komma-Dickkopffalter, Esparsetten-Widderchen und Sechsfleck-Widderchen vertreten.