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Hof-Apotheke (Weimar)

Apotheke in DeutschlandErsterwähnung 1506Kulturdenkmal in WeimarRenaissancebauwerk in Weimar
Hofapotheke Markt 4 Weimar
Hofapotheke Markt 4 Weimar

Die Hof-Apotheke am Markt 4 ist die älteste Apotheke in Weimar und war bis 1801 auch die einzige. Im Jahre 1801 wurde die Löwen-Apotheke gegründet. Sie wurde 1506 an der Stelle des späteren Fürstenkellers erstmals erwähnt. Im Jahre 1567 bekam sie das Privileg auf das Haus an der Marktnordseite übertragen. Dieses Haus wurde vom nachmaligen Weimarer Bürgermeister Jacob Schröter (1529–1612) erbaut. Markant treten der Erker und das Sitznischenportal hervor. Als Apotheker wurde Laurentz Kreisch erwähnt, der mit Schröters Sohn verschwägert gewesen war. In der klassischen Zeit war das Gebäude im Besitz des Bergrats, Hofmedikus und Amtsphysikus Wilhelm Heinrich Sebastian Bucholz (auch Buchholz), der wiederum mit Goethe wissenschaftliche Experimente vornahm (Ballonexperimente). Buchholz war eine wesentliche Figur in der Anfangszeit von Goethes naturwissenschaftlichen Studien. Im Jahre 1798 ging die Apotheke in den Besitz des Professors und Hofapothekers Karl August Hofmann über, in dessen Familie diese über mehrere Generationen verblieb. Beim Luftangriff auf Weimar vom 9. Februar 1945 wurde die Hof- und Stadtapotheke zerstört und zunächst als Stadtapotheke in der Frauentorstraße 3 weitergeführt. Das Haus der alten Hof- und Stadtapotheke wurde 1988 wiederaufgebaut.Die Hof-Apotheke Weimar ist bereits Gegenstand wissenschaftlicher Forschung geworden.Der Renaissancebau steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale).

Auszug des Wikipedia-Artikels Hof-Apotheke (Weimar) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hof-Apotheke (Weimar)
Markt,

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Breitengrad Längengrad
N 50.979686 ° E 11.329776 °
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Adresse

Markt 4
99423 , Altstadt
Thüringen, Deutschland
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Hofapotheke Markt 4 Weimar
Hofapotheke Markt 4 Weimar
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Weimar
Weimar

Weimar ist eine kreisfreie Stadt in Thüringen in Deutschland, die für ihr kulturelles Erbe bekannt ist. Die Mittelstadt liegt an einem Bogen der Ilm südöstlich des Ettersberges, der mit 478 Metern höchsten Erhebung im Thüringer Becken. Die Stadt ist mit rund 65.000 Einwohnern (2021) nach Erfurt, Jena und Gera die viertgrößte Thüringens und liegt etwa auf halbem Wege zwischen Erfurt im Westen und Jena im Osten. Weimar ist ein Mittelzentrum, das Teilfunktionen eines Oberzentrums erfüllt und sich seit 2004 als Universitätsstadt bezeichnet. Neben der Bauhaus-Universität beherbergt die Stadt die Hochschule für Musik Franz Liszt und die Herzogin Anna Amalia Bibliothek, sowie Behörden wie das Thüringer Oberverwaltungsgericht, das Thüringer Landesverwaltungsamt, den Thüringer Verfassungsgerichtshof und das Thüringische Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie. Im 16. Jahrhundert sind die Kunstmaler Lucas Cranach der Ältere und der Jüngere in Weimar tätig. Im 17. Jahrhundert erfolgte die Gründung der Fruchtbringenden Gesellschaft. Ins 18. Jahrhundert fallen die Aufenthalte von Johann Sebastian Bach. Darauf folgt die Weimarer Klassik mit Wieland, Goethe, Herder und Schiller. Das 19. Jahrhundert ist verbunden mit Franz Liszt, Richard Strauss, Friedrich Nietzsche und den Landschaftsmalern der Weimarer Malerschule an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wirkten Harry Graf Kessler und Henry van de Velde in Weimar und es folgte die Gründung von Bauhaus und Weimarer Republik. Die UNESCO erklärte die Bauhaus-Stätten in Weimar und Dessau 1996 und das „klassische Weimar“ im Dezember 1998 zum Weltkulturerbe. Zudem wurde der im Goethe- und Schiller-Archiv in Weimar aufbewahrte Nachlass Goethes 2001 von der UNESCO in das kulturelle Gedächtnis der Menschheit als Weltdokumentenerbe (Memory of the World) aufgenommen. Zum Weltdokumentenerbe zählen seit 2015 auch frühe Schriften der Reformation, von denen ein Teil in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar aufbewahrt werden. In über 25 Museen und Ausstellungsorten wird das kulturelle Erbe von nationalem und internationalem Rang präsentiert. Weimar war seit 1547/52 Haupt- und Residenzstadt des Herzogtums Sachsen bzw. Sachsen-Weimar, später Sachsen-Weimar-Eisenach (seit 1815: Großherzogtum). Dieses wurde 1816 der erste Staat in Deutschland, der sich eine Verfassung gab. Parallel zur Tagung der Nationalversammlung vom 6. Februar 1919 bis zum September 1919 war Weimar vorübergehend Regierungssitz der sich konstituierenden Weimarer Republik. Von 1920 bis 1952 war Weimar die Hauptstadt des Landes Thüringen. 1999 war sie Kulturhauptstadt Europas.

Brunnen im Herdergarten
Brunnen im Herdergarten

Der Brunnen im Herdergarten oder der Herdergartenbrunnen befindet sich im Garten des ehemaligen Wohnhaus des deutschen Dichters Johann Gottfried Herder in Weimar. Er ist keine Installation aus klassischer Zeit, sondern wurde im Rahmen der Kulturstadtprojekte für 1999, als Weimar Kulturhauptstadt Europas war und anlässlich des 250. Geburtstages von Johann Gottfried Herder im Jahr 1994 errichtet. Das Brunnenbecken des Röhrenbrunnens ist an der Oberfläche kreisrund. Das Betonbecken ist jedoch eine Halbkugel und in den Boden eingelassen. Die Wasserzufuhr erfolgt über das Rabenwäldchen und wird über ein Edelstahlrohr mit einem abwärts gerichteten scheibenartigen Verteiler in der Beckenmitte ausgegossen. Der Brunnen ist 1998 installiert worden. Um den Brunnen, der an der Mittelachse des Gartens liegt, gruppieren sich runde Sitzbänke. Der Garten selbst konnte laut Hans-Joachim Leithner 1994 aufgrund seiner hinterlassenen Briefe und mit Hilfe eines alten Stadtplanes zum 250. Geburtstag Herders rekonstruiert werden. Zumindest der die beiden Wegachsen schneidende Kreis ist auf dem Blaufußschen Plan deutlich zu erkennen. Im Unterschied zum Haus, das auch noch heute Sitz des Superintendenten ist, kann der Garten von der Öffentlichkeit besichtigt werden.Es gibt unmittelbar neben dem Herderhaus selbst einen Brunnen, den sog. Herderhausbrunnen nahe dem Durchgang zum Garten an der linksseitigen alten Grundstücksgrenze, mit dem der Brunnen im Herdergarten jedoch nicht verwechselt werden darf. Demnach ist der mit einer Dickglasscheibe abgedeckte Schacht der des Herderhausbrunnen mit steinernem Verbau, der bei Sanierungsarbeiten am Eingangsbereich des Herderhauses wiederentdeckt und in die Neugestaltung nach historischem Vorbild einbezogen wurde. Wer wiederum der Bauherr dieses Brunnens war, ist unbekannt. Daneben an der Grundstücksmauer ist ein Spalier angebracht. Brunnen im Herdergarten

Haus mit der Palme
Haus mit der Palme

das Haus mit der Palme in der Schlossgasse 4 in Weimar ist das Nachbarhaus August von Kotzebues, der die Schlossgasse 6 bewohnte. Es ist ein barockes streng symmetrisches Wohnhaus, das 1728 errichtet wurde. Die flächenhaften Ornamente an der Fassade sind hierfür charakteristisch. Die Palme über dem gesprengten Giebel über der Eingangstür in der Wappentafel führte laut dem Weimar. Lexikon zur Stadtgeschichte zur irrigen Annahme, dass in diesem Haus die Fruchtbringende Gesellschaft (Palmorden) seinen Sitz hatte. Doch der bestand nur bis 1680. Es gibt einen Vorgängerbau. Dieses war das Haus des Schumachers Lenser oder (Lemser). Im Jahre 1974 wurde die ursprüngliche Fassade wiederhergestellt. In diesem Haus ging Johann Gottfried Herder ein und aus, weil darin der Sitz des sachsen-weimarischen Oberkonsistoriums war. Er stand diesem schließlich einst vor. So wie das Gebäude dasteht, war der Bauherr der herzogliche Leibmedikus und Arzt Georg Gottlob Friedrich Rumpel. Das Haus hatte er kurz vor seinem Tode am 13. Februar 1728 in Weimar in Auftrag gegeben, also die Vollendung nicht mehr erlebt. Das Wappen wurde allem Anschein nach nachträglich eingefügt. In der Goethezeit wohnte hier Charlotte Kestner, geb. Buff. Genau bezieht sich das auf den Herbst 1816. Thomas Mann setzte dieser mit Lotte in Weimar ein literarisches Denkmal, worin auch der inzwischen alte Goethe einen Platz bekam. Auch Cornelius Johann Rudolph Ridel wohnte hier. Dessen Frau wiederum war Charlotte Kestners Schwester, der der Besuch eigentlich gegolten hatte. Dieses Gebäude steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale).

Zum schwarzen Bären (Weimar)
Zum schwarzen Bären (Weimar)

Das Gasthaus Zum schwarzen Bären ist ein mehrgeschossiges Gasthaus mit Hotel auf dem Markt 20 in Weimar an dessen Südseite. Das Gasthaus wurde im Jahr 1540 errichtet und ist das älteste noch betriebene in der Stadt. Damit ist es zehn Jahre älter als das Cranachhaus. Als es errichtet wurde, war es in seiner Art auch das einzige seiner Art in der Stadt. Dieses bekam den Namen Zum schwarzen Bären, welches über dem ehemaligen Torbogen auch unschwer zu erkennen ist. Dieses hat die Umschrift: Das Haus steht in Gottes Hand, zum schwartzen Beren es genant. Unter dem Bären auf dem Bildfeld steht V.D.M.I.AE für (Verbum Domini manet in aeternum – das Wort des Herrn bleibt in Ewigkeit). Auffällig ist außerdem ein erst 1926 freigelegter Rundbogen im Renaissancestil aus Weimarer Travertin, der bei der letzten Restaurierung grell rot überstrichen wurde.Zum Teil kündet noch heute das Interieur von seiner bewegten Geschichte. Dazu zählt u. a. der Kachelofen, stilistisch an die Renaissance-Zeit anknüpft, jedoch wohl eine Zutat aus dem 19. Jahrhundert der Gründerzeit ist. Häufig waren hier Einquartierungen, die den Wirten hohe Verluste eingebracht hatten. Das war u. a. im Dreißigjährigen Krieg der Fall. Ein Bärenwirt begründete 1696 den benachbarten Gasthof „Zum Elefanten“, der nach seinem Abriss 1935 durch Hermann Giesler 1937 zum „Hotel Elephant“ wurde. Der Bärenwirt, der 1696 den Gasthof kaufte, der zum „Hotel Elephant“ wurde, war der herzogliche Mundschenk Andreas Barittig. Im 1877 ließ der damalige Besitzer auf den schwarzen Bären ein weiteres Stockwerk draufsetzen. Nach den Bombardierungen 1945 wurde der Gastbetrieb eingestellt und erst 1999 wiedereröffnet. Der gesamte Markt einschließlich dieses Hauses steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles). Außerdem steht es auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale).

Altstadt (Weimar)
Altstadt (Weimar)