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Reformationseiche Leuben

Einzelbaum in DresdenEinzelbaum in EuropaIndividuelle Eiche oder Baumgruppe mit EichenKulturdenkmal in DresdenLeuben
Reformationseiche Leuben Winter (4)
Reformationseiche Leuben Winter (4)

Die Reformationseiche Leuben ist ein 1817 anlässlich des 300. Jahrestags von Martin Luthers Thesenanschlag gepflanzter Gedenkbaum im Dresdner Stadtteil Leuben. Der Baum, eine Stiel-Eiche (Quercus robur), steht in Altleuben im Kirchhof vor dem Turm der Alten Kirche, südlich der Himmelfahrtskirche. Aufgrund seiner Bedeutung steht der Baum als Bestandteil der denkmalpflegerischen Sachgesamtheit des Kulturdenkmals Himmelfahrtskirche und Kirche Leuben mit Kirchhof und mehreren Einzeldenkmalen unter Schutz.In Leuben war seit 1815 der junge, aus Dresden stammende Pfarrer Christian Traugott Schubarth tätig. In seiner Amtszeit wurde am 31. Oktober 1817 vor dem Turm der (alten) Leubener Kirche eine Eiche anlässlich des 300. Jahrestages von Luthers Thesenanschlag, dem Beginn der Reformation, gepflanzt. Nachdem die Kirche infolge des Bevölkerungswachstums zu klein geworden war, erfolgte in den Jahren 1899 bis 1901 der Neubau einer größeren Kirche, der Himmelsfahrtskirche, neben der alten Kirche. Obgleich dafür die beiden Leubener Dorfteiche sowie ein Teil des Kirchhofs verschwanden, mussten weder die Reformationseiche, noch die 1883 gepflanzte Luthereiche gefällt werden.Der Baum ist inzwischen ein dominierender Teil einer Baumgruppe. Seine genaue Identifizierung muss allerdings als unsicher angesehen werden, da sie noch nicht durch Archivmaterial aus der Zeit der Pflanzung bestätigt werden konnte.

Auszug des Wikipedia-Artikels Reformationseiche Leuben (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Reformationseiche Leuben
Altleuben, Dresden Leuben (Leuben)

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N 51.010754 ° E 13.825755 °
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Himmelfahrtskirche

Altleuben
01257 Dresden, Leuben (Leuben)
Sachsen, Deutschland
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Reformationseiche Leuben Winter (4)
Reformationseiche Leuben Winter (4)
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Malzfabrik (Dresden-Niedersedlitz)
Malzfabrik (Dresden-Niedersedlitz)

Die Malzfabrik Gebrüder Pick oder Malzfabrik Niedersedlitz ist ein leerstehendes Industriedenkmal an der Straße des 17. Juni 21 in Dresden-Niedersedlitz. Die Malzfabrik wurde 1873–1875 erbaut und ab 1889 als Aktiengesellschaft von den Gebrüdern Pick geführt. Sie war zu dieser Zeit die modernste Fabrik ihrer Art in Sachsen. Der Gebäudekomplex umfasst drei Bauabschnitte. Westlich des ursprünglichen Baus folgte 1897–1898 ein Gebäude an der Reisstraße. 1914–1916 wurde östlich der dritte Bauabschnitt errichtet. Die für die Herstellung erforderlichen Rohstoffe kamen per Schiff über die Elbe, wurden im benachbarten Kleinzschachwitz entladen und anschließend mit Fuhrwerken nach Niedersedlitz gebracht. Julia Pick, die Frau des letzten Eigentümers Pick, verübte im August 1942 Selbstmord, bevor sie als Jüdin nach Theresienstadt hätte abtransportiert werden sollen.Nach 1945 wurde die Malzfabrik verstaatlicht und war als VEB Malzwerke Dresden Teil des VEB Getränkekombinat Dresden. Umbauten und Modernisierungen erfolgten letztmals 1956. Zeitweise befand sich hier auch ein Lager des VEB Saat- und Pflanzgut. Seit Einstellung der Produktion 1991 steht die Malzfabrik leer – in zunehmendem ruinösen Zustand. Des Weiteren ist sie Opfer von Vandalismus geworden. Zurzeit gibt es keine Pläne zur Sanierung. In der Nacht vom 11. zum 12. November 2020 zerstörte ein Großbrand weite Teile der Gebäude. Das Gebäude ist seitdem einsturzgefährdet und musste von der Stadt gesichert werden.