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Kamera-Werke Niedersedlitz

Optikhersteller (Dresden)Produzierendes Unternehmen (DDR)Technisches Denkmal in Dresden
Kamerawerke ganz links
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Der VEB Kamerawerke Niedersedlitz und dessen private Vorgängerunternehmen (Kamera-Werkstätten Guthe & Thorsch GmbH und Kamera-Werkstätten Charles A. Noble) gehörten zu den technisch innovativsten Unternehmen der sächsischen Kameraindustrie der 1930er bis 1950er Jahre. Hier wurde die weltbekannte Praktica konstruiert. Nach dreißigjähriger Zugehörigkeit zu den Kombinaten der optischen Industrie der DDR existiert seit 1992 wieder ein privates Nachfolgeunternehmen (Kamera Werk Dresden).

Auszug des Wikipedia-Artikels Kamera-Werke Niedersedlitz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kamera-Werke Niedersedlitz
Bismarckstraße, Dresden Niedersedlitz (Prohlis)

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N 51.0043 ° E 13.8196 °
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Adresse

Bismarckstraße 54
01257 Dresden, Niedersedlitz (Prohlis)
Sachsen, Deutschland
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In der Umgebung

Malzfabrik (Dresden-Niedersedlitz)
Malzfabrik (Dresden-Niedersedlitz)

Die Malzfabrik Gebrüder Pick oder Malzfabrik Niedersedlitz ist ein leerstehendes Industriedenkmal an der Straße des 17. Juni 21 in Dresden-Niedersedlitz. Die Malzfabrik wurde 1873–1875 erbaut und ab 1889 als Aktiengesellschaft von den Gebrüdern Pick geführt. Sie war zu dieser Zeit die modernste Fabrik ihrer Art in Sachsen. Der Gebäudekomplex umfasst drei Bauabschnitte. Westlich des ursprünglichen Baus folgte 1897–1898 ein Gebäude an der Reisstraße. 1914–1916 wurde östlich der dritte Bauabschnitt errichtet. Die für die Herstellung erforderlichen Rohstoffe kamen per Schiff über die Elbe, wurden im benachbarten Kleinzschachwitz entladen und anschließend mit Fuhrwerken nach Niedersedlitz gebracht. Julia Pick, die Frau des letzten Eigentümers Pick, verübte im August 1942 Selbstmord, bevor sie als Jüdin nach Theresienstadt hätte abtransportiert werden sollen.Nach 1945 wurde die Malzfabrik verstaatlicht und war als VEB Malzwerke Dresden Teil des VEB Getränkekombinat Dresden. Umbauten und Modernisierungen erfolgten letztmals 1956. Zeitweise befand sich hier auch ein Lager des VEB Saat- und Pflanzgut. Seit Einstellung der Produktion 1991 steht die Malzfabrik leer – in zunehmendem ruinösen Zustand. Des Weiteren ist sie Opfer von Vandalismus geworden. Zurzeit gibt es keine Pläne zur Sanierung. In der Nacht vom 11. zum 12. November 2020 zerstörte ein Großbrand weite Teile der Gebäude. Das Gebäude ist seitdem einsturzgefährdet und musste von der Stadt gesichert werden.